alles nur ein spiel

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Levi's sicht:
Die ganze nacht lag ich wach neben ihm, obwohl ich müde bin, bekomme ich kein Auge zu.
Ich liebe diesen Jungen...
Ich habe keine Sekunde an die wette gedacht, daran das wir Geschwister sind, daran das ich ihn so sehr verletzen werde.
Ich habe es einfach nur genossen. Es war der beste Sex, den ich je hatte. So viele Gefühle, ich habe aufgepasst, das ich ihm nicht weh tue. Sonst habe ich das nie getan.
Ich sehe ihn zum 1000 mal an. Was habe ich getan...
Vorsichtig lege ich erens Kopf auf ein Kissen und stehe auf.
Ich geh duschen und mache mich für die Schule fertig.

Eren's sicht:
7 Uhr werde ich von meinem Wecker wach. Ich öffne meine Augen und merke, das levi nicht mehr neben mir liegt. Ich stehe auf und zische Schmerzhaft auf. Mein Hintern tut weh. Doch sofort bildet sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich habe tatsächlich mit levi geschlafen.
Nachdem ich mich fertig gemacht habe gehe ich runter. Levi muss wohl schon in der schule sein. Auch ich Schulter dann meinen Rucksack und laufe zur Schule.

Mein Lächeln auf den Lippen bleibt, ich gehe ins schulgebäude zu den spinnten, mein Lächeln wird größer als ich levi mit den anderen am anderen Ende der spinnte stehen sehe. Ich weiß zwar nicht, was genau da jetzt zwischen uns ist, dennoch gehe ich immernoch mit einem Lächeln auf sie zu,bleibe jedoch hinter levi stehen als ich meinen Namen höre. "Und wie ist eren so im Bett?" Höre ich es grinsend von erwin, nur ein Schulter zucken von dem schwarzharrigen "aber ey glücklichwunsch, ich dachte wirklich du verlierst die wette" mein Lächeln verschwindet, mein Atem bleibt stehen.Eine wette... "Oh shit" kommt es von Mike, sofort drehen sich alle zu mir, levi ebenfalls. Nicht fähig etwas zu sagen Blicke ich levi an. "Eren ich-" ich gehe. Gehe einfach an ihnen vorbei, sage nichts und laufe einfach.
Mein Körper fängt an zu zittern, meine Augen sind einfach nach vorne gerichtet.
Ich ignoriere levis rufe, versuche es, doch destomehr er meinen Namen ruft, desto mehr Tränen bilden sich, meine Sicht ist verschwommen. Eine wette.

Ohne nachzudenken gehe ich aus dem großen Gebäude, über den Hof und aus dem Eingangstor. Armins und mikasas rufe ignoriere ich.
Ich kann nicht zur Schule, ich kann nicht in diesem Klassenraum sitzen, kann nicht sagen, es geht mir gut.
Ich gehe einfach stumm nachhause, lasse einzelne Tränen über meinen Wangen Rollen, doch in meinem Zimmer bricht es aus. Tränen fließen, meine atmung ist unkontrolliert, mein Herz zerbricht in tausend teile, ich zitter habe das gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Ich habe das gefühl in ein großes schwarzes Loch zu fallen. Eine wette. Ich war nur eine wette. Ein Spielzeug. Ein Spaß. Die Erinnerung am Wochenende bringen mich nicht mehr zum Lächeln, sondern zum schreien. Zum schreien aus Wut, Trauer, wegen der Dummheit zu glauben, er fühlt wie ich. Je geglaubt zu haben, er liebt mich auch. Gott bin ich dämlich.

Ich liege den ganzen tag im bett,unfähig aufzustehen, unfähig irgendwas zu machen. Keine Tränen mehr, ich staare nur noch an die Decke. Als ich die Tür höre, ich genau weiß wer es ist, bilden sich jedoch erneut Tränen. Ich werde ihn jeden Tag sehen müssen,jeden Tag in dieses gesicht sehen müssen. Mit ihm reden müssen. So tun als wäre nichts. Doch ich kann nicht. Ich kann ihn nicht ansehen, nicht mit ihm reden. Es klopft an meiner Tür, dann höre ich seine Stimme. Diese Stimme, welche mein Herz so oft schnell schlagen lassen hat, die Stimme die mich Lächeln gelassen hat. "Eren mach bitte auf" wie er meinen Namen sagt.
"Bitte" er soll mich inruhe lassen, soll aufhören meinen Namen zu sagen.
"Lass mich das erklären" doch ich antworte nicht, höre auf seine Stimme, welche ich so liebe. Irgendwann geht er, tief atme ich durch, das zittern auf meinem Körper, in meiner atmung versuche ich zu normalisieren.

Am Abend kommen auch unsere Eltern wieder, ich höre meine Mutter rufen "kommt ihr essen!" Doch ich antworte wieder nicht. Ich habe kein Hunger, ich will ihn nicht sehen. Es klopft an meiner Tür "eren kommst du essen?" Meint nun auch lennard. Meine mutter würde sich sorgen machen, würde mich fragen was los ist, also stehe ich langsam auf und gehe nach unten. Stumm setze ich mich gegenüber von dem schwarzharrigen, sehe nach unten. Wenn ich ihn ansehe, würde ich zusammenbrechen. Ich staare nur auf den vollen Teller, bekomme nichts runter. "Eren ist alles gut?" Ich nicke nur und lächel meine Mutter an. Skeptisch blickt sie mich an, lässt es aber. Alle unterhalten sich "ach wir sind ja so froh, dass ihr euch so gut versteht" dieser satz ist es. Der satz der mich einfach aufstehen lässt. "Eren?" "Ich hab kein Hunger " antworte ich, versuche die Tränen aufzuhalten.

Mein Bruder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt