Be The One

Kapitel 7

Geweckt wurde ich von dem Geruch frischen Kaffees und als ich meine Augen öffnete stand Louis da, und hielt mir eine Tasse unter die Nase. Ich wollte sie nehmen, doch Louis zog sie wieder weg. "Nein, nein. Das ist meine, komm runter, da gibts mehr davon." Ich lächelte und quälte mich aus dem Bett, runter an den Frühstückstisch, an dem bereits alle saßen und auf mich warteten, alle Teller waren noch leer, bis auf Nialls versteht sich. Ich ließ mich auf dem Platz neben Louis nieder und sagte grinsend: "Ihr könnt jetzt anfangen - Guten Appetit!", und alle stürzten sich auf die Brötchen, nur von Niall kam mit vollem Mund ein: "Danke, gleichfalls." "Was machen wir heute?", fragte ich, als ich keinen Hunger mehr hatte. "Ich geh zu Perrie, wir wollten ins Kino gehen.", kam es von Zayn. "Louis und ich wollten an den Strand gehen.", sagte Liam. "Und ihr?" Ich wandte mich an Harry und Niall. "Ich dachte, wir gehen in die Stadt und kaufen dir was schönes.", sagte Harry und kratzte sich dabei nervös die Wade. "Niall, du kannst ja mitkommen, wenn du willst.", sagte ich. "Ja klar ger-", setzte Niall an, als Harry ihn unterbrach. "Nein. Du bleibst zuhause und übst Gitarre spielen oder sowas. Ich hatte dir was gesagt, Niall. Du wirst nicht mitkommen, verstanden?" Mein Mund stand offen, so redete man doch nicht in einer Beziehung miteinander. Nialls Blick senkte sich, und er war sichtlich enttäuscht. Er tat mir schon Leid. Ich rede später einmal mit Harry, beschloss ich. "Nun gut, ich zieh mich noch schnell um, dann können wir los, ja?", sagte ich verlegen, als ich bemerkte das die anderen bereits fertig waren. "Ok.", kam es einstimmig und ich verschwand in mein Zimmer, wo ich allerdings nicht lange allein war. Harry stand in der Tür. "Trag dein kleines Geschenk heute.", sagte er zwinkernd. Ich nickte und machte eine Handbewegung, das er nun endlich verschwinden sollte, damit ich mich in Ruhe fertig machen konnte. Ich nahm einen grünen Hoodie und eine Jeans heraus, da es heute nicht so warm war. Ich glättete noch meine Haare und tuschte meine Wimpern ein wenig, noch ein bisschen Labello und - fertig. Ich packte in meine Tasche die wichtigsten Dinge des Lebens, wie mein Handy zum Beispiel, dann ging ich runter zu den anderen, zu meiner Verwundeung saßen allerdings nur noch Harry und Niall schweigend auf dem Sofa. Was war nur bei denen los? "So, ich bin fertig. Wie siehts mit dir aus?", fragte ich und sah Harry mit einem breiten Grinsen an. Niall wandte den Blick nicht vom Fernseher ab und würdigte mich keines Blickes. "Ich auch, komm gehen wir zum Auto." - "Ja äh, geh doch schonmal vor. Ich hab noch was vergessen, ich komm gleich.", sagte ich lächelnd, woraufhin Harry nur nickte und die Tür hinter sich schloss. Ich ließ mich neben Niall auf das Sofa fallen und nahm seine Hand. "Niall, was ist los?", setzte ich an. "Harry und ich haben Streit, ich möchte aber nicht drüber reden, kannst du das verstehen?", hoffnungsvoll sah er mich an. "Ja. Ich muss aber auch jetzt gehen, Harry wartet. Wir reden später, ok?" Niall stand mit mir auf und brachte mich zur Tür, wo er mich fest umarmte. "Du siehst übrigens wundervoll aus.", hauchte er. "Ich rede mit Harry", sagte ich mit einem Lächeln und verließ das Haus. Welches Auto gehört denn jetzt Harry? Hier standen 6 Autos rum, wie zur Hölle sollte ich da Harrys Auto finden? Ich kniff die Augen zusammen, um weiter sehen zu können und den Lockenkopf entdecken zu können. "Hey Beautiful.", ertönte es aus einer Ecke. Ich drehte mich sofort in die Richtung und sah Harry, an das Auto gelehnt, mit einem breiten Grinsen. Er sah gut aus, verdammt gut. KIM. Du bist nicht hier um dich zu verlieben, sondern um Geld zu verdienen, also mach deinen Job, redete ich mir selbst ein. Ich ging auf ihn zu, als er bereits die Tür öffnete. Ich stieg in das große Auto und sah mich erstmal um. Wow es war echt schön, wie viel das wohl gekostet hat. "Schön, nicht? Haben die Jungs mir zum Geburtstag geschenkt." Ich nickte. "Ja, hat wohl ein Vermögen gekostet.", grinste ich und meine Gedanken hefteten an dem Ring den Harry mir geschenkt hat. Ich wühlte in meiner Tasche und hoffte stetig, das ich ihn eingepackt hatte. "Keine Panik, ich wusste du vergisst ihn. Ich hab ihn für dich bereits eingepackt.", grinste Harry zurück. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich die Box tatsächlich in meiner Tasche fand. Langsam zog ich den Ring über meinen Finger und betrachtete ihn dabei genau. "Danke, Harry. Aber das hätte nicht sein müssen, ein Kuchen oder sowas hätte es auch getan" - "Spinnst du? Das war schon richtig so. Gefällt er dir denn wenigstens?" - "Ja. Ich meine: natürlich, er ist wunderschön." - "Schön das er dir gefällt.", lächelte Harry. Den Rest der Autofahrt hörten wir Musik und schwiegen die meiste Zeit. Um so mehr freute ich mich, als Harry endlich ein Parkhaus ansteuerte, um den Wagen zu parken, das heißt wohl wir sind da. Ich hatte mir London, seitdem ich hier war noch nie so richtig angesehen. Aber heute hatte ich ja die Chance dazu. Als wir ausstiegen, zog Harry sich noch eine Mütze über und die Sonnenbrille an.

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Kapitel 7 :) ist ein bisschen länger als sonst :) viel spaß beim lesen und danke für jeden read, jedes vote und jedes kommi :))

jeeenny xx