Für alle Eventualitäten gerüstet [Lemon]

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Atsumu PoV

Ich wusste von dem Moment an, als Kiyoomi zugestimmt hatte mich heim zu bringen, dass ich endlich gewonnen hatte. Dass er mich jetzt gegen meine eigene Wohnungstür drückt und seine Lippen fordernd auf meine legte war mehr als Beweis genug. In meinem Kopf drehte sich alles und ich krallte mich an seinen starken Armen fest um nicht umzukippen.

Ich seufzte auf und stupste mit meiner Zunge vorsichtig seine Lippen an, die er sofort willig öffnete und einen unerbittlichen Kampf mit mir ausfocht. Unsere Zungen umspielten sich, unsere Lippen bewegten sich gegeneinander, während meine Hand unter sein Shirt wanderte.

Meine rauen Fingerkuppen fuhren über seine Haut und ich spürte seinen harten Nippel der sich mir freudig entgegen reckte, als ich mehrmals darüber strich. Kiyoomi entwich ein Knurren und seine Hände fuhren unter den Bund meiner kurzen Shorts um besitzergreifend die Hände auf meinen Hintern zu legen. Also gut, er will also das Ruder an sich reißen? Bitteschön. Dann hatte ich wenigstens den Beweis, dass ich ihn zu nichts gedrängt hatte, während ich vielleicht nicht mehr ganz so nüchtern war.

Er verteilte Küsse auf meinem Hals und ich legte den Kopf zur Seite um ihm mehr Freiraum zu lassen. Seine Lippen fuhren federleicht über meine Haut, während seine Hände versuchten die Hose über meinen Hintern zu schieben. Ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut, während seine Hand leicht über meine Länge fuhr, die schon mehr als bereit von meinem Körper abstand.

Ich stöhnte auf und machte mich nun auch an seiner Hose zu schaffen. Weil er mir immer wieder über mein steifes Glied fuhr und gleichzeitig seine andere Hand zwischen meinen Backen verschwinden ließ brauchte ich mehrere Anläufe um endlich den Knopf zu öffnen und seine Beule zu befreien. Ich fuhr mit der Hand in seine Shorts und streichelte ebenfalls über seine Länge, die lustvoll in meiner Hand zuckte.

Kiyoomi stöhnte ebenfalls und drängte mich gegen die kleine Kommode, die neben meiner Eingangstür stand. Er drehte mich herum und ich stützte mich leicht vorn über gebeugt während ich benommen die Schubladen öffnete, um nach einem Kondom zu suchen. Kiyoomi griff an mir vorbei in den offenen Schuber und griff nach einer Packung Gleitgel. "Will ich wissen, wieso du so etwas in deinem Flur lagerst?", raunte er mir ins Ohr, sodass sich eine Gänsehaut bis in meine Zehenspitzen ausbreitete.

"Ich bin halt für alle Eventualitäten gerüstet. Auch, wenn mich mal ein heißer Mitspieler im Flur überf- AH!" Ich stieß ein Keuchen aus, als sich mit einem Mal feuchte und kühle Finger den Weg in mein Innerstes bahnten. "Shit, warn mich wenigstens vor", stieß ich hervor und stöhnte direkt auf, als Kiyoomis Finger sich langsam bewegten.

"Was hast du erwartet? Dass wir heute nur kuscheln?", raunte er in mein Ohr und streifte gleichzeitig einen sehr empfindlichen Punkt in mir. Meine Beine zitterten und ich hatte das Gefühl, dass Millionen kleine Stromstöße durch meinen Körper flitzten. Verdammt, er war einfach viel zu gut in dem, was er tat.

Ich atmete schwer, konnte kaum Halt an der Kommode finden und drängte mich gleichzeitig immer wieder Kiyoomis Fingern entgegen. Als ich spürte, wie sich ein Kribbeln meine Wirbelsäule hinab ausbreitete griff ich nach seinem Handgelenk und schaute ihn über die Schulter hinweg an. "Das reicht! Nimm mich endlich! Und wehe du hältst dich zurück", keuchte ich und erwiderte seinen dunklen lusterfüllten Blick.

Dann spürte ich, wie sich Kiyoomis Finger zurückzogen und sich der Griff an meiner Hüfte verfestigte. Die Spitze seines Glieds fuhr einmal meinen Hintern hinauf und wieder hinab und positionierte sich vor meinem Eingang. Vorsichtig, fast schon ehrfürchtig spürte ich, wie sich Kiyoomi langsam in mich schob und ich zischte.

"Fuck", entkam es mir, doch nicht etwa, weil ich Schmerzen hatte, sondern weil Kiyoomi direkt diesen wunderbaren Punkt in mir traf und meinen Körper unkontrolliert aufbäumen ließ. Er zog sich zurück, stieß wieder fest zu und fiel in einen immer schneller werdenden Rhythmus, der die gesamte Kommode zum wackeln brachte.

Die Stimulation ließ mich den Kopf in den Nacken werfen und Kiyoomi griff mit seinem Arm um meine Schultern und zog mich an seine Brust, während seine Stöße immer und immer schneller wurden. Meine eigene Härte wippte im Takt des Auftreffen von Haut auf Haut und irgendwann löste sich eine Hand aus dem festen Griff um meine Hüfte und wanderte nach vorn um sie zu pumpen.

Ich stöhnte auf, die doppelte Stimulierung brachte mein sowieso von Alkohol umnebeltes Gehirn zum schwindeln und ich konnte nichts tun, außer mich an dem Möbelstück festzuhalten. Kiyoomis heißer Atem traf auf meinen Nacken, er zog den Kragen meines Shirts zur Seite um sich an der empfindlichen Stelle in meiner Halsbeuge festzusaugen und sein eigenes Stöhnen zu dämpfen, während seine Hüfte immer wieder in meinen Hintern stieß.

Ich griff nach seinem Kopf, fuhr mit den Fingern in seine dunklen Locken und verschloss unsere Lippen zu einem Kuss. "Atsumu", keuchte er an meinen Lippen und ich riss die Augen auf. "Gleich", stöhnte er weiter und ich spürte, wie sich der Druck seiner Hand um mein Glied verstärkte. Doch ich glaube ich hätte in diesem Moment nicht mal seine Hand gebraucht. Allein der Klang meines Vornamens aus seinem Mund brachte mich dazu, vollkommen überrascht und überfordert in seiner Hand abzuspritzen. Ich spürte, wie er noch zweimal kräftig in mich stieß und zuckend in das Kondom kam.

Kurz verharrten wir schwer atmend in dieser Position, ich auf der Kommode gestützt, gerade so fähig noch aufrecht zu stehen, Kiyoomi tief in mir, einen Arm besitzergreifend um meinen Oberkörper geschlungen, die andere Hand an meinem Schwanz. Ich drehte mich zur Seite und schaute in sein gerötetes Gesicht.

"Wie hast du mich gerade genannt?", murmelte ich und legte meine Stirn an seine. Ich sah, wie er urplötzlich die Augen aufschlug und mich anstarrte. "I-Ich hab keine A-Ahnung was du meinst", stammelte er und ich fing an zu grinsen. Ich verschloss unsere Lippen kurz wieder miteinander und sagte zu ihm mit einem süffisanten Grinsen: "Das war übrigens mein Flur. Soll ich dir noch die anderen Zimmer zeigen?"

It's my turn! || Sakusa x AtsumuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt