Süßholzraspeln [Lemon]

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Sakusa PoV

Das hier war eindeutig kein schöner Ort um unsere gegenseitig entdeckte Liebe zueinander zu besiegeln, aber die Hitze, die sich in meinem Körper ausbreitete ließ sich einfach nicht bremsen.

Atsumu hatte mich auf eine Bank dirigiert und ich ließ mich darauf nieder während er sich direkt zwischen meine Beine platzierte und unsere Lippen erneut zu einem Kuss verschloss. Ich zerrte weiter an seinem Hemd, darauf bedacht es nicht allzu sehr zu zerknittern, doch ich wollte jeden Zentimeter seiner Haut kosten und dafür musste der störende Stoff nun einmal weg.

Ich schaffte es die Kleidung von seinen Schultern zu streifen während er sich an meiner Hose zu schaffen machte. Jeder Knopf des hohen Bunds sprang nacheinander auf und langsam schob er die Hose von meinen Hüften, über meine Beine und löste meine Füße aus den Hosenbeinen. Dann platzierte er einen Kuss an meinem Fußgelenk und hinterließ eine regelrechte Spur, als seine Lippen ihren Weg wieder nach oben fanden.

Ich erschauderte. Meine Haut schien elektrisiert zu sein, jede Berührung Atsumus nahm ich überdeutlich wahr, jeder Atemzug machte es mir schwerer den wohligen Schwindel der Lust zurück zu halten, der mich nach und nach einnahm und ich seufzte genüsslich auf, als seine Zunge endlich am Bund meiner Shorts entlang leckte.

Ich drückte meinen Rücken durch, kam ihm mehr entgegen und keuchte, als seine Zunge über meine befreite Länge glitt. Mein Glied stand steif von meinem Körper ab und Atsumu glitt spielerisch darüber, kratzte mit seinen Zähnen leicht über meine Spitze und nahm mich dann in einem Stück bis tief in seinen Rachen auf. Ich stöhnte, meine Hände suchten irgendwo halt auf der Bank, doch Atsumu hielt meine Hüfte fest in seinem Griff, sodass ich mich ganz seinem Mund hingeben konnte.

Irgendwann hörte ich Plastik knistern, als Atsumu eine kleine Packung Gleitgel aus seiner Tasche zauberte. „Wieso zur Hölle hast du so etwas mit?", fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben. Im nächsten Moment ließ ich jedoch meinen Kopf wieder in den Nacken fallen, als ein glitschiger Finger meinen Eingang durchbrach und begann langsam in mein Innerstes vorzudringen. Atsumu nahm sich viel Zeit, stieß ab und an meinen süßen Punkt in mir an, der meinen gesamten Körper mit einer Gänsehaut überzog und nahm mit der Zeit auch einen zweiten und dritten Finger dazu.

Atsumu verteilte währenddessen Küsse auf meiner Brust und biss hin und wieder in meine empfindlichen Nippel, sodass ich bald das Gefühl hatte, meine gesamte Lust würde sich bei der nächsten Berührung entladen.

Deshalb griff ich nach seinem Handgelenk und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich zog ihn zu mir, küsste ihn tief und innig und er erwiderte den Kuss heftig, wild und voller Leidenschaft. Meine Hände wanderten zu seiner Errektion und ich fuhr ein paar mal auf und ab. „Hast du auch ein Kondom in deinen Zaubertaschen?", raunte ich und Atsumu grinste schief, als er tatsächlich eine kleine Plastikverpackung aus seiner Hose zog.

Ich nahm sie ihm aus der Hand, riss die Verpackung auf und rollte das Kondom auf seinem Glied ab. Atsumu stöhnte leicht auf bei meinen Berührungen und stützte sich rechts und links neben mir ab. Ich führte seine Spitze zu meinen Eingang, spreizte meine Beine noch etwas mehr und zischte, als sein Glied in mein Innerstes vordrang.

„Verdammt", stöhnte ich auf und auch Atsumu ließ ein Seufzen vernehmen. „Shit... du bist super eng, Kiyoomi. Wenn du dich nicht etwas entspannst wird das ganze hier ein kurzes Vergnügen!", presste er zwischen seinen Zähnen hervor.

Ich versuchte mich etwas zu entspannen, doch das Gefühl von Atsumu in mir brachte mein Körper vor Lust immer wieder zum Zucken. Atsumu begann sich zu bewegen, die Stimulation in meinem Inneren brachte mich nah an den Rand des Abgrundes.

Ich streckte meine Arme nach oben, schloss sie über seinem starken Rücken und zog ihn näher zu mir. Atsumu gab mir Halt, ich konnte beim ihm komplett loslassen, ich konnte ihm vertrauen. Und umgedreht genauso. Ich wollte ihm zum jeden Preis beschützen, wollte ihm immer das Gefühl geben, dass ich für ihn da war...

„Atsumu", flüsterte ich an seinem Ohr. Seine Stöße wurden langsamer und besorgt schaute er mir ins Gesicht. „Alles okay? Entschuldige, hab ich es wieder übertrieben?", sagte er nervös und strich mit einem Finger über meine Wange. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und legte meine Stirn an seine.

„Ich mag dich wirklich, Atsumu", flüsterte ich und spürte, wie meine Wangen rot wurden. Selten konnte ich mich wirklich jemanden so emotional öffnen wie bei ihm. Atsumu schaute mich an, fast so als ob er weinen wollte. Doch dann schloss er die Augen und ich spürte, wie er in mir noch mehr anschwoll.

„Ah-...", stöhnte ich auf und er grinste. „Das hast du davon, wenn du mich mit so etwas überrumpelst", kicherte er und begann sich wieder zu bewegen. „Ich mag dich auch wirklich, Kiyoomi", flüsterte er und seine Geschwindigkeit nahm zu.

Das Geräusch von Haut, die auf Haut schlug hallte in der gefliesten Umkleide wider. Unser Stöhnen vermischte sich damit und ich hing irgendwann in seinen Armen, während sich in mir ein riesiger Sturm zusammen braute.

„Ich... ich komme gleich", stöhnte ich auf. Atsumu nickte nur stumm und griff noch einmal fest in die Bank um tief und schnell in mich zu stoßen. Ein Kribbeln lief meine Wirbelsäule hinab und sammelte sich in meinem steifen Glied und nur Sekunden später brach der Orgasmus über mich herein. Ich zuckte laut stöhnend und spürte, wie es feucht auf meinem Bauch wurde. Atsumu stöhnte bei der plötzlichen Enge um seinen Schwanz und ergoss sich tief in mir in das Kondom.

Laut atmend stützte sich Atsumu über mir, die Augen geschlossen und er machte den Eindruck als müsste er kurz auf seinen eben erfahrenen Orgasmus klarkommen. Dann zog er sich vorsichtig aus mir zurück und ich zischte, da ich mich gerade extrem überstimuliert fühlte. Ich hörte, wie er das Kondom entsorgte und sich dann neben mir auf der Bank niederließ.

Ich platzierte meinen Kopf auf seinem Schoß und seine Hand fing an mit meinen Haaren zu spielen. „Lass uns einfach für immer hier bleiben", flüsterte ich und schloss genüsslich die Augen. Ich hörte Atsumu lachen und musste ebenfalls unwillkürlich grinsen. „Hier? Nimm's mir nicht übel, dann will ich schon lieber in unserer Wohnung sein oder was meinst du?", lachte er. Ich nickte nur und ergänzte: „Gib mir trotzdem ein paar Minuten, bis wir wieder auf die Party zurück kehren."

It's my turn! || Sakusa x AtsumuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt