Fremder

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POV: Y/n

Akaza hatte mich zu einer Höhle geführt, die einen perfekten Schutz gegen den starken Wind und vor allem den Regen bot. Ich schnaubte leicht. Damit, dass es so leicht sein würde, ihn um den Finger zu wickeln, hatte ich allerdings überhaupt nicht gerechnet, und als ich ihm befahl, gefälligst nach noch trockenem Holz für Feuer zu suchen, gehorchte er mir, ohne mit einem einzigen Wort zu protestieren. Schließlich durfte ich zu dem Mörder meines Lehrmeisters keinesfalls freundlich bleiben, nein, im Gegenteil, am liebsten würde ich ihm zeigen, wie sehr ich ihn verachtete.

 -Timeskip-

Der Dämon kehrte zurück, pitschnass, sowohl seine Haare, als auch seine Kleidung waren vom starken Regen durchnässt. Ich grinste ironisch. Das hatte er mehr als nur verdient! Doch ich sah kein Holz, dass er in seinen Armen trug. Mit einem entschuldigendem Blick sah er auf mich herab. ,,Tut mir leid... Das meiste an Holz war bereits durchnässt...und das, was nicht nass war, war unbrauchbar..." Ich antwortete nicht. Stattdessen blickte ich zur Seite und wich seinem Blick aus. Ich sah nicht Mal auf, als er sich neben mich setzte. Sollte dieser Drecksdämon bloß weg von mir und meinen Problemen bleiben, da, wo verdammt noch Mal der Pfeffer wächst...!

Plötzlich spürte ich eine leichte Berührung an mir, sanft und vorsichtig. Ich zuckte erschrocken zusammen und wandte meinen Kopf, als ich sah, dass der Dämon sich gegen meine Schulter lehnte und einen Arm um meine Taille geschlungen hatte. Aufgebracht von dieser plötzlichen körperlichen Nähe brachte ich zuerst keinen Ton über meine Lippen, ich wich hastig zurück. ,,Was zur Hölle soll das werden...!?", stieß ich dann doch endlich hervor. ,,Naja..." Akaza grinste leicht. ,,Du sahst durchgefroren aus. Du hast gezittert und sahst aus, als würdest du jeden Moment umkippen!" Ich schnaubte leicht. Was kümmerte ihn das überhaupt?

,,Steck deine Nähe gefälligst sonst wo hin, ich brauche das nicht!" Ich wandte mich ab, nur um gleich daraufhin wieder merken zu müssen, wie seine Arme mich wärmend umschlangen. ,,Keine Wiederrede, Kleines, oder willst du etwa doch lieber erfrieren?" Daraufhin erwiderte ich nichts mehr.

POV: Akaza

Ich nickte triumphierend. Gut so. Keine Frau der Welt würde ich einfach hier sterben lassen, schon gar nicht, weil sie keine körperliche Nähe zu mir haben wollte. War sie möglicherweise bereits jemandem versprochen und entfernte sich deshalb so stark von anderen männlichen Wesen? Möglich. Ich sah auf Y/n herab. Ihre Augen fielen immer wieder zu. Wie lange war sie schon durch den Wald geirrt? Egal. Ich würde sie nächste Nacht unversehrt zum Dorf bringen und hätte somit ein Problemen weniger...

-Timeskip-

Eine ganze Weile hatten wir einfach nur so da gesessen, ihr Kopf auf meiner Schulter, während ich ihr wärme spendete. Y/n war bereits eingeschlafen und ihr leises Schnarchen drang zu mir herauf. Ich lächelte, doch als mich eine säuselnde Stimme augenblicklich aus meinen Gedanken Herausriss, erlosch es sogleich wieder. ,,Akaza-dono, was für ein erfreulicher Zufall, dich ausgerechnet hier anzutreffen..! Aber sag, wer ist das süße Mädchen bei dir?~~"

(485 Wörter) Yayyy ein weiterer Teil, endlichhh!!! Hoffe, er gefällt euch! Wenn ihr Ideen für eine mögliche Fortsetzung habt, lasst es mich wissen, freue mich immer auf eure Kommentare, meine kleinen Akaza-simps hehehe (; Einen schönen Tag, wo immer ihr auch wohnen mögt, eure Satomi-chan :D!!


Das Licht meiner Dunkelheit- Akaza x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt