Wenn ich ihm den Kampf verwehrte, dann könnte er meinen, dass ich ihm nicht traue oder ich denke, dass er nicht gut genug ist, wenn ich ihn aber mitkämpfen lasse, dann könnte ich es mir nie verzeihen im Fall, dass er stirbt. Ich entschied mich auf meinen Anführer zu verlassen. Wir hatten genug Mann auf unserer Seite und genug gute Waffen und Rüstungen. Es sollte alles funktionieren, hoffte ich zumindest. Wir alle verabschiedeyen uns voneinander und gingen in unsere Häuser. In unserem Schlafzimmer sprach ich Kuro nochmal an:,, Kuro?",, Ja? Was ist?",, Du bleibst bitte bei Onkel Schizo, ja? Er wird sich von den Gegnern fernhalten und das solltest du auch.", erklärte ich. Sie überlegte kurz etwas einzuwerfen, ließ es jedoch sein und akzeptierte es, worüber ich froh war. Wir legten uns schlafen um nicht müde in den Kampf ziehen zu müssen.

,, Sir Zombey, wachen Sie auf. Sie müssen sich vorbereiten. Sir Schizo, Sir Maudado und Miss Kuro, Sie bitte auch.", meinte eine Wache, welche uns geweckt hatte. Ich blickte auf die Uhr. 5 Uhr morgens. Wenigstens hatten alle mindestens sechs bis acht Stunden Schlaf und somit das Minimum an benötigter Erholung vor dem Kampf. Wir gingen zum ME-System, wo Patrick und Manu bereits standen und sich equipten. Ich nahm mir eine Edgarianerrüstung, genauso wie es Mau tat, während Schizo sich Eisen- und Kuro sich Diamantrüstungsteile suchte, genauso ein Eisenschwert. Syo suchte sich den besten Bogen heraus und dann verabschiedete er sich, damit er und Kuro auf ihren Posten gehen konnten. Ich wünschte ihnen viel Glück, was sie uns auch wünschten und dann gingen sie. Ich umarmte meine Familienmitglieder noch einmal und sagte mit Tränen in den Augen:,, Ich habe euch lieb, vergesst mir das nicht, egal was passiert.",, Alles ist gut. Wir werden nicht sterben.", meinte mein Bruder zu mir und streichelte mir über den Kopf. Ich wollte ihn nicht verlieren und er mich nicht. Wir hatten echt sein so Kurzem wieder einander gefunden, da sollte uns das Schicksal nicht trennen wollen. Kaum das die Beiden weg waren, hörte ich wieder die Stimmen.

,,Was wenn er nicht mehr aufwacht? Ich habe so Angst um ihn..."

,,Jeder hat Angst um unseren Zombey...ich bin mir sicher, dass er aufwacht. Er ist schon stabil genug. Es ist nur eine Frage der Zeit."

Warum hatte jemand Angst um mich? War das eine Warnung des Schicksals, an mich adressiert, um mich zur Vorsicht zu mahnen? Ich konnte mich in diesem Kampf nicht zurückhalten. Es ging um schlichtweg alles. Um das Dorfd, um meine Familie, um ganz Freedom. Wir brauchten jeden Funken an Kraft den jeder Einzelne aufbringen konnte. Ich musste das Risiko wohl oder übel hinnehmen um Freedom zu retten. Wir begaben uns zum Tor und besprachen den Kampf, während ich Syo suchte und auch schnell in einem Baum fand. Wir nickten einander zu und dann hörte ich Pferde. Wir alle legten unsere Hände auf einander und riefen mit vereinten Stimmen:

,,FÜR FREEDOM!"
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Geschrieben am 23.1.2023

Hell on Earth 3-Memories and MagicWhere stories live. Discover now