Gentleman

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POV: Akaza

Das Mädchen im Pyjama blickte verstört zu mir hoch, während sie langsam zurückwich. Ich konnte ihre Angst deutlich spüren und auf einmal fühlte ich mich merkwürdig nervös, weil ich einfach so aus dem Nichts gekommen war. Wie musste ich auf sie wirken? Ein Fremder mitten im Wald. Obwohl ihre Erscheinung auch nicht gerade normal wirkte. Ich meine, sie trug wortwörtlich einen verdreckten Schlafanzug, als wäre sie schon seit Stunden hier. Möglicherweise hatte sie sich auch nur verlaufen. Ich schmunzelte leicht, als ich die kleinen Wölkchen auf ihrer Kleidung bemerkte. Wie ein kleines Kind.

,,Was gibt's da zu lachen?", murrte das Mädchen, doch ich spürte, dass sich ihr Herzschlag um kein bisschen verlangsamte. Wenn das so weiterging, würde sie einen Herzinfarkt bekommen.

POV: Y/n

Ich bemerkte leider viel zu spät, dass dieser Dämon die zunehmende drei der Dämonenmonde war. Er... war es, der Rengoku umgebracht hatte... und ausgerechnet er machte sich über meinen gemütlichen Pyjama lustig! Ich lief rot an und bedeckte ihn mit meinen Armen. Auch das noch, jetzt wurde ich, bevor ich gefressen werden würde, noch wegen meiner Kleiderwahl ausgelacht. Von einem Dämon. Einem Dämonenmond. Ich muss sagen, in meinem Leben lief irgendwie gar nichts mehr glatt. Verdammt, wenn ich doch nur mein Katana hätte. Ich war völlig untrainiert. Ich warf Tengen vor, dass es seine Schuld war, wenn ich nun sterben würde. Ich seufzte resigniert. Okay, vielleicht sollte ich mich mit meinen Gedanken mehr auf die jetzige Situation fokussieren. Es musste doch irgendwo irgendwie irgendeinen Ausweg aus diesem Mist hier geben, nicht wahr? Okay, okay. Vielleicht könnte ich ihn mit einem langen Stock k.o. hauen? Wohl kaum. Scheiße, wenn mir bald nichts einfiel, war ich Hackfleisch!!

POV: Akaza

Ich hielt dem Mädchen meine Hand hin. Sie zögerte. Mann, ich wollte doch nur nett sein! Doch dann nahm sie meine Hand und ließ sich aufhelfen. Das Kaninchen hatte ich längst verscheucht. ,,Sag mal, was machst du hier?", fragte ich sanft, ich wollte sie immerhin nicht noch einmal zu Tode erschrecken. ,,Ich... also... es...", stammelte das Mädchen überfordert, als sei sie gerade komplett neben der Spur. ,,Keine Angst, ich tu dir schon nichts. Ich könnte Frauen nie etwas tun. Und sehe ich ernsthaft so gefährlich aus...?"

POV: Y/n

Er tat Frauen also nichts? Sollte ich dem Glauben schenken? Ich musste also so tun, als wäre ich ein normales Mädchen... dann würde er mich sicherlich nicht angreifen... oder war das nur ein Bluff von ihm, damit ich auf seine Falle einging?

(404 Wörter) Endlich nh neuer teil yayyy :,)

Bis zum nächsten Mal, eure Satomi-chan :D

Das Licht meiner Dunkelheit- Akaza x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt