Kapitel 5

161 8 3
                                    

Pov Race:
Ich lag weiter nur in meinem Bett und meine Gedanken schossen mir weiter durch den Kopf.

Ich hasste es so sehr aber ich kann nichts dagegen machen.

Ich kann nicht mal mit jemanden darüber reden. Ich denke es ist auch besser so. Ich hab schon immer alles in mich rein gefressen. Was soll ich sonst auch machen.

Ich hasse dieses Leben so sehr.

Wenn mich nicht bald jemand von dieser Welt erlöst tu ich es selbst.

___________________________________

Ich öffnete langsam die Augen.

Ich war wohl eingeschlafen.

Ich schaute auf mein Handy. „15:35". 5 Verpasste Anrufe von Ranpo und 11 Nachrichten.

Er dachte es wäre was passiert.

Ich schrieb ihm das ich eingeschlafen bin und entschuldigte mich tausendmal. Ich wollte nicht das er sich Sorgen macht.

Ich legte mein Handy wieder weg und stand auf.

Ich ging nach längerer Zeit endlich wieder Duschen. Ich schaffe es einfach nicht so oft, weil ich einfach zu wenig Kraft dafür hab.

Nachdem ich fertig war ging ich wieder in mein Zimmer und legte mich ins Bett.

Ich war wieder an meinem Handy.

Kurz nach 18 Uhr beschloss ich mal wieder raus zu gehen.

Ich hoffe immer das mir was passiert, wenn ich draußen bin aber das ist nicht der einzige Grund weswegen ich mal öfter mal seltener raus gehe. Draußen kann ich gut über alles nachdenken. Es ist zwar eher negativ, weil es mich triggert aber ich trigger mich oft extra selber.

Ich machte mich noch ein wenig fertig. Meine Haare waren inzwischen trocken und ich kämmte sie kurz durch. Ich putzte meine Zähne und zog mir eine andere Jogginghose und ein anderes T-Shirt an, da ich meine Klamotten die ich anhatte schon ein paar Tage trug.

Ich packte noch zwei Monster in meinen Rucksack, holte meine Kopfhörer und meine graue Oversized Sweatjacke.

Ich ging aus meiner Wohnung und schloss die Tür ab.

Ich lief los.

Nach ein paar Minuten kam ich an meinem Lieblingsplatz an, wo ich auch Ranpo zum ersten Mal getroffen hab.

Auf der Wiese sitzend und an einem Zaun angelehnt hörte ich der Musik zu, die ich durch den Kopfhörern in meinen Ohren hörte.

Nur ich und die Musik.

Es war Abends so schön hier.

Ich guckte der Sonne zu, wie sie langsam unterging.

Nach einiger Zeit fing ich auch an meinen Monster zu trinken.

Die Zeit verging.

Ich versank durch die Lieder immer weiter in meinen Gedanken.

Ich lehnte meinen Kopf gegen den Zaun und guckte nach oben in den Himmel.

Wie sehr ich da oben sein möchte.

Kann mich nicht endlich jemand erlösen.

Mein Monster war leer und ich beschloss wieder nach Hause zu gehen.

Zu Hause angekommen ging ich in die Küche und machte mir was zu essen.

Ich legte mich in mein Bett, aß das Toast auf und war wieder am Handy.

___________________________________

Meine Augen starrten an die Decke.

Mein Körper wie gelähmt.

Alles komplett still.

Außer mein Kopf, der war dafür umso lauter.

Ich merkte wie der Drang immer stärker wurde.

Ich konnte mich wieder bewegen aber nur um die kleine Box, die neben meinem Bett war zu nehmen.

Verbände, Pflaster, Taschentücher und viele Klingen befanden sich dadrin.

Ich nahm eine Klinge.

Ich verletzte mich selber.

Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren und die Schnitte wurden immer mehr.

Die Schnitte tiefer als sonst.

Das Blut floss aus den Wunden und lief über mein Bein.

Die Wunden bluteten mehr als sonst und hörten nicht auf zu bluten.

Ich versuchte auch nicht die Blutungen zu stoppen. Warum auch? Je mehr Blut ich verliere, desto besser.

Ich schaute nur dem Blut zu, wie es von meinem Bein auf das Handtuch lief.

In meinen Gedanken versunken starrte ich auf die Wunden. In der einen Hand hielt ich noch die blutige Klinge.

Ein Klingeln brachte mich wieder in die Realität.

Es klingelte an der Tür.

Es konnte nur Ranpo sein.

Scheiße.

Was mach ich denn jetzt?

Fuck, fuck, fuck.

Let me go [Ranpo Edogawa x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt