Die Begebenheit

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Als ich aufwachte, war ich alleine im Zimmer. Draußen schien die Sonne und die Wolken waren nicht zu sehen. Ich stand auf, zog mich um und putze mir anschließend die Zähne. Danach ging ich nach draußen. Am Strand stand ein Stuhl, und drauf saß Alex, er angelte. Er hat vermutlich die Angel selber gemacht, da es im Haus keine gab. Als ich näher zu ihm kam, sah ich einen Eimer mit 15 Fischen neben ihm stehen. Ich frug ihn wie er es geschafft hat, mit einer selbstgebauten Angel ganze 15 Fische zu fangen, und er antwortete einfach nur, dass er es schon mehrmals gemacht hat. Nach dem essen beschlossen Alex und ich in den Wald jagen zu gehen. Alex bastelte ein Pfeil und Bogen für uns beide, und wir nahmen noch zwei Messer mit. Bevor wir den Wald betraten erklärte mir Alex kurz wie man mit einem Pfeil und Bogen überhaupt schießt. Nachdem ich es mehrmals versucht habe, gingen wir in den Wald rein. Am Anfang trafen wir nur auf Vögel zu, doch dann..sahen wir einen Hirsch! Alex lief langsam auf ihn zu und schoss. Leider schoss er aber daneben, der Hirsch erschrak und rannte weg. Schade natürlich, aber was solls. Wir gingen weiter. Die nächsten 20 Minuten trafen wir nur Vögel, keine Hasen, keine Eichhörnchen, garkeinen. Plötzlich hörten wir ein raschen im Busch. Alex bereitete das Messer vor. Wo ich mir schon sicher war, da genau jetzt dieses etwas aus dem Busch rauskriecht, gab Alex eine Schrei heraus. Ich drehte mich zu ihm um, und sah eine Schlange mit ihren Zähnen an seinem Fuß. Das Tier kroch aus dem Busch heraus, es war ein Hase. Ich zielte schnell mit dem Pfeil und Bogen drauf, und schoss rein. Ich traf! Im selben Moment drehte ich mich wieder zu Alex, und kniete mich zu ihm hin. Sein Fuß blutete, und die Schlange war schon davon. Ich half Alex aufzustehen und legte sein Arm um meine Schulter. Ich hob meine und seine Sachen auf, genauso den Hasen, und wir machten uns auf den Rückweg. Als wir wieder am Häuschen ankamen, setzte ich Alex auf den Sofa und gab ihm den Erste-Hilfe-Kasten. Er desinfizierte und verband sich das Bein, zum Glück war es keine giftige Schlange. Nachdem wir uns erholten, brat ich den Hasen. Nachdem er fertig gebraten war, schnitzte Alex ihn auf und wir aßen ihn. Am nächsten Morgen erwartete uns eine traurige Nachricht. Wir saßen auf der Terrasse und grillten den Rest vom Hasen. Plötzlich bemerkten wir, dass etwas im Wasser schwamm. Alex ging näher ran und viel auf seine Knie. Ich rannte zu ihm und sah.. Die Kleidung unserer Familie, und das hieß, sie sind alle tot. Alle die mit uns auf dem Katamaran waren, sind jetzt tot. Ich setzte mich neben Alex und versuchte ihn zu beruhigen. Ich legte mein Arm um seine Schulter, und lehnte ihn an mich an. Er weinte. Jetzt fragt ihr euch bestimmt wieso ich nicht so reagiert habe wie Alex? Klar war ich auch sehr traurig, aber bei mir ist es anders. Es ist nicht meine richtige Familie, ich wurde adoptiert. Meine richtigen Eltern sind vor drei Jahren bei einem Autounfall gestorben, ich war erst neun... Ich kam ins Kinderheim, und circa drei Wochen später, wurde ich von der tollen Familie adoptiert. Ungefähr eine halbe Stunde saßen ich und Alex auf dem warmem Sand. Nachdem er sich beruhigte, holten wir die Sachen aus dem Wasser und hingen sie auf, damit sie trockneten. Danach schlug ich Alex vor sich auszuruhen, und brachte ihn ins Bett. Danach ging ich wieder nach draußen und fing an Löcher in die Erde zu buddeln, ich hatte vor dort die Kleidung zu vergraben, es war ja ein Teil der Menschen am Katamaran. Als ich die Sachen wieder abhang, viel etwas es der Hosentasche einer blauen Jeans. Ich hob es auf und es war ein goldener Ring mit einem blauen Steinchen innendrin. Ich ging zu Alex ins Zimmer, und legte den Ring neben sein Bett. Solang er schlief lernte ich noch bisschen Bogenschießen. Als er wieder aufwach, erzählte ich ihm von meiner Idee mit dem vergraben. Er nickte nur leicht, und legte sich in den Sand.

Überleben auf Stufe dreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt