3. Seltsame Wendung

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„Lilly", die Stimme meiner besten Freundin riss mich aus dem Schlaf, „Lilly, wach auf." Ich spürte wie eine Hand meine Schulter packte und anfing mich zu rütteln. „Ist ja gut", murrte ich, jedoch nahm ich mein Kissen und hielt es mir über den Kopf. Es war zu früh um auch nur an aufstehen zu denken, geschweige denn die Augen auf zu schlagen. „Lilly, jetzt kommt!", langsam wurde Marys Stimme genervt. Auch ohne hin zu sehen wusste ich wie empört ihre blauen Augen funkelten und sie eine schwarze Haarsträhne um ihren Finger wickelte, so wie es ist so wie sie es immer tat wenn sie genervt oder angespannt war.
Plötzlich wurde mir das Kissen vom Kopf gerissen. „Lilly!", rief Mary und schüttelte mich erneut „Ja, ja", murmelte ich und öffnete ganz langsam die Augen. Ich lag in meinem Bett im Krankenflügel, die Fenster standen offen und ein leichter Windhauch kam herein. Es schien noch sehr früh zu sein, denn die Sonne hing noch sehr senkrecht am Himmel, direkt über den Baumspitzen. Mühsam rappelte ich mich im Bett auf. Leider. Obwohl die weißen Laken nicht annähernd an mein gemütlich, großes Bett heran kam, welches ich im Schlafsaal besaß, war es eine Qual so früh aus dem Bett zu steigen. „Wie viel Uhr ist es?", fragte ich Mary, die ihre Hände in die Hüften gestemmt hatte und mich ansah. „In einer halben Stunde gibt es Frühstück", beantwortete sie mehr oder weniger meine Frage, „Aber wenn du noch vor dem Unterricht duschen willst, solltest du dich beeilen." Ich nickte, schnappte mir meine sieben Sachen und folgt ihr aus dem kranken Flügel.
Ich hatte das ganze Wochenende dort verbracht, nachdem ich mit dem Direktor gesprochen hatte. Am Freitag Nachmittag weil ich direkt in die Kissen gesunken und eingeschlafen. Erst mittags wachte ich topfit wieder auf. Doch mit den Pommesfee ließ mich nicht aus dem Bett. (Ich sehe ja noch so krank aus.) Der Nachmittag war langweilig gewesen. Mary kam vorbei und hat mir Gesellschaft geleistet. Auch unsere Zimmergenossen Alice und Marlene kam vorbei und lasen mir vor. Am Sonntag warte ich mit üblen Kopfschmerzen auf, die eine Nebenreaktion auf den Aufpäppeltrank der Krankenschwester waren, somit durfte ich auch den Sonntag im weißen Krankenbett verbringen, obwohl ich mich bis auf die Kopfschmerzen, fit wie ein Turnschuh hielt. Am Nachmittag wollte ich anfangen mit Hausaufgaben, da meine Kopfschmerzen weg waren, und ich mir die Zeit vertreiben wollte. Doch die kleine Frau setzt mir wieder einen Strich durch die Rechnung. „Du willst etwa wieder arbeiten, obwohl du deshalb krank geworden bist? Kommt gar nicht infrage! Du ruhst dich jetzt aus!", mit diesen Worten hatte sie mir mein Buch, Federn Pergament aus der Hand genommen und das weg gefegt. Nach so verging ein langweiliger Tag und einem Verbot Hausaufgaben erledigen zu dürfen.
Heute würde ich wieder zum Unterricht gehen, allerdings ohne jegliche Hausaufgaben gemacht zu haben, wofür aber mit einer Entschuldigung. Irgendwie überlebt dich den Tag. Ich hatte nie etwas gegen Schule, aber heute herrschte eine seltsame Stimmung. Anscheinend hatte Professor Dumbledore den Lehrern untersagt uns Hausaufgaben aufzugeben und dadurch den Zeitplan der Lehrer völlig durcheinander gebracht. Nach dem Mittagessen verabschiedete ich mich von Mary und machte mich auf den Weg zur zum vierten Stock, wo Dumbledoresbüro war. Die Treppen kam mir viel zu lang vor, bis ich endlich oben ankam. Muggel hatten es gut, bei dem gab es Rolltreppen oder Aufzüge. Sollte in Hogwarts auch eingebaut werden, dann würden die Schüler wieder wesentlich schneller ankommen und erleichterter wären sie auch. Ja, ich finde ich sollte die Idee mal Professor Dumbledore vorschlagen, obwohl halb Slytherin dann ihn entweder verfluchen würde oder die Schule verlassen würde. Das wäre nicht schlimm, dann wäre es wenigster die mich schikanierten. Als ich oben ankam hatte ich den Entschluss gefasst, die Idee für mich zu behalten, nicht dass noch irgendwelche muggelhassenden Rheinblüte einen Mord Anschlag auf Dumbledore los ließen, nur weil sie die Erfindung der Muggel verabschieden.
Ich klopfte an und trat nach einem „herein" ein. Der Raum war wie immer speziell und nicht und nicht wie es auf eine Veränderung seit dem gestrigen Tag hin. Dumbledores seltsame Apparate standen herum sowie viele andere seltsame Dinge. Dumbledore selbst saß, wie bei meinem letzten Mal auch auf seinem Schreibtisch Stuhl und blickte mich durch seine Halbmondbrille freundlich an. Das einzigste was bei meinem letzten Besuch nicht im Büro war, war eine weitere Person. Sie saß auf einem der Sessel, die vor dem Schreibtisch standen, hatte die Beine ausgestreckt und den Kopf zu mir gewandt. Ich brauchte einen Moment um die Person zu erkennen, doch als ich dieses Tat wäre ich gerne umgedreht und hätte den Raum verlassen. Es war niemand anderes als James Potter, der mich durch seine runden Brillengläser mit seinen braunen Augen ansah. Ich war wirklich kurz davor den Raum zu verlassen, doch bevor ich mich auch nur umdrehen konnte, fing Dumbledore an zu sprechen: „Guten Tag, Miss Evans." Jetzt konnte ich nicht mehr weg schlecht weg schleichen. Verdammter Mist!„Guten Tag, Professor", begrüßte ich ihn, dann wandte ich mich, aus reiner Höflichkeit, zu Potter: „Potter." Der lächelte dämlich: „Hallo Evans". Hätte ich nie hatte ich mich eigentlich schon über sein dämliches Lächeln aufgeregt was immer auf seinem Gesicht war wenn ich ihn ansprach? Nein? Dann tue ich das hiermit. „Du meinst das Lächeln, dass eigentlich süß und charmant ist?", meine innere Stimme meldete sich mal wieder. Nein! Wo denkst du hin? Es ist nur dämlich! Du musst ihn mit jemanden verwechseln. Meine innere Stimme meinte nichts mehr, das konnte sie auch nicht mehr da der Direktor aufstand und mir ein Platz am bot: „Miss Evans, setzen Sie sich doch bitte." Ich ließ mich auf den zweiten Sessel im Raum nieder und sah den Professor erwartungsvoll an. Der fing an im Raum herum zu tigern und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken. „Ich habe sie beide hierher gebeten, weil ich mit Ihnen etwas besprechen möchte", er macht eine bedeutende Pause. Warum muss ich ausgerechnet etwas machen, das mit Potter zu tun hat? „Ich könnte mir niemand besseren für diese Aufgabe vorstellen", fuhr er fort „Die Vertrauensschüler von griffen Door sind zur Zeit... Verhindert. Und sie sind die besten Schüler die ich mir für diesen Job vorstellen könnte." Ein Moment herrschte Stille. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte oder eher einen Selbstmord Versuch starten sollte. Der Direktor war gerade kurz davor Potter und mich zu Vertrauensschülern zu ändern. Vertrauensschüler war eine Ehre, aber mit Potter! Mit James Potter! Wie sollte DER denn bitte ein Vertrauensschüler sein, wenn er sich selbst noch wie ein Erstklässler verhält? Mir war echt unklar wie Dumbledore auf die Idee kam Potter als Vertrauensschüler zu ernennen, da war ja Remus besser, aber die Freunde darüber, dass ich Vertrauens Schülerrinnen wurde verdrängt ihr die Frage.
„Nun, hiermit ernenne ich Lilly Evans und James Potter als Vertrauensschüler, allerdings nur bis Mister Minor und Miss Anderson wieder in das Geschäft einsteigen können", fuhr Dumbledore fort. Ich lächelte leicht und auch von meiner rechten Seite konnte ich einen kleinen Freudenschrei vernehmen. Wäre es jeder andere Wäre ich wohl möglich aufgesprungen und hätte Django getanzt, aber nicht wenn mein Partner James Potter war. Dumbledore beendete seinen Spaziergang durch sein Zimmer und setzte sich wieder auf seinen Schreibtischstuhl. Er lehnte sich auf den Schreibtisch nach vorne und blickte uns durch seine Halbmondbrille ab wechselnd an. „Ihr werdet Abendrunde übernehmen, bei der Organisation des Halloweenfest helfen und euer Haus bei Wettbewerben unterstützen", fing er an die Aufgaben eines Vertrauensschülers zu erklären, die ich schon alle kannte, „Außerdem seid ihr eine Vertrauens Person, an der die sich anders Schüler wenden, um ihre Sorgen los zu werden und Wünsche zu äußern. Ihr müsst diese Sorgen und Wünsche nachgehen. Außerdem habt ihr eine Schweigepflicht. Die Schüler müssen euch vertrauen kann. „Der Professor reichte uns die Vertrauens Schülerabzeichen: „Das nächste Treffen ist am Mittwoch. Dort erfahrt ihr alles weitere. Falls ihr Fragen habt könnt ihr euch gerne an mich wenn." Nun hatte der Direktor seine Rede beendet und lächelte. Potter hatte, zu meiner Überraschung, zugehört und klemmte das abzeichnen seinen Umhang. „Was ist mit den Hauspunkten. Dürfen wir auch welche abziehen?", fragte er, während ich mit dem Abzeichen in meiner Hand spielte. „Oh, dass ich vergesse habe ich vergessen zu erklären", lächelte Dumbledore, „Ihr dürft Hauspunkte abziehen und geben, allerdings nur" (Bei den Worten seine Potter mahnt an), „wenn es auch wirklich notwendig ist." Dem schwarzhaarigen Jungen neben mir schien der Mahnenden Blick des Direktors nichts auszumachen, ich wäre vermutlich rot angelaufen, er lächelte glücklich und schien in Gedanken schon bei einem Streich gegen die Slytherins zu planen, um ihn Punkte abzuziehen. Immer noch seit der Direktor den Gryffindor mahnt an. Ihm schien auch nicht entgangen zu sein und er sagte nachdrücklich: „Ich erwarte höchste Disziplin von euch beiden. Keine Streiche. Keine Unannehmlichkeiten. Rein gar nichts. Verstanden?" Wir beide nickten. Potters Lächeln war von seinem Gesicht gewichen und nun sei er aus wie ein Kind jemand gesagt hätte dass Weihnachten ausfällt. Na Potter, wohl zu früh gefreut. Dafür dass du keine Streiche mehr spielen und auch den Slytherins kein Nachsitzen mehr einbrocken? Das ist ja jammerschade, aber es geschieht dir recht. Den Slytherins allerdings nicht. Ich hörte schon das aufkommende Lachen meiner überhebliche nervigen Stimme, die mich immer wieder in den Wahnsinn trieb, aber Professor Dumbledore befreite mich. „Ihr dürft gehen", meinte der Direktor. Ich stand auf, klemmte mir mein Vertrauen Schülerabzeichen an den Umhang und verabschiedet mich: „Auf Wiedersehen, Professor." Dann trat ich dicht gefolgt von Potter aus dem Büro unseres etwas verrückten Direktors.
Schweigend lief ich neben Potter den Gang entlang. Warum Potter unbedingt mit mir laufen musste, wusste ich nicht, aber mich stört es nicht. Eigentlich war ich sogar etwas froh das ich in diesem Nachmittag nicht alleine im Gang... Stop! Lilly, was denkst du da?! Streich die Worte. Verbannen Sie aus deinem Kopf! Du findest es schrecklich dass Potter unbedingt mit dir laufen muss und nicht alleine in den Gryffendorturm findet, obwohl er her schon Jahrelang lebt. Ja, genau so ist es. Dieses Mal verpasst du meine innere Stimme den Einsatz und blieb stumm. Allerdings fängt Potter an zu reden. Mann da hätte ich lieber mit der Stimme vorlieb genommen. Susanne. Ja, ich werde sie ab jetzt Susanne nennen meine innere Stimme klingt irgendwie blöd. „Vertrauensschüler also", murmelte der schwarzhaarige Junge neben ihr, „Wir beide?" Es klang eher wie eine Frage als eine Feststellung. „Ja, leider", murmelte ich und verschnellerte meine Schritte. Doch zu meinem Pech tat Potter es mir nach und holte mich wieder ein. „Evants, du musst Dich damit abfinden, dass wir zusammen Vertrauenschüler sind und wir so weiter wenn wir so weitermachen sind wir die schlechtesten Vertrauensschülerpaar, das Hogwarts je gesehen hat". Er hatte nicht unrecht. Wenn wir beide Hass zeigten, konnte es aus uns kein gutes Vertrauensschülerpaar werden. Sollte es das überhaupt, schließlich waren wir doch nur eine Art Vertretung? Er war stehen geblieben und blickte mich an.
„Na gut, aber wehe du denkst Dir was dabei in", meinte ich, drehte mich genervt um und stand Potter gegenüber. Ein paar Meter trennen uns voneinander. Auge in Auge, starten wir uns gegenüber. „Okay, Lilly", meinte er mit einem schmunzeln, dass sie doch schnell sein typisches ich – bin – super – cool – Lächeln Platz machte. Ich hob das Kinn, regt es angriffslustig nach vorne und verschränkte die Arme vor der Brust: „Um etwas klarzustellen: nenn mich nicht Lilly! Wir sind keine Freunde und zweitens, hör auf so blöd zu grinsen." Der Junge mit den schokoladenbraunen Augen schien erst überrascht, doch dann beugte er sich mit dem Oberkörper nach vorne um mich besser ins Gesicht zu schauen. „Dann halt mich doch davon ab", lächelte er mit seinem dämlichen Lächeln und verschränkte die Arme. Seine braunen Augen blitzten spielerisch und er fügte provokativ hinzu: „Lilly." Ich verzog das Gesicht zu einem angedeuteten süphisanten Lächeln und meinte drohend leise, „Glaub mir, das werde ich." Nach diesen Worten, die nicht die schlagfertigen gewesen waren, drehte ich mich um, so schnell dass mein offenes rotes Haar mir ins Gesicht schlug und lief weiter. Ich würde den Blick der braunen Augen auf mir, die von einer ganz bestimmten Person  gehörten und mich irgendwie nervös machten. Schnell verließ ich den Gang, ohne mich noch einmal umzudrehen, mit seltsamen Gefühl im Bauch, was ganz sicher daran lag dass ich Hunger hatte, und einer leichten Röte auf den Wangen.

***

Die nächsten Tage vergingen schneller als gewollt. Schon war es Donnerstag und Potter und ich mussten unsere erste gemeinsames Vertrauensschüleraufgabe absolvieren, Abendrunde. Am Mittwoch Nachmittag bei den Vertrauensschülern Versammlung wurde uns Montags und Donnerstags Abendschicht aufgedonnert, allerdings erhielten, wir viele weitere Infos, Tipps, aber auch die Erlaubnis anderen Häusern Punkte abzuziehen, so auch wie ein eine Einweisung in das Vertrauenschülerleben. Kurz gesagt, jetzt wusste ich Bescheid.
Die einzige Aufgabe, die wir erledigen mussten, war im Schloss um her zu laufen und Schüler, die nach Sperrstunde auf den Gang wagen, in ihre Häuser zu schicken. Ich hätte mich ja auf die Aufgabe gefreut, wäre nicht Sankt Potter dabei. Mit jedem anderen hätte ich die Arbeit viel lieber gemacht. Ja, vielleicht sogar mit Black... Oder auch nicht... Aber mit sonst jedem anderen, als mit Sankt Potter. Der leider, zu meiner Überraschung, Überpünktlich im Gemeinschaftsraum auf mich wartete. Was war denn mit dem los? Wir hatten nach unserem Gespräch nicht mehr miteinander zu tun gehabt, nur das dämliche Lächeln, dass er mir immer zu werfen musste wenn ich in seiner Nähe kam, konnte er nicht lassen. „Guten Abend, Lilly", begrüßte er mich und stieß sich von dem Kamin ab, an dem er sich gelehnt hatte. Ein bitterböser Blick meinerseits, lies ihm sein Hrinsen allerdings nicht von den Lippen verschwinden. „Hallo, Potter", ich betonte seinen Nachnamen, um ihm ins Gedächtnis zurufen, dass wir nur Arbeitspartner waren und keine Freunde. Man Versucht versagt jedoch. „Bereit für unsere erste Aufgabe?", fragte Sankt Potter mich. „Klar doch", meinte ich desinteressiert und lief in Richtung Portrait. Es war kurz nach Sperrstunde und ich hatte auch nicht vor die ganze Nacht draußen herum zu laufen, weshalb ich mich beeilen wollte. So musste ich auch nicht allzu lange Potters Anwesenheit genießen.
Er folgte mir und wir liefen schweigend nebeneinander die Korridore ab. Er hatte seine Hände in der Manteltasche vergraben und seinen Blick auf dem Boden vor sich gerichtet. Ich lief neben ihm her und versuchte seinem sprintähnlichen Tempo mitzuhalten, was er an den Tag legt. „Sind ja sehr viele Schüler unterwegs", unterbrach Potter die Stille. „Ja", meinte ich sarkastisch und leider, wie jeder auch so notdürftige Antwort von mir, huschte ihm ein kleines Lächeln über das Gesicht. Er blieb an einem Fenster stehen und blickte nach draußen. Ich tat es ihm nach und stellte mich und stellte fest dass es bereits dunkel geworden war, auf den Ländereien von Hogwarts. Sterne glitzerten und der Mond schien silbrig vom Himmel, auf die Bäume, Wiesen, Hügel und den See, die man von hier sehen konnte. Die halbe Kugel spiegelt sich im Wasser, dass dies und von irgendwo her könnte man eine Eule rufen hören. Es war eine ruhige, wolkenlosen Nacht. „Schön oder?", fragte Sankt Potter der meinen Blick wohl gemerkt hatte. „Die Nacht ist die schönste Zeit des Tages." Verwundert sah ich ihn an. Das Silbern schimmernde Mondlicht ließ seine Augen leuchten und warf ein strahlendes Licht auf ihn, oder bildete ich mich mir das nur ein? Er wandte Kopf zu mir und antwortete mit ruhiger, gedämpfter Stimme: „In der Nacht kann man viele Dinge tun, die man tagsüber nicht tun kann. So wie Streiche Plan, das Schloss erkunden oder Stern erzählt."
„Als ob, du Sterne zählst? Das kauf ich dir nicht ab", ich stürzte die Arme auf der Fensterbank ab und wann den Blick wieder auf aus dem Fenster. „Ich zähle auch Glühwürmchen, obwohl es viel schwerer ist als Sterne zählen", er hatte seinen Blick ebenfalls wieder nach draußen in die Nacht gerichtet aus dem Augenwinkel konnte ich ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht wahrnehmen. Es war keines dieser Lächeln, die er mir immer zu war wenn ich in Sichtweite war. Es war auch keine dieser Lächeln, die er seinen Freunden schenkte. Genua so wenig wie es eines der überheblichen war, die er den Slytherins entgegen brachte. Es war ein sorgenfreies, glückliches und verträumtes Lächeln, dass auf seinen Lippen lag. Noch nie hatte ich ihn so lächeln sehen, doch es brachte mich zum Lächeln und gefiel mir. Warte was?! Lilly, nein! Lilly aus! Pfui! Widerlich! Doch auch meine innere Vernunft konnte mit diesem Wort nicht viel beweisen. „Ha, sag ich doch. Da ist nicht nur Hass", meinte meine innere Stimme, Susanne war auch wieder da. Toll. Sag doch so was nicht, da ist Hass und Abscheu und sonst nichts! Protestierte meine Vernunft, doch ohne Wirkung doch während meine Vernunft in meine innere Stimme darüber stritten, was denn nun mit Potter war, verlor ich mich nicht in der Nacht sondern in den braunen Augen vor mir.

Die Rumtreiber ~Feinde können zu Freunden werden~ Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt