Kapitel 12

3K 101 8
                                    

Nialls P.O.V.:

Ich verlor mich in seinen grünen Augen, so wie jedes Mal wenn ich ihn ansah. Zu meiner Verteidigung, sie sind wirklich schön! Zayn räusperte sich und riss mich damit aus meinen Träumen. "Nein, wir haben nichts mehr zu bereden." Verdutzt schaute er mich an, als er sich, immer noch verschlafen, mit zusammen gekniffenen Augen, die Haare aus dem Gesicht strich. "Wieso? Ich meine, wir lieben uns doch?" Ich schüttelte den Kopf. "Das hat sich gestern Abend aber noch anders angehört. Krieg dein Leben in den Griff, Harry!" Immer noch ungläubig schaute er mich an. "Was sagst du da, Niall? Es war doch alles gut!" Ich zog eine Augenbraue hoch.

Kims P.O.V.:

*der Abend vorher*

"Harry, was ist los mit dir?", hörte ich Louis sagen, als ich vor der Tür meines Zimmers stand. "Nichts." - "Lüg mich doch nicht an. Ich kenn dich, Harry. Du magst sie, oder?" Stille. "Aber, ich will das nicht. Ich will das alles so ist, wie vorher. Bevor sie kam. Ich will sie nicht hier haben, ich will Niall zurück. Nicht sie. Sie gehört nicht her, sie passt einfach nicht zu uns." Ich nahm Abstand von der Tür und stürmte ihn Louis' Zimmer. 'Bin kurz zuhause. Hab den Schlüssel ja von Liam bekommen. Muss den Kopf frei kriegen. Danke für alles. Kim xx' Ich zog die Jacke an, die ich eben auf das Sofa im Wohnzimmer geworfen hatte und verließ das Haus. Ich ging durch London. Mitten in der Nacht, allein. Ich ließ mich auf einer Bank im Park nieder. Umgeben von nichts als der Dunkelheit. Ich sah in einer Ecke eine Gruppe von diesen 'wir-kiffen-und-fühlen-uns-cool-dabei-Gangstern' , kramte in meiner Jackentasche herum und nahm eine Packung Zigaretten hervor. Eine meiner schlechten Angewohnheiten, wenn ich ein Problem hatte. Rauchen. Aber ich brauchte das jetzt einfach. Ich war drauf und dran mich in jemanden zu verlieben, der mich nicht einmal da haben wollte. Mir gings einfach beschissen, ich fühlte mich zum Kotzen. Aber was hatte ich auch erwartet? Das sie mich mit offenen Armen empfangen, wenn ich eine Beziehung zerstörte? Mein Handy brummte. 'Bin bei dir zuhause, vor der Tür. Mach doch bitte auf, ich denke wir müssen reden. Lou x' Ich beschloss nicht zu antworten und ging stattdessen auf Twitter. Keine gute Idee. Ich sah eine ewig lange Liste von Beleidigungen, die nur an mich gerichtet waren. "@KimSchneider hoffe du verreckst. Ich hasse dich. Du machst One Direction und @Harry_Styles kaputt. Ihr passt nicht zusammen!" "Merkst du nicht das dich keiner haben will @KimSchneider? Halt dich von @Harry_Styles fern!" Ich hielt meine Tränen zurück und zog die Nase hoch. Ich nahm einen weiteren Zug von meiner Zigarette, als ich beschloss, noch ein bisschen spazieren zu gehen, als mein Handy erneut brummte. 'Wo bist du? Ist Louis bei dir? Melde dich! Harry' Bei dir mit Sicherheit nicht. Ich ging nach Hause, blieb dann aber vor Schock erstarrt stehen, als ein schwarer Range Rover vor meiner Tür geparkt hatte. Das war eindeutig Louis. Langsam ging ich auf den Wagen zu und spähte hinein. Er war eingeschlafen, also klopfte ich leise an das Fenster, schließlich wollte ich nicht, das er die ganze Nacht so hier liegen bleibt. Als er nicht reagierte, beschloss ich ihm eine SMS zu schreiben. 'Lou, mach den Wagen auf! Kim' Als das Handy in seiner Hand aufleuchtete, und offensichtlich vibrierte, zuckte er zusammen und rieb sich die Augen. Langsam kurbelte er das Fenster runter. "WO ZUR HÖLLE WARST DU?" - "Spazieren." - "Mitten in der Nacht?" - "Ja. Gibts da ein Problem? Und jetzt fahr nach Hause, ich schlafe diese Nacht hier. Möchte alleine sein. Schlaf gut, Lou.", sagte ich und drückte ihm flüchtig einen Kuss auf die Wange und ging auf die Haustüre zu. Doch diese Rechnung hatte ich ohne Louis gemacht, er packte mich am Handgelenk, als ich die Tür aufschloss. "Louis, bitte." Er schüttelte den Kopf. "Du wirst nicht alleine bleiben. Ich gehe kurz nach Hause und hole mir ein paar Sachen, dann komm ich wieder.", sagte er als er nach mir die Wohnung betrat. "Nicht nötig. Die Sachen sind von meinem Bruder. Zieh sie an, du wirst ja sowieso hier bleiben. Egal was ich sage." Er grinste. Ich rollte die Augen und warf ihm ein T-Shirt und eine Jogginghose zu. "Danke, Kim. Und jetzt sag mir was los ist!" Ich lächelte abwesend. "Was hatte Harry gesagt? Als ihr gesprochen habt? Er hasst mich, nicht wahr?" Er schüttelte vehement den Kopf. "Nein. Er will einfach nicht, das da zwischen euch mehr wird, als es sein sollte. Ihm gefiel das, mit Niall so wie es war. Aber er hasst dich nicht. Glaub mir, ich kenne ihn." Ich lächelte wieder. "Und du?" - "Was?" - "Hasst du ihn?" - "Nein!", platzte ich heraus. Louis drückte mir einen Kuss auf die Wange, als ich mich zu ihm ins Bett gelegt hatte. Er ist toll. "Du bist toll, Kim. Ich bin froh dich kennen gelernt zu haben, wirklich!" - "Ich auch, Lou. Ich auch.", flüsterte ich und schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein. Als ich aufwachte, schlief Louis noch tief und fest und ich beschloss, dass ich heute die jenige sein würde die ihn weckt. Ich ging in die Küche und machte Kaffee und Pfannkuchen, ich wusste das er die überalles liebt. Mit einem Teller voller Pfannkuchen und eine Tasse Kaffee ging ich zum Bett. "Guten Morgen, du Langschläfer." Er grinste. "Guten Morgen." - "Ich hab dir Frühstück gemacht.", sagte ich und zeigte au den Teller Pfannkuchen. "Du bist die beste, Kim!" Während Louis über die Pfannkuchen herfiel, ging ich ins Bad und duschte. Ich ließ mir lange Zeit und beeilte mich auch nicht als Louis an die Tür klopfte und mit dem Vorwand aufs Klo zu müssen um Einlass bettelte. "Jaaaaa, ich bin schon fertig!", sagte ich als ich die Tür öffnete und Louis ins Bad hereinstolperte. "Endlich!", rief er, als er die Tür hinter sich schloss und ch in schallendes Gelächter ausbrach. Ich räumte das dreckige Geschirr von Louis weg und ließ die Spülmaschine laufen. Ich werde später noch einmal wieder kommen, dachte ich als jemand die Arme um mich legte. Ich zog den Duft von Louis' Parfum ein. Er roch so gut, noch besser als Harry. Viel besser. "Du riechst gut.", platzte es aus mir heraus und ich lief auf der Stelle rot an. Er lachte leise "Du auch." Und küsste mich auf den Kopf. Ich fühlte mich einfach so wohl bei ihm. "Wollen wir gehen? Die Jungs sorgen sich schon." Ich nickte und zog mir die Jacke an. "Kommst du?", sagte ich als Lou immer noch wie angewurzelt in der Küche stand. "Bin schon unterwegs!", rief er mit dem Grinsen, das er immer drauf hatte. Ich schaltete das Licht aus und schloss die Tür hinter mir. Ich steuerte auf mein Auto zu, als Louis mich bei den Schultern packte und mich in eine völlig andere Richtung drehte. "Vergiss es, wir fahren mit meinem!" Und zeigte zu dem schwarzen Range Rover. Ich zuckte mit den Schultern und folgte ihm zu seinem Auto. "Danke, das du da warst Lou. Auch wenn es echt nicht nötig gewesen wäre, allein sein macht mir garnichts aus. Wirklich nicht." - "Kannst du es nicht einfach bei einem Danke belassen?" Er zog die Augenbraue hoch. "Danke. Und jetzt fahr schon los, oder willst du hier versauern?" Er grinste. Schon wieder, dieses verführerische Grinsen, das ich so liebte. Er ließ den Motor an und wir fuhren gute 20 Minuten zu der Villa der Jungs. Ich schloss die Tür auf, mit dem Schlüssel den Liam mir gegeben hatte. Louis war direkt hinter mir und flüsterte mir ins Ohr "Die Dusche ruft nach mir" und lachte leise. Ich nickte und beschloss in die Küche zu gehen. Ich blieb noch im Türrahmen stehen und keiner hatte mich so wirklich bemerkt. "Wir reden später." - "wir reden jetzt, Harry." Niall klang ernst. "Niall, Liebling. In letzter Zeit geht alles drunter und drüber. Bitte, ich will doch auch nicht das Kim hier ist. Bei den Küssen ist nichts dabei, das schwöre ich! Sie bedeutet mir nichts!" War es das, was er wirklich dachte? "Wirklich, bitte, glaub mir doch. Ich will sie nicht hier haben, genau so wenig wie ich sie am ersten Tag hier haben wollte!" Eine Träne lief mir über die Wange und ich seufzte. Zu laut. Liams Blick heftete sofort an mir und ich stürmte sofort die Treppen hoch in mein Zimmer und verschloss die Tür hinter mir.

************************************

Hey ihr Lieben :)) das kapitel ist etwas länger und ich hab mal wieder mehr aus kims sicht geschrieben :) hoffe ws gefaellt euch und nochmal: DANKE FUER DIE 366 Reads und für jeden vote ihr seid unglaublich <3 !!!

Ich liebe euch <3 und votet un lest fleissig weiter, hoffe das kapitel gefaellt euch viel spass beim lesen :*

jeeenny xx

Be The OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt