Kapitel 1 - Neuanfang

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„Vater! Du tust ihm weh!" Schrie ich verzweifelt. „Er ist ein Mann, er muss das aushalten" schrie er zurück und schnitt mit dem Schwert weiter in Niklaus Haut. Dieser lies sich den Schmerzen aber nicht wirklich anmerken und blieb stark angespannt sitzen. Ich wollte zu ihm, ihn stoppen aber ich hatte zu große Angst vor ihm. „Du bist ein Abschaum für diese Familie Niklaus, du verdienst die schlimmsten Qualen" sagte mein Vater hasserfüllt und sah meinen großen Bruder einfach nur an. Dieser brach langsam unter dem Blut Verlust und den Schmerzen zusammen. Ich rannte zu ihm, meine Augen füllten sich mit Tränen . „Niklaus!" rief ich weinend und hob seinen Kopf auf meinen Schoß. Danach sah ich meinen Vater an. „Vater wie konntest du nur, Niklaus hat dir nichts getan!" Schrie ich. „Er ist ein Abschaum, genauso wie du!", sagte er. Mein Vater packte mich, schmiss mich weiter entfernt vor meinen Bruder auf den Boden und lief dann mit dem Schwert in der Hand auf mich zu.

Ich wachte auf. Es war mal wieder eine meiner schlechten Erinnerungen die mich Nachts plagte. Ich nahm mein Handy und sah auf die Uhr, diese zeigte mir das es 6:30 ist. Heißt ich hätte noch eine halbe Stunde. Ich entschied mich jedoch schonmal aufzustehen, duschen zu gehen und mich fertig zu machen. Ich sah mich im Spiegel an. Meine Dunkelblonden lockigen Haare gingen fast bis zur Brust, sie betonten meine Grau-Blauen Augen. Zufrieden nahm ich meine Tasche und ging runter in die Küche. Ich holte eine Dose Energie aus dem Kühlschrank und setzte mich an die Theke. „Das ist kein Frühstück Schwesterherz" hörte ich die Stimme meines Bruders sagen. Ich drehte mich erschrocken zur Tür. „Elijah erschreck mich doch nicht so!" Sagte ich empört, widmete mich jedoch weiter meinem heiß geliebten Energie. Mein Bruder setzte sich an den Tisch und öffnete eines seiner Bücher. „Elijah kannst du dich vllt einmal nicht wie eine viel zu reiche Person anziehen?" fragte ich und verdrehte die Augen. Er sah mich kurz an, widmete sich dann wieder seinem Buch und antwortete ohne mich anzusehen. „Schwesterherz wir sind reich, das kannst auch du nicht ändern, aber sag mal, bist du nicht spät dran?" Fragte er. Ich verdrehte die Augen und schaute auf die Uhr. „Shit stimmt ich muss los", antwortete ich und schnappte hastig meine Schultasche. Ich verabschiedete mich von meinem Bruder und rannte los. Nach 10 Minuten kam ich völlig aus der Puste an der Mystic falls High school an. Ich zögerte erst ging dann aber trotzdem rein. Ich lief unbeholfen einfach gerade aus und war total in Gedanken versunken als ich gegen jemanden lief. „Ouh T-Tut mir leid" sagte ich entschuldigend. Dieser jemand drehte sich um. Er sah an sich ziemlich lecker aus, er war groß, hatte dunkelblonde Haare und glaube grüne Augen. „Hey alles gut, kann es sein das du neu bist?" Fragte er und holte mich dadurch aus meinem gaffmodus. „Sieht man mir das wirklich so sehr an?" Fragte ich und rieb mir nervös den Nacken. Er fing an zu lachen und sagte, „ein bisschen, ich habe dich hier jedenfalls noch nicht gesehen, mein Name ist Stefan". Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie. „Schön dich kennenzulernen, ich bin Lalita" stellte ich mich vor, Nachnamen waren hier wahrscheinlich irrelevant. „Könntest du mir vielleicht helfen das Sekretariat zu suchen?" Fragte ich und sah ihn unbeholfen an. Er zeigte auf eine Glastür und lächelte mich an. Ich bedankte mich, verabschiedete mich von ihm und ging ins Sekretariat. „Hallo, Lalita Mikaelson, ich bin neu und sollte ins Sekretariat um ein paar Sachen abzuholen" sagte ich als die Dame mich ansah. Sie fing an Dokumente zu durchzuwühlen. Nach circa 5 min kam sie wieder zu mir und sagte, „Tut mir leid aber es fehlen noch Dokumente von ihnen". Ich sah sie an, „das kann nicht sein, bitte schauen sie nochmal nach, ich habe alle meine Dokumente abgeben lassen" sagte ich und manipulierte sie. Sie schaute nochmal nach, holte einen kleinen Schlüssel und ein paar Dokumente und gab sie mir. „Tut mir leid ich hatte sie wahrscheinlich übersehen, hier haben sie den Stundenplan, einen kleinen Plan der Schule und den Schlüssel zu ihrem Spind, die Spindnummer beträgt 666" sagte sie entschuldigend. Ich bedankte mich und ging aus dem Sekretariat raus. Ich schaute auf meinen Stundenplan, meine erste Stunde war Geschichte. Wie ich dieses Fach hasste, warum sollte ich etwas zu einer Person lernen die schon seit Ewigkeiten tot ist. Ich seufzte und machte mich auf die Suche nach dem Klassenraum. Um meinen Spind würde ich mich später kümmern, ich hatte einfach keine Lust an meinem ersten Tag zu spät zu kommen, auch wenn ich das wahrscheinlich schon war. Meine Laune sank, als ich diese Unmengen an Schülern sah. Ich versuchte mich durch diese hindurch zu quetschen und gleichzeitig Ausschau nach dem Klassenzimmer zu halten. Ich fand ihn schließlich und klopfte gegen die Tür, bekam jedoch keine Antwort. Ich öffnete die Tür, die Schüler saßen auf ihren Plätzen der Lehrer war nur noch nicht da. Ich wurde von den Schülern angestarrt, jedoch setzte ich mich ohne ein Wort zu sagen auf einen freien Platz. Nach gefühlt einer halben Ewigkeit kam endlich der Lehrer rein und schmiss sein Buch auf das Lehrerpult. Er fing auch direkt an zu reden, „So liebe Schüler ich habe eine Neuigkeit für euch, wir haben eine neue Schülerin. Lalita würdest du bitte nach vorne kommen und dich vorstellen". Ich verdrehte die Augen, stand von meinem Tisch auf, ging nach vorne und stellte mich vor, „Hey, mein Name ist Lalita Mikaelson, ich komme ursprünglich aus New Orleans und bin erst vor kurzem in diese Stadt gezogen, wenn ihr Fragen habt scheut euch nicht zu mir zu kommen, ich beiße nicht", manches was ich sagte war zwar gelogen aber manchmal musste das sein. „Ihr könnt Fragen in der Pause stellen, ich würde gerne mit dem Unterricht beginnen. Lalita du kannst dich wieder setzen" sagte der Lehrer und wirkte dabei ziemlich ungeduldig, also setzte ich mich ganz schnell hin und versucht seinem Unterricht so gut es ging zu folgen. Als es zur Pause klingelte, wollte ich aufstehen und aus dem Klassenraum rausgehen. Jedoch wurde ich von einem braunhaarigen Mädchen vor der Tür im Schulflur abgefangen.

Mikaelson- The Monster inside Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt