Leere

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Tw!!!!!!

Leere, nichts als Leere. Das einzige was ich fühle. Dieses Gefühl frist sich durch meinen ganzen Körper. Es macht mich kaputt. Es ist wie ein Stein auf mir, der mich nach unten zieht. Ich habe kein Gefühl mehr, kein Schlaf, kein Hunger, kein Durst. Fühlt sich so, sterben an?

Meine Wunden sind nicht nur innen, nein sie fressen sich raus, das ich meistens diesen Schmerz im inneren zum äußeren machen muss. Ich schaue auf meine povisorisch abgedeckten Verbänden, damit ich es nicht anschauen muss. Ich bin müde ich möchte schlafen aber es geht nicht. Ich möchte trinken aber es geht nicht. Ich möchte essen aber es geht nicht. Ich möchte gerne weinen aber ich kann es nicht. Ich möchte atmen aber es geht nicht. Es geht aber alles nicht.

Ein wohl erkanntes klingeln reist mich aus den Gedankeen. Ich erhebe mich vom Sofa und trotte zur Tür. Ich bin müde und schwach und will keinen Besuch haben. Ich schaue durch den Spion und ändere meine Meinung schnell. Ich öffne die Tür und sehe in die Augen die ich jetzt gebraucht habe.

„Hey, wie geht es dir?" Fragt er besorgt. Er schaut mir in die Augen. Hat er gerade ernsthaft gefragt wie es mir geht? Ich gehe wieder ins Wohnzimmer und kuschel mich in eine Decke ein während ich mich aufs Sofa niederlasse.

Aaron folgt mir. Er mustert mich von oben bis unten. Dann fallen ihm meine Verbände auf. Ich ziehe schnell meine Ärmel von meinem Pulli runter. Ich finde es selbst zu schlimm das ich in Tränen ausbreche. Er kam zu mir rüber und nimmt mich ohne ein anders Wort in den Arm.

Ich lasse alles raus und auf einmal fühlt sich alles viel leichter an. Nach einer Weile löse ich mich wieder von ihm und schaut in seine Balken Augen.

„Hast du etwas zu dir genommen, oder hast du schon was getrunken? Du kannst so nicht leben, was wäre wenn ich nicht gekommen wäre?" Er streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Ich hole dir ein Glas Wasser, ich weiß glaube ich das du seit mehreren Stunden keine Flüssigkeit zu dir genommen hast." Ich nicke schwach und er steht auf und geht in die Küche. Kurze Zeit später kommt er mit einem Wasserglas wieder zu mir. Er setzt sich neben mich und hält mir das Wasserglas hin.

Ich schüttel den Kopf weil ich es einfach nicht kann.
„Bitte Em, tue es für dein Wohlfefinden, oder tue es für mich." Ich sehe seine Besorgnis und seinen Schmerz in seinen Augen. Doch ich kann es einfach nicht.

„Ich helfe dir." Flüstert er fast und führt das Glas zu meinen Lippen. Ich spüre die kalte Flüssigkeit meinen Körper runter fließen. Ich nehme das Glas und Stelle es wieder auf den Couchtisch.

„Ich möchte gerne rausgehen." Sage ich und lehne meinen Kopf gegen seine Schulter. Er nickt und steht auf. Er streckt mir seine Hände aus doch ich lächel ihn nur an.
„Danke aber ich kann das alleine." Lache ich und stehe auf. Es schneit und deswegen ziehen wir uns beide winterfeste Sachen an.

Als wir rausgehen, fühle ich mich endlich wieder frei. Ich kann wieder frei atmen. Ich atme die frische Winterluft ein. Plötzlich sehe ich nichts mehr und merke das Aaron hinter mir die Mütze über mein Gesicht gezogen hat.
„Hey ich sehe nichts!" Lache ich. Aaron dreht mich zu sich und zieht mir die Mütze wieder vom Gesicht.

„Wie ich dieses Lachen vermisst habe!" Flüstert er und lächelt.
„ Du kriegst eine Revanche mein Lieber." Ich bücke mich in den Schnee runter, frome einen Ball und treffe seine Schulter.
„Na warte das kriegst du zurück." Er formt auch einen Schneeball und wirft ihn mir zu. Ich konnte ihm ausweichen und lache."

„Okay, jetzt reicht es." Er rennt auf mich zu, hebt mich hoch und schleudert mich durch die Luft. Ich kreische auf und lache. Diese Lache tut so gut. Er setzt mich wieder auf den Boden ab und nimmt meine Wangen ins seine Hände.

Mir laufen nun wieder Tränen die Wangen runter, die Aaron sofort wegwischt.
„Es fühlt sich so gut an." „Das war mein Ziel." Sagte er lächelnd."
„Aber es tut weh." Gab ich zu und senke den Blick.
„Und ich heile diese Wunden, erst habe ich diese Wunde geheilt." Er streicht über meine Wange.
„Und jetzt gleich heile ich diese Wunde." Er deutet mit seinem Blick über meine Verbände am Arm.

Ich nicke und zusammen gingen wir wieder hoch in meine Wohnung.
Wir zogen unsere Sachen aus und ich setzte mich wieder aufs Sofa. Aaron kam mit einem kleinem Verbandskasten zu mir.

Ich strecke ihm meine Hände hin und schaute weg. Er krempelt meine Ärmel vom Pulli hoch. Er strich über die Verbände einmal rüber und schaut mich dann an.
„Bitte mach das nicht mehr, ich will nicht das du jemals wieder Schmerzen hast."

Mir laufen wieder Tränen über die Wangen. Ich will seine Besorgnis in seinen Augen nicht sehen.
Er entfernt meine Verbände von den Unterarmen und legt die Wunden frei.

Mir laufen immer wieder Tränen runter, und ich ziehe scharf die Luft ein als er mit einem nassen Tuch, über meine blutigen Einschnitt Wunden streicht.

„Entschuldige, ich will nicht das du Schmerzen hast, aber gerade geht das leider nicht. Ich beeile mich."

Ich nicke wieder und er versucht sie wieder zu verbinden. Das tut zwar weh. Aber der Schmerz ist nicht mehr so extrem wie er Mal war.

Als er fertig ist schmeißt er den Müll in den Mülleimer und setzt sich wieder zu mir. Ich habe meinen Tränen getrocknet und schaue ihn an.

Er hat so viel Liebe in seinem Blick das mir der Atem stockt. Ich habe schon immer was für ihn empfunden, da er aber mein Boss war, war das nicht so einfach.

Auch er weiß genau das wir nur diesen einen Schritt wagen müssen, um das zu tun, was uns gut tut.

Er legt wieder seine Hände auf meine Wangen. In meinem Bauch fliegen auf einmal tausend Schmetterlinge rum. Wieso ist er so anziehend?

Er kommt meinem Gesicht immer näher so das ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüre.

„Danke." Hauche ich ehe er schon seine Lippen auf meine legt. Mir wird ganz warm und ich erwiedere den ungalublichen Kuss.

Nach einer Zeit lösen wir uns wieder und schauen und ganz lange in die Augen.

„Tut es immer noch weh?" Fragt er mit einem flüstern.
„Nein!" Sagte ich gleich ohne nachzudenken, da es auch wirtso ist.

Und wieder ein weiteres One shot. Ich werde versuchen regelmäßig One shots zu schreiben aber ich muss mich sehr jetzt auf die Schule konzentrieren.

Lyyyyyyyy smm its_laetizia

Hotchniss One Shots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt