Maudado schlug mir auf den Hinterkopf und räusperte sich danach, was ein klares Zeichen war. Ich rutschte schon wieder von meiner eigentlichen Persönlichkeit ab, weshalb ich mich wieder einbekam. Wir drei gingen nun dazwischen, wobei Palle sich traute Mau eine zu schmieren, weshalb ich sofort spürte, wie sich mein Blut richtig stark erhitzte, bereit um auszuholen und ihm eine schöne Brandnarbe zu verpassen. Ich spürte, wie ich nun einen Psychoblick aufsetzte und aus meiner Kehle drang ein Kichern, welches Palle schluckend zurückweichen ließ. Mau zog mich zu sich, sodass ich ihm in die Augen sah.,, Beruhig dich wieder Zombey. Das bist nicht du! Werd' wieder du selbst!", rief er, während er mich schüttelte, wie einen Baum, von welchem er Äpfel ernten wollte. Ich wurde wieder klar im Kopf und ich verstand meinen Anfall nicht mal so richtig. War ich ein Yandere geworden, oder was?,, Ganz ruhig. Die Kräfte können einen schon verrückt spielen lassen.", erklärte Schizo das Ereignis, wann auch immer er genau dazugekommen war, bevor ich mich etwas müde in Mauris Arme sinken ließ:,, Er braucht nur etwas Ruhe, okay? Alles wird gut. Das hat er vielleicht noch ein oder zweimal und dann ist es wieder in Ordnung." Mein Kopf dröhnte auf einen Schlag heftig und die Elfen standen auf einmal alle um mich herum, bevor einer Mau etwas gab.,, Gib ihm das. Es ist ein Medikament. Ich spüre Schmerzen bei ihm", meinte die junge Elfin, bevor Maudi es mir gab, was mich entgültig müde werden ließ.

Als ich wieder aufwachte, hörte ich nur Piepsen und sah eine weiße Decke und zwei Lampen, deren Licht derart kalt war, dass es mich zu schwächen schien. Mich nervte das Piepsen nach ein paar Minuten, weshalb ich, trotz meiner Schwäche, versuchte mich langsam aufzusetzen. Ich schaffte es auch und befreite mich erstmal von allen Kabeln, bis ich dann mit einer schnellen, präzisen Handbewegung das piepsende Gerät abschaltete. Ich schaute mich nun um in dem Raum. Ein Krankenhauszimmer, oder Laborzimmer, war es, was ich aus meiner Umgebung schloss. Mein Hoodie hing über einem Stuhl, welchen ich mir schnell griff, bevor ich bemerkte, dass meine Armbänder weg waren. Ich suchte sie in meinen Hoodietaschen und schaute auch nochmal ganz genau in meiner Umgebung, aber sie lagen nirgends. Meinen Hoodie zog ich mir wieder an, genauso wie meine Schuhe, welche neben dem Bett gestanden hatten. Ich stand auf etwas zitterigen Beinen im ersten Moment, jedoch lief ich kurz danach sicher aus dem Raum. Ich kam im Krankenhausflur heraus. Es war nachts, also kein Wunder, dass ich nichts draußen sah und alles still war. Wo waren meine Armbänder? Hatte ich sie aus Sicherheitsgründen abgenommen bekommen? Was war passiert? Wie viel Zeit war vergangen? Ich versuchte mein Blut auf die richtige Temperatur zu bekommen, um eine Flamme auf meinem Finger entzünden zu können, jedoch schmerzte mein rechter Arm, an welchem ich es durchführen wollte, als würde er brennen. Ich spürte die Quelle deutlich an meinem Kopf. Ich hatte einen Verband darum, wahrscheinlich irgendetws, was meine Kräfte zum Versagen brachte. Es schien sich nicht zu vertragen. Eine stechende Kälte fuhr durch meinen Schädel, was mich zu Boden fallen ließ, wie damals während dem Schneesturm. Es tat richtig weh. Ich wimmerte und lehnte mich gegen eine Wand, welche glücklicherweise neben mir war, bevor meine Hände nachgaben und ich nun zusammengerollt mit Schmerzen in diesem Zimmer lag.

Geschrieben am 20.9.2022-26.9.2022

Hell on Earth 3-Memories and MagicWhere stories live. Discover now