★1★

900 21 2
                                    

Heyooo, also als erstes wollte ich mich dafür entschuldigen, dass ich diese Story gelöscht habe, das war eigentlich überhaupt nicht meine Absicht... Und zweitens, für alle die diese Story noch nicht kennen: Viel Spaß beim Lesen ^^
Es geht in den ersten Kapiteln viel um Gewalt, weshalb ich jeden, der nicht gut damit umgehen kann, bitte diese Story nicht zu lesen.

Ansonsten viel Spaß! ^^

__________________________

Iwa:

Ich saß gerade im Klassenzimmer und sah nach draußen, als die Schulglocke läutete. Ich stand auf und packte meine Tasche. „Beeil dich Iwalein, ich will zum Training!" Ich seufzte kurz genervt. Ich drehte mich zu Oikawa und boxte ihn kurz. „Auu! Was denn, du brauchst halt immer ewig!" Manchmal ging mir dieser Typ echt auf die Nerven. „Ich komm ja schon", sagte ich dann schließlich.

Oikawa lächelte, nahm mein Handgelenk und ging schnell aus dem Klassenzimmer. Ich folgte ihm und musste kurz ganz leicht lächeln, als ich ihn beobachtete, wie er mich hinterher zog.

Als wir dann an der Halle ankamen ließ er endlich mein Handgelenk los und wir machten uns auf den Weg in die Umkleide. Als wir uns dort umzogen, standen wir wie immer so, dass wir uns gegenseitig nicht sehen konnten.

Oikawa hatte mich einmal so ernst wie noch nie darum gebeten, dass wir das bitte tun sollten, allerdings weiß ich nicht wieso, weshalb ich einen Blick nach hinten wagte. Ich erschrak, als ich seinen Rücken sah.

Er hatte an fast seinem ganzen Oberkörper, einschließlich seinen Ober- und Unterarmen, Verbände. Ich wollte ihn gerade darauf ansprechen, doch ich ließ es bleiben und zog mich dann auch um.

Als wir dann schließlich in der Halle ankamen, gingen wir zum Trainer, der Oikawa erklärte, was sie heute alles trainieren sollten. Dieser nickte dann und lächelte, er sah so glücklich aus. Jedoch werde ich mir immer unsicherer ob er auch wirklich glücklich war...


Oikawa:

Nachdem ich es ENDLICH geschafft hatte, Iwa zur Halle zu zerren zogen wir uns um. Ich hatte ihn eines Tages gebeten, dass wir uns beim Umziehen so hinstellten, dass wir uns nicht sehen konnten. Ich wollte nicht, dass er meine Verbände sieht... Er sollte sich keine Sorgen machen...

Dann zog ich mir, wie jedes Mal, ein langärmliches schwarzes T-Shirt und meinen Trainingspulli an. „Scheiße ist das heiß", dachte ich mir, während ich mir gerade meine lange Jogginghose anzog. Als wir dann fertig waren, gingen wir in die Halle und ich freute mich so überhaupt nicht auf das Training. Unten angekommen, rief mich unser Trainer zu sich und Iwa und ich gingen zu ihm.

Der Trainer erklärte mir daraufhin, was heute getan werden musste und ich nickte. Natürlich setzte ich, wie immer, ein schönes Lächeln auf und ließ mir nichts anmerken. Ich wartete bis alle da waren und rief sie zusammen. „Heute müssen eigentlich alle noch ihre Annahmen üben. Bis auf Iwaizumi und ich. Wir üben noch einmal unsere Angriffe, die ihr dann bitte der Reihe nach versucht anzunehmen. Versucht bitte jedes Mal auf den Zuspieler zu zielen, aber es ist nicht schlimm, wenn ihr ein paar Mal daneben trefft", erklärte ich ihnen mit einem aufgesetzten Lächeln.

Alle nickten und gingen auf ihre Plätze. Wir fingen an und jedes Mal wenn jemand nicht traf sagte ich so etwas wie: „Nicht schlimm! Nächstes Mal wird's besser!" oder „Alles gut! Mach einfach weiter!"

Als es etwa 19:00 Uhr war, entschied der Trainer, dass für heute Schluss sei und alle nach Hause gehen konnten. Das taten auch alle, außer ich, denn ich blieb jedes Mal noch länger. Auch wenn ich keine Lust und Kraft zum Trainieren hatte, tat ich es trotzdem, damit ich nicht nach Hause musste.

Als es etwa 20:00 Uhr war, war ich schon total kaputt und konnte eigentlich nicht mehr, jedoch machte ich trotzdem weiter. Als ich nun schon bei meinem hundertsten Aufschlag war und in die Luft sprang, spürte ich wie etwas mit voller Wucht gegen meinen Kopf flog. Ich landete wieder und mir wurde komplett schwarz vor Augen.


Iwa:

Ich wusste, dass Oikawa immer noch viel zu lange und viel zu viel trainierte, deshalb entschied ich mich ihn durch die Fenster an der Halle zu beobachten. Ich sah, dass er so überhaupt keinen Spaß daran hatte, weshalb ich nach einer Stunde beschloss ihm zu sagen, dass er nach Hause gehen sollte. Ich ging also zu ihm in die Halle.

„Hey Oikawa!" Ich bekam keine Antwort. „OIKAWA!" Ich bekam immer noch keine Antwort. „HEY DU SCHEIß IDIOT JETZT ANTWORTE MIR GEFÄLLIGST!!", rief ich schließlich so laut ich konnte. Als ich wieder keine Antwort bekam, war ich so genervt von ihm, dass ich einen Ball nahm und ihn ihm mit voller Wucht gegen den Kopf warf.

Ich seufzte und schloss die Augen kurz. Als ich sie allerdings wieder öffnete, hörte ich einen dumpfen Ton und ich sah, dass Oikawa regungslos auf dem Boden lag. Meine Augen weiteten sich vor Schock und ich ließ meine Tasche fallen. „FUCK!"

Ich rannte so schnell ich kannte zu ihm und kniete mich neben ihn. „Oikawa! HEY OIKAWA!" Ich bekam keine Reaktion, weshalb ich sofort seinen Puls misste. Ich atmete erleichtert aus, als ich spürte, dass seine Halsschlagader noch pulsierte.

Ich hob ihn hoch und trug ihn zu einer Bank. Dort legte ich ihn ab und holte so schnell ich konnte ein Kühlpad, etwas Wasser und zwei Handtücher. Ich setzte mich zu Oikawas Kopf und legte diesen dann vorsichtig auf meinen Schoß. Mit einem Handtuch tupfte ich sanft den Schweiß von seinem Gesicht und seinem Hals. Mit dem anderen umwickelte ich das Kühlpad und hielt es an seine Stirn. „Wach auf. Bitte..." Ich strich ihm ein paar Strähnen hinters Ohr und sah ihn besorgt an.

Nachdem etwa zehn Minuten vergangen waren, wurde er endlich wach. Er öffnete wirklich langsam die Augen und sah sich langsam um. „Iwa...", kam es leise von ihm. „Hier trink." Ich gab ihm das Glas Wasser und er trank es auf Ex aus. Daraufhin keuchte er etwas und schloss die Augen wieder. „Hey nicht wieder einschlafen!" „Mh... was ist überhaupt passiert?" „Du bist Ohnmächtig geworden. Wie geht's dir?" Er setzte sich auf und zuckte sofort zusammen als er sein rechtes Bein belastete.

Ich rutschte zu ihm und drückte ihn aus Reflex an mich. Er schien sehr überrascht, denn er tat nichts. Ich ließ ihn wieder los. „Du bist echt ein Idiot, weißt du das?" Ich musste ein wenig lächeln. Oikawa sagte immer noch nichts und sah mich nur an. Er schien gerade wirklich extrem verwirrt zu sein.

„Na komm ich bring dich nach Hause." Ich wollte ihm gerade aufhelfen, doch er schlug meine Hand weg. „NEIN!", rief er sofort. „Wieso nicht?" „Ähhh... ich meine natürlich, ja gerne. Danke." Er hatte sofort wieder ein Lächeln auf den Lippen. Ich sagte nichts weiter und half ihm auf. Ich nahm beide Taschen und stützte Oikawa.

Als wir dann schließlich bei Oikawa Zuhause ankamen, bestand er darauf, dass er alleine nach drinnen geht. Ich gab ihm seine Tasche, verabschiedete mich noch von ihm und ging dann nach Hause.

You are not alone... | IwaoiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt