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"Gehraus."
Befehlt dir deine Mutter nach all dem Streit, der ausgebrochen ist. Dein Kleid schwingt sich herum sobald du dich um drehst und raus läufst um in den Balkon zu gelangen.
Traurig wandern die Augen deiner Mutter durch das versaute Zimmer, welches gerade leise von Zimmermädchen auf geräumt wird. "Besorge dir doch frische Luft..."
Seufzend setzt du dich hin und schaust zurück zu dem bekannten Zimmer, welches jedoch nicht dir gehört und im Etage ist. Es ist auch nah zum Grass und Erde.
Vor paar Minuten verstandet ihr euch gut, aber dann erwähnte deine Mutter das mit der gezwungenen Herait. Aber du willst diese nicht und wirst gezwungen. "Mutter..." murmelst du.
Obwohl du sauer auf sie bist, bist du traurig dass sie dich nicht lässt. "Darf ich denn nicht glücklich leben?.. Was ist mit dir? Warum darfst du fröhlich sein?" fragst du dich die ganze Zeit.
Unendliche Fragen schwimmen in deinen Gedanken. Der Mond scheint runter auf deinen Kleid, welches hell leuchtet wegen den Diamanten, die das Kleid verschönert haben.
"Warum muss ich leiden für diese Leiden?" seufzt du und schließt die Augen. Dann wendest du wieder zum Zimmer und siehst deine Mutter nicht mehr. "Gwen?.. Hol mir ein Tee."
"Jasmin oder Kirche?" gibt sie dir zwei Optionen, ihre Augen sind geschlossen und ihre Hände sind zusammen gefaltet. Du antwortest Kirche, sie beugt sich und verlässt den Raum. "Bitte entschuldigt mich."
Schon bist du alleine, denn im Zimmer ist niemand mehr und hier draußen sind kaum andere. Denn es ist schon spät Nachts, also erwartest du niemanden mehr hier.
Hilflos schaust du nach links dann nach rechts und findest immer noch keinen zu reden. Schmollend schreibst du auf deiner Hand etwas während du auf deinen Tee wartest.
Gelangweilt sitzt du weiter rum und lehnst dich an den Stuhl. Deine Hände sind verbunden und liegen auf deinem Schoß. "Wie einsam..." eine Träne rollt deinem Gesicht herunter.
Plötzlich dringt ein Rascheln in deinen Ohr aus und sofort wischst du die Träne weg. "Warum... weinst du?" fragt eine männliche Stimme und dann schaust du nach unten.
Unter dir ist ein schwarz haariger Junge mit atemberaubenden blauen Augen. Der Balkon war noch zu erreichen, dass er seine Arme überkreuzt auf den Boden platzieren kann.
"Ich weine nicht..." leugnest du lächelnd und fragst ihn etwas. "Wer bist du?" neugierig behältst du das Lächeln auf deinem Gesicht und versteckt deine Neugier nicht.
'Sie hat einen komischen Akzent...' nachdenklich schaut er dir in die Augen. "Du hast geweint." startet er ein wieder Mal und ignoriert deine Frage komplett.
Lächelnd kniest du dich hin um ihn zu erreichen und schaust traurig in seinen Augen. "Hat dich jemand gestört?" fragt er und du bleibst erstmal Still, nicht wissen wie du antworten sollst.
Als dir was ein fällt, redest du weiter. "Nein, es ist nur... Manchmal im Leben, müssen wir Sachen machen, die die uns nicht gefallen." deine Blick wandert langsam zu deinen Händen.
"Was ist mit dir?" erwähnst du, faltest die Hände zusammen und schaust wieder zu ihm. "Warum weinst du?" deutest du darauf und siehst die nassen Augen von ihm.
Im ersten Moment, als du ihm in die Augen sahst, ist es dir aufgefallen. "..." er sagt nichts und seine Augen schauen wandern zur Seite. Er ist angenehm mit dieser Frage.
"Was redest du da?" wundert er sich und versucht der Frage zu entkommen, aber hast du es bemerkt und seufzt innerlich, Bewusst dass nicht jeder gut in Lügen ist. "Sowas wie weinen-"
Sobald langsam deine sanfte Hand zu ihm wandert und sein Gesicht nimmst, stoppt er sich selbst beim Reden. "Du bist verletzt." deine Hand ist angenehm warm und dein Blick ist bemitleidend.
Kageyama war es nicht möglich sich zu bewegen in diesen Moment, denn er war überrascht von deiner Aktion. Aus dem nichts klopft jemand an der Tür und er entfernt sich sofort.
"Junge Herrin? Könnte ich euer Zimmer betreten? Der Tee ist bereit." hörst du Gwen's Stimme und deine Augen wandern zur Tür, als du zurück schaust ist der Junge schon verschwunden.
'Ich habe deinen Namen nicht bekommen...' seufzt du wieder. "Komm rein, Gwen." befehlst du und setzt dich auf den Stuhl. Deine Dienerin kommt rein mit einem kleinen Wagen.
"Gwen... Glaubst du, du kannst jemanden wieder treffen mit dem du mal paar Wörter ausgetauscht hast?" fragst du und schaust zum Mond während sie den Tee serviert.
"Hmm... So eine Frage ist schwer zu beantworten, jedoch ist es möglich." antwortet sie überlegend, legt den Becher auf den Teller und überreicht ihn dir langsam.
Nicht bewusst ist der Junge, den auf den du deutest, noch da und hat sich nur klein gebeugt um nicht entdeckt zu werden. Sein ganzes Gesicht ist rosa und sein Herz rast schnell.
Vorsichtig nimmst du einen Schluck und lächelst wieder. "Hmm..." schließt du die Augen. "Gwen... Du hast wieder mal den Tee lecker hingekriegt!" genießt du den Tee und denkst an den unbekannten.
