20

1.9K 84 0
                                    

ENNO


"Die Kleine von Milo ist interessant." sprach Ares mich an, als ich mich zu ihm setzte und ich zu ihm rübersah, da ich das Gefühl hatte, er wollte seine Frau auch finden, nachdem er das gesehen hatte. Eigentlch ging ich davon aus, das Sierra meine anderen Söhne abgeschreckt hatte, aber scheinbar nicht. "Interessant?" hakte ich nach, da ich dem Mädchen alles ansah, was sie durchgemacht hatte. Ihr gebrochenes Wesen aber vor allem, dass mir ehrlich gesagt doch Leid tat für die beiden, aber der einzige, der ihr helfen konnte war Milo und genau das sollte er tun. Auf eine Art und Weise die nur  er  sehen kann, wie er mir ihr umgehen kann."Ja, ich hab sie damals auch gesehen und sie wirkte ganz anders, als sie es gestern tat." sprach er. bevor ich ihn wieder ansah.

"Wie hat sie denn auf dich gewirkt?" wollte ich wissen, da ich zwar wusste, wo die beiden sie gefunden hatten, aber mehr hat Milo dazu auch nicht gerade gesagt. "Stärker, aber gestern sah sie so schwach aus." erklärte er mir und ließ mich leicht schmunzeln, da das für mich nur bedeuten konnte, dass sie anfing Milo zu akzeptieren und sie es nicht mehr für nötig hielt sich so stark zugeben. "Die Kleine ist stärker als du denkst." sprach ich meinen Gedanken aus, denn Davina hätte nicht eine Sekunde ihres Lebens überlebt.

"Woher hat sie dass überhaupt?" fragte ich Davina, als ich hochging und ich mich fragte, woher meine Tochter diese Sachen hatte und vor allem wann sie die trug, da sie damit sonst nicht rumlief. "Von mir sicher nicht." sprach Davina, zu der ich sah und ich mir das schon dachte, aber irgendwas behielt meine wunderschöne Frau für sich. "Ist doch nichts dabei Enno. Lass sie tragen was sie will." sprach Davina und ließ mich tief durchatmen, ehe ich auf sie zuging und sie mich panisch ansah, bevor sie zur Türe sah und abhauen wollte.

"Was verheimlist du mir Davina?" fragte ich sie, als ich sie mir griff und sie nirgendwohin mehr konnte, da sie mit dem Rücken zur Wand stand und sie hochsah zu mir. "Was soll ich dir verheimlichen Enno?" fragte sie mich, während sie ihre kleinen Hände an meine Brust legte und ich wusste was sie da vorhatte. "Dieses Mal nicht Davina." sprach ich und griff nach ihren Händen, bevor sie an meinem Schwanz waren, weil sie genau wusste, dass sie mich so bestens ablenken konnte. "Also?" hakte ich nach, als ihre kleinen Hände in meinen lagen und sie mich verzweifelt anlächelte.

"Ich bin wieder schwanger." sprach sie leise lachend, bevor ich ihre Hände losließ, da sie mich scheinbar verarschen wollte. "Verarsch mich nicht Davina." sprach ich sie an, bevor sie anfing zu lachen und sie an mir vorbei ging. "Ich verarsch dich nicht. Du wirst wieder Vater." sprach sie und verließ das Zimmer dann, bevor ich ihr hinterher ging und sie in der Küche alle ansahen. "Seid ihr nicht zu alt dafür?" sprach Neo direkt aus, bevor sie ihn böse ansah und ich lachen musste, weil sie noch immer verdammt eitel war. "Ich bin sicher nicht zu alt dafür." sprach sie zickig, bevor sie sich setzte und mich auffordernd ansah, damit ich ihr essen machte.

"Aber es stimmt doch nicht oder?" hakte er nochmal nach, bevor Aurora reinkam und sie mich kaum ansah, ehe sie sich setzte und ich mit meiner Tochter reden müsste, da Davina sie nicht verpfeifen wollte. "Doch ich bin überfällig." sprach sie schlicht und ließ mich jetzt breit grinsen, ehe ich ihren Blick sah, der zu mir schwiefte. "Vielleicht bist du in den Wechseljahren." sprach Ares und damit hat er für Davina den Bogen überspannt. "Wie alt denkst du bin ich?" fragte sie ihn, während ich anfing ihr essen zu machen und ich mich fragte in welchen Monat sie sein könnte, wenn es wirklich stimmen sollte. "50 oder so." sprach er, bevor ich hörte wie es ein Glas flog, bevor ich Ares lachen hörte.

"War nur ein Witz, aber jetzt ehrlich, du machst doch nur Spaß oder?" hakte er nochmal nach, bevor ich sie ebenfalls ansah und sie jetzt wirklich sauer aussah. "Nein ich mein das Ernst und dein Zimmer wird sein Kinderzimmer, wenn du nicht gleich die Schauze hälst." sprach sie knurrend aus und ließ mein Herz damit nochmal viel schneller schlagen, denn erwartet hatte ich es nicht mehr und wirklich geplant war das auch nicht.

"Enno freust du dich nicht?" wollte sie wissen, als ich mich umdrehte und ich unsere Kinder ansah, die direkt verschwanden, als sie meinen Blick verstanden und ich vor ihr auf die Knie ging, ehe ich sie ansah und sie mich mit ihren blauen Augen ansah. "Ich liebe den Gedanken daran, noch ein Kind zu bekommen." erklärte ich ihr, da ich meine Kinder zwar alle liebte, aber sie mir langsam zu erwachsen wurden und ich mich gerne um die kleinen Kider gekümmert habe. "Ich auch." lächelte sie mich an, während sie ihre Hand auf ihren Bauch legte und sie mir dann ihre Lippen auf meine drückte. "Ein Junge sagst du?" hakte ich nach und habe nicht wirklich lust noch einen verzogenen Sohn zu bekommen. "Ja bestimmt." lachte sie und schien das einfach zu hoffen, ehe ich ihr einen Teller vor die Nase schob.

"Willst du mir vielleicht noch erklären, was mit Aurora ist oder soll ich das wirklich selber rausfinden?" fragte ich sie, als sie aß und sie nicht zu wissen schien was sie machen soll. "Ich glaub sie hat sich verliebt." sprach sie lächelnd, bevor ich innerlich rot sah und ich nur noch wahrnahm, wie Davina sich auf meinen Schoß setzte und sie die einzige war, die mich beruhigen konnte, wenn es um die beiden ging. "Sie ist alt genug, lass sie ihr Leben leben Enno." sprach sie, während sie mich ansah und ich kaum merklich den Kopf schüttelte. "Sie ist nicht alt genug." sprach ich und hörte sie leise lachen. "Sie ist genau so alt wie ich es damals war. Tu dem Jungen nicht weh. Er liebt sie und sie ihn. Sei doch froh, dass sie jemanden gefunden hat dem sie so viel bedeutet wie dir." sprach Davina sanft aus, bevor ich die Augenbraue hob. "Der Junge? Wie alt ist er denn? Woher kennst du den überhaupt? Wo war ich, als du ihn kennengelernt hast und vor allem wann treiben die beiden es, dass ich das nicht merke?" fragte ich sie und sah ihr schönes Lächeln, dass sie mir mal wieder schenkte und ich sagen muss, das Davina mich gerade runter brachte.

"Er ist 19 und kennengelernt haben sie sich, als ich mit den beiden in der Stadt war und du hier. Ich frag sie nicht wann sie es treiben und um ehrlich zu sein interessiert mich das auch nicht. Bei den Jungs interessiert es dich doch auch nicht." sprach sie, während ich genau wusste, was sie mir damit sagen wollte, aber als Vater war es einfach eine andere Sache, ob man seine Söhne vögeln sah oder seine süße Tochter dabei erwischte. Seine süße kleine Tochter, die mich immer wieder an meine kleine Davina erinnerte, wie sie früher aussah.

___

"Sie hat es dir gesagt." sprach sie, als ich in ihre Zimmer ging und sie mich panisch ansah. "Sie hatte keine Wahl." nahm ich Davina in Schutz, da sie wirklich keine Wahl hatte. "Ist er ein Mensch?" wollte ich wissen, da ich meine Tochter nicht in den Händen eines Schwächling sehen konnte. "Nein er ist ein Wolf." sprach sie und sah mich lächeln an, bevor sie zu mir kam. "Darf er heute Nacht herkommen?" fragte sie mich, bevor ich anfing zu lachen und sie mich genervt ansah, da sie wusste ich würde sie sicher nicht hier vögeln lassen. "Ist er es?" wollte ich wissen und sah sie einmal nicken, ehe ich die Augen schloss, da ich gegen das Schicksal nichts tun konnte. "Er kommt morgen Abend zum essen, dann überleg ich mir das mit euch beiden." sprach ich aus, ehe sie mich anstrahlte und sie scheinbar ziemlich viel von den Kerl hielt, dass sie wirklich dachte er würde einen Abend bei uns überstehen.

"Wird sie es genau so schwer haben wie ich?" fragte sie mich und meinte wohl ihre kleine Schwester. "Nein schwerer. Arabella meinen kleinen Engel werde ich hier einsperren wenn es sein muss." sprach ich, bevor sie leise lachte und ich dann ihr Zimmer verließ, während ich mich fragte, wer morgen zum essen kam.

___

"Kann ich euch irgendwie helfen?" fragte ich Manu und Nelio, die an der Treppe standen und auf mich warteten. Oder auf Gott weiß wen. "Wir warten auf Ares." sprach Manu, ehe ich nickte und ich dann weiterging. "Wohin wollt ihr?" fragte ich sie dann, da es mich zwar nicht interessiert, aber ihre Mutter würde es sicher wissen wollen. "Wissen wir noch nicht." sprachen sie synchron, bevor ich weiterging, da es mir hier langsam zu voll wurde. "Tut mir den Gefallen und findet bitte eure Seelenverwandten oder eine Frau die euch erträgt." sprach ich aus und hörte die beiden lachen, weil sie scheinbar dachten ich mache Witze.

MILOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt