back to life

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!nsfw content!

words: 9189

3rd person pov:


„Komm her, Baby."

Mit trotzigem Blick stapfte Harry zu Louis herüber und ließ sich seitlich, mit dem Blick aus dem kleinen Tourbus-Fenster, auf seinem Schoß nieder.

Sofort schlang der Ältere die Arme um den unteren Bauch des anderen Jungen und spürte, wie sich Harry gegen seine Brust drückte. Der leichte Druck löste ein angenehmes Wärmegefühl in Louis aus und scheiße, er konnte ihn einfach nicht verlieren, nicht so.

„Louis?" Harrys Stimmer war leise, aber klar.

„Ja, Baby?" Louis wollte ihn nie wieder anders nennen und er wollte niemals jemand anderen so nennen.

„Lou...", seine Stimme versagte und es brach Louis das Herz.

„Baby, sieh mich an."

Mit Daumen und Zeigefinger drehte er das Kinn seines Freundes in seine Richtung. Der Jüngere gehorchte augenblicklich, guckte in Louis' Augen und der hatte das Gefühl innerlich zerrissen zu werden, beim Anblick der Leere und Hoffnungslosigkeit in Harrys Augen.

Die Tränen krochen in seinem Inneren immer weiter nach oben, hinterließen einen Kloß in seinem Hals, als er sie versuchte herunterzuschlucken und flossen dann doch aus seinen Augen.

„Baby-"

„Nenn mich nicht so..."

„Aber du bist mein Baby, Harry."

Verdammt er konnte die Tränen nicht zurückhalten, sie liefen und rannen und er konnte sie einfach nicht stoppen.

Und Harry ging es nicht anders. Er war gebrochen, so verdammt verletzt und... müde. Müde von allem hier.

Vom Touren, vom Songs über Mädchen, an die er nie auch nur einen Gedanken verschwenden würde, schreiben, vom Geruch der Backstage Bereiche, vom Tun als wäre alles in Ordnung, denn das war es offensichtlich nicht (er saß schon wieder weinend mit Louis da?!), er war müde von ihr und allein vom Gedanken an sie und wie Louis in der Öffentlichkeit ihre Hand halten musste, drehte sich sein Magen um und er war müde davon, weinend mit Louis hier zu sitzen und zu hoffen, dass alles gut werden würde.

Er hatte in diesem Moment gerade kaum noch Hoffnung. Und er war müde davon, nicht mehr so hoffnungsvoll, wie sein 16-jähriges selbst zu sein und davon, mehr schlechte als gute Tage zu haben und davon müde zu sein.

Denn er wollte nicht müde sein. Jedenfalls nicht vom Touren oder vom Backstage Bereich und schon gar nicht von ihm. Und er wollte wieder Hoffnung haben, so viel Hoffnung wie am Anfang. Er wünschte es würde so sein.

„Aber es tut weh, wenn du mich so nennst."

Louis holte kurz schmerzhaft Luft, es schnürte ihm die Kehle zu, das zu hören.

„Alles in mir drin tut verdammt weh, Lou."

Und scheiße, er wusste genau was Harry meinte. Dieses Gefühl ganz tief drinnen, das dir jegliche Freude nimmt, dich zertrümmert und niederschmettert und du immer müder wirst, je länger du dagegen ankämst, obwohl du sowieso nicht gewinnen kannst.

Jedenfalls nicht so lange, bis du wieder Hoffnung hast. Aber er sah keine Hoffnung mehr in Harrys Augen. Und verdammt es tat ihm genauso weh und er wollte das alles auch nicht mehr.

„Leck mich."

Fuck.

"Lou, bitte mach es." Harrys Stimme war nur mehr ein Hauchen.

Larry oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt