POV:Y/n
Der Wind pfiff mir um die Ohren und der Pyjama klebte triefend eng an meiner Haut. Ich trat, strampelte, schlug um mich, in der schwachen Hoffnung, mich irgendwie aus dem Griff des scheinbar viel gefährlicheren Dämons zu befreien. ,,Lass mich los!", keuchte ich immer wieder mit zusammengebissenen Zähnen. ,,Du bist süß, Kleines. Du gefällst mir... Du siehst so jung und schmackhaft aus...~~" Mir wurde übel bei dem Gedanken, auf diese dämliche Art und Weise sterben zu müssen- entführt von einem Dämon, während ich eigentlich bei einem anderen Dämon untergekommen war.... Das sprach gegen jegliche logische Gesetze der Slayer. Dieser Akaza hatte mich wenigstens versucht, zu beschützen und warm zu halten, aber DIESER verdammte- Die Hände, die sich um meinen Körper gelegt hatten, um mich zu tragen, wurden augenblicklich weggerissen und ich schrie erstickt auf, ehe ich mit einem dumpfen Aufprall am Boden aufkam. ,,Verfluchte Scheiße!", hörte ich jemanden fluchen, doch ich blieb liegen. Mein Körper war nicht mehr in der Verfassung, mich bewegen zu können. Ich registrierte, wie eine warme Flüssigkeit, Blut, meine von Ästen aufgeschlitzte Schulter hinabrann und zu Boden sickerte. ,, Akaza-dono! Was ist nur los mit dir? Warum bist du so versessen darauf, dieses Weib zu retten?~~ Du bist ein Dämon und solltest deinen natürlichen Pflichten als dieser nachgehen! Na los, teilen wir uns die kleine~ Sie sieht zum anbeißen aus..."
,,Lass deine widerlichen Griffel von ihr, sie ist nicht dein Objekt und wenn jemand sie besitzen sollte, dann ich, immerhin habe ich sie vor dir gefunden!", murrte Akaza schlecht gelaunt. Warte, warte. Stritten die beiden sich ernsthaft darum, wer von uns beiden mich... BESITZEN durfte?! ,,Ich... gehöre doch wohl keinem von euch Spinnern!", röchelte ich erschöpft, mein Kopf sank durch den aufkommenden Schwindel nach vorne. Ich hatte zu wenig geschlafen, war dehydriert und mein Magen protestierte in lautesten Tönen. Der Blonde Dämon schlug einen Fächer auf und verbarg damit das leichte Grinsen, das seine Lippen umspielte. ,,Ach, herrje, so schön, aber so schwach... eine einzige Schande, findest du nicht auch, Akaza-dono...?" Ein undefinierbares Brummen drang an meine Ohren, es entdrang der Kehle des aufgekratzten, offensichtlich wütenden Dämons. ,,Bleib gefälligst weg, rühr diese Frau bloß nicht an, Respekt ist dir wohl ein Fremdwort, was?!" Der Blonde hob beide Hände und zog eine Unschuldsmiene. ,,Also bitte! Natürlich weiß ich, was Respekt ist, du brauchst mich überhaupt nicht anzugiften, mein lieber Freund!"
,,Nenn mich noch einmal so und ich halbiere dich...!" Der Blonde klatschte nur aufgeregt in die Hände und lachte amüsiert. ,,Das macht bestimmt Spaß!" Akaza stöhnte genervt und ich sah aus meiner verschwommenen Perspektive, wie er auf ihn zustürzte. Der mit den Fächern wich seinen blitzschnellen Schlägen gekonnt aus und lächelte fröhlich, kein einziger Schweißtropfen hatte sich auf seinem blassen Teint gebildet, ganz im Gegensatz zu Akaza, von dem der Schweiß jedoch eher von der ganzen Aufregung zu kommen schien. ,,Halt!", rief der Blonde Dämon jedoch, bevor er sich erneut auf ihn werfen konnte. ,,Ich habe da eine Idee, die dir zusprechen könnte..."
,,Ich höre?" Akaza kniff misstrauisch die Augen zusammen. ,,Bring diese Schönheit zu unserem Meister! Wenn du Glück hast, verwandelt er sie in einen Dämon...!" Er zögerte, ehe er hinterlistig grinsend fortfuhr: ,,Oder... sollte sie vielleicht doch einfach sterben...?" Der mit dem Hut rammte seine gerade, ausgestreckte Hand durch meinen Brustkorb und ich schrie erstickt auf, als ich spürte, wie das Blut in meinen rechten Lungenflügel sprudelte. ,,Stopp!", rief Akaza. ,,Lass sie-" Er trat einen Schritt auf uns zu, Douma drehte seine Hand, die immer noch in meiner Brust steckte, herum. Akaza blieb ruckartig stehen. Ich gurgelte Blut, meine Augen verdrehten sich, ich rang um Bewusstlosigkeit, um Leben und Tod. War es das jetzt für mich? Würde ich sterben? Durch die Hand eines sadistischen Psychopathen? ,,Was ist der Haken, Douma?", knurrte Akaza feindselig. Der Sadist namens Douma lachte gestört, mir fuhr ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. Furcht umschloss mein Herz wie eine eiserne Klaue. ,,Kein Haken, mein lieber. Ich kann alleine davon profitieren, wenn ich ihre Schönheit aus nächster Nähe betrachten darf..." Er legte einen Finger an mein Kinn und hob es an. Er sah mir in die Augen, Vergnügen, Belustigung spiegelten sich darin. ,,Nagut..", das war das Letzte, was ich Akaza knurren hörte, ehe Dunkelheit sich über mich legte wie ein nur für mich sichtbarer Schleier und meine Sicht, meine Sinne, mein Bewusstsein trübte...
(720 Wörter) Yayyyy, endlich ein neuer Teil, meine Akaza-simps! Hoffe, dass euch auch dieser Teil gefallen wird und wünsche euch ein schönes Wochenende, eure Satomi-chan :D
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Das Licht meiner Dunkelheit- Akaza x reader
FantasyDings, also ich bin halt bissl schlecht in Beschreibungen, ist halt ne Akaza x reader (;