don't need to be shy

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„Nicht ich. Du”

„I-Ich?”

„Ja, genau. Mir ist aufgefallen, dass du nicht genug Sachen zum anziehen hast und ich glaube nicht, dass du die ganze Zeit in meine Sachen gesteckt werden willst. Deswegen gehen wir dir jetzt neue Sachen besorgen!” bestimmte ich und setzte meinen Weg fort. „A-Aber ich ...ich mag das.. irgendwie” gab er kaum hörbar von sich. Du magst es meine Sachen zu tragen? Wie süß... Na schön, überredet. Aber ich habe trotzdem etwas gefunden, das dir sehr gut stehen wird. Mach die Augen zu, mein kleiner~”  hauchte ich, was er auch tat. Gehorsam... gefällt mir.

Schnell schnappte ich mir ein Paar schwarze Over-knees in Größe S und babyblauen oversized hoodie, auf dem Totoro abgebildet war, da ich wusste, dass die Farbe babyblau seine lieblingsfarbe ist und er Totoro abgöttisch liebt. Für ihn nur das Beste... Ich ließ alles schön einpacken und verließ schnellen Schrittes das Geschäft.

„Hast du Hunger?“ fragte ich Isami, aber erhielt keine Antwort. „Wollen wir etwas essen geh-“ setzte ich erneut an aber stoppte, als ich das leise, gleichmäßige Atmen des kleinen Omegas bemerkte. Er ist tatsächlich auf meinem Arm eingeschlafen.... Ich grinste leicht, als ich mit ihm das Einkaufszentrum verließ und mein Auto aufschloss. Ich öffnete die Beifahrertür und setzte ihn behutsam auf den Sitz und beugte mich über ihn, um ihn an zu schnallen. Sein Geruch scheint mir irgendwie noch intensiver als sonst....

Ich seufzte kurz und stieg dann auf der Fahrerseite ein, um den Parkplatz zu verlassen und zurück zu meinem Anwesen zu fahren. Ich freue mich schon ziemlich auf heute Abend, da ich zum einen meinen besten Freund wieder sehen werde und zum anderen, da ich Isami heute Abend mit den Sachen die ich für ihn gekauft habe überraschen möchte. Außerdem passt es ganz gut dass Jin heute auch kommt, dann kann ich sie gleich einander vorstellen.

Ich parkte meine Corvette in der unterirdisch unter meinem Anwesen verlaufenden Garage und stieg aus. Die Einkäufe trug Yuna netterweise in die Küche, da ich damit beschäftigt war, Isami aus dem Auto zu holen und ihn ins Wohnzimmer zu tragen, um ihn dort auf die Couch zu legen. Sanft drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Lippen, als ich ein komisches Gefühl bekam und meinen Blick zur Tür lenkte. Meine Augen weiteren sich und ich trat augenblicklich einen Schritt zurück. Ich sah Yuna genauso erschrocken an, wie sie es bei mir tat, als sich ihr Gesichtsausdruck zu einem verschmitzten Grinsen wandelte.

„Wann wollen Sie es ihm sagen?“ fragte sie mich und zuckte dabei ein paar Mal mit den Augenbrauen. Sie hatte den Kuss also tatsächlich gesehen...dann kann ich ja auch gleich ehrlich sein.. „Ich werde schon den richtigen Zeitpunkt finden“ sagte ich so selbstsicher wie möglich, auch wenn ich wusste, dass ich alles andere als selbstsicher klang. Sehr beunruhigend für einen Alpha des höchsten Ranges... „Es gibt für so etwas keinen richtigen Zeitpunkt und das wissen Sie ganz genau. Außerdem ist der kleine Ihnen nicht abgeneigt...“

„Nicht abgeneigt? Und was soll das bitteschön heißen?“ fragte ich Yuna, darauf achtend, Isami nicht aufzuwecken. Er sieht schon süß aus, wenn er schläft... „Kommen Sie schon, Sie können mir nicht ernsthaft erzählen, dass sie es nicht wissen! Entschuldigen Sie bitte meine Ausdrucksweise aber sind sie blind oder einfach nur blöd? Er fühlt das gleiche für Sie wie Sie für ihn. Das ist alles was ich dazu sagen kann, den Rest können Sie schön alleine machen“ zwinkerte sie mir zu und verschwand wieder in die Küche. „Dein 'Sie' kannst du dir sowieso sparen wir kennen uns schon Ewigkeiten!“ rief ich ihr noch hinterher und stampfte durch den Flur und öffnete die Haustür.

Mittlerweile sind die Getränke geliefert worden, sodass ich nur noch Anweisungen geben musste, wo diese nun hingebracht werden sollen. Alles wurde im Keller kühl gelagert und nun war die Terrasse dran. Ich verteilte die Kerzen auf dem großen Tisch und legte ein paar Decken und Kissen auf die Stühle, falls es heute Abend kälter wird, wovon ich stark ausgehe. Die Lichterketten hatte ich heute morgen schon anbringen lassen, somit ist alles soweit vorbereitet.

Es war nun kurz nach 18 Uhr also setzte ich mich vor meinen Schreibtisch im Arbeitszimmer, da ich mich kurzfristig dazu entschlossen hatte mein Headset aufzusetzen und noch ein bisschen Minecraft zu zocken bevor die anderen beiden in einer halben Stunde kommen werden. Ich hatte die Lautstärke nicht besonders hoch aufgedreht, deswegen konnte ich auch hören, wie die Tür geöffnet wurde und jemand mit kleinen Schritten hinein getappst kam. Ich rutschte mit dem Stuhl ein Stück zurück, um in Isamis Gesicht zu sehen. Zielstrebig aber dennoch schüchtern setzte er sich auf meinen Schoß und schlang seine Arme um mich, was ich ebenfalls bei ihm tat.

Wir verweilten in dieser Position, bis ich meine Hände an seine schmale Taille legte und ihn sanft von mir weg drückte. Ich näherte mich seinem Gesicht und sah ihm verlangend in die Augen. Ich wusste genau welche Wirkung meine Pheromone auf ihn haben und seine unterwürfige Reaktion gefiel mir.. Ich drücke meine Lippen auf seine und zog ihn in einen wilden, aber trotzdem intensiven Kuss. So intensiv, wie ich ihn und seinen Geruch gerade wahrnehmen konnte. Gerade glitt meine Hand unter seinen Hoodie, als es an der Tür klingelte und wir uns voneinander lösten. „Tja das müssen wir wohl später beenden mein lieber~“ flüsterte ich mit einer rauen Stimme in sein Ohr, strich mit meinem Daumen ein letztes Mal über seine weiche Haut und setzte ihn von mir herunter, um aufzustehen und die Tür zu öffnen.

Ich öffnete die Tür und wurde von meinem besten Freund mit einem kurzen Handschlag begrüßt, woraufhin ich ihn rein ließ und er seine Schuhe auszog. „Na wie läufts? Wo ist denn dein kleiner Omega?“ fragte er mich, woraufhin ich leicht verwirrt hinter mich sah. „Was meinst d- .. komisch...er stand gerade noch hinter mir... Isami!” rief ich, bekam aber keine Antwort. „Sekunde ich gehe ihn holen..du kannst ja schon Mal rausgehen ich komme gleich mit ihm“ sagte ich schnell und und fand Isami letztendlich in der Küche sitzen. „Na komm schon...er ist auch ganz lieb zu dir du brauchst keine Angst haben ich bin doch auch bei dir, ja?“ redete ich auf ihn ein, was überraschenderweise tatsächlich funktionierte und er an meiner Hand mitkam.

„So hier ist e-... Isami? Du musst dich nicht hinter mir verstecken. Sei nicht schüchtern ich bin doch da“ lachte ich und schob ihn vor mich. „Isami das ist Shou, mein bester Freund“ stellte ich sie einander vor. „Hey Isami! Alles klar soweit?" „Äh j-ja“ erwiderte er leise, als es auch schon erneut klingelte und nun Jin ebenfalls herein kam.

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Sooo Freunde Das mit Jin und Shou wird wahrscheinlich noch sehhhhr interessant hehe

poolboy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt