ich war dumm

633 20 0
                                    

Levi's sicht:
Mit einem stark brummenden Kopf wache ich auf, halte mir zischend die Hand an den Kopf als ich mich aufsetze. "Arg verdammt" ich habe gestern anscheinend übertrieben. Mein ganzer Körper tut weh.
Die Tür öffnet sich und eren kommt hinein, stellt ein taplet auf den Tisch und legt mir Tabletten hin. Ich sehe nur weg, schäme mich zu sehr. Ich erinnere mich an alles. Das er mich hier hin getragen hat, das ich wieder so scheiße war und auch noch wollte, das er bei mir bleibt. "Geht's dir wieder besser?" Holt mich eren aus den Gedanken, ich sehe ihn an, er lächelt leicht. Wie ich das vermisst habe. Nur ein nicken von mir als Antwort. "Nagut ich...Ich geh dann mal in die Schule"
Meint er und will gehen. "Eren warte"
Er bleibt tatsächlich stehen, ist aber mit dem Rücken zu mir gedreht. Ich senke meinen Kopf und atme tief durch. Was soll ich sagen. Ich weiß es nicht. "Ach egal"
Nun seufzt er, aber eher genervt. "Okey"
Dann geht er. Ich lasse mich ins Kissen sinken,versuche ruhig zu bleiben. Mann.
Wieso kann ich mich nicht einfach entschuldigen. Aber selbst wenn, er würde mir nicht zuhören, mich nicht ausreden lassen und meine Entschuldigung nicht annehmen. Wie auch? Ich würde es verscheinlich auch nicht. Aber...

Ich muss mir etwas einfallen lassen.

-

Den Tag bin ich zuhause geblieben, meine Kopfschmerzen sind zwar so gut wie verschwunden, jedoch habe ich einfach keine lust. Unsere Eltern kommen zum Glück auch erst morgen früh wieder.
Ich liege auf meinem Bett, höre Musik und starre an die Decke. Höre die Tür aufgehen,eren ist wieder zurück. Ich setze mich aufrecht hin, hoffe er kommt in mein Zimmer, doch nichts. Ich muss mit ihm reden, unbedingt. Ich stehe trotzdem erst nach 5 Minuten auf, gehe aus meinem zimmer und klopfe an seins. Doch nichts, also gehe ich einfach rein. Höre die Dusche laufen. Seufze auf. Dann warte ich ebend hier. Ich setze mich auf sein Stuhl, auf seinem Tisch liegt ein angefangenes Lied. Das will ich unbedingt hören. Nach weiteren 10 Minuten öffnet sich die badtür, schwer muss ich schlucken. Er ist viel sportlicher und gutaussehender in den letzten Monaten geworden. Geschockt sieht er mich an, da er nur ein Handtuch um seiner hüfte hat. Gott er sieht so gut aus. "Was ist?" Kommt es versuchend monoton von ihm. Ich setze mich aufrecht hin "ich will reden"
"Kannst du das nicht später machen, ich will mich umziehen" ich grinse ihn an "ich hab dich schon so und noch viel mehr gesehen" er wird sofort rot. Jedoch sieht er jetzt besser aus. Viel viel besser. Vorher war er süß. Jetzt heiß. Er seufzt laut und sucht sich Klamotten raus. "Dann fang an"
Ich lächel, wenigstens lässt er mich reden.

"Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll. Ich war dumm. Dumm auf diese wette mit einzugehen. Ich wusste, du magst mich und habe es ausgenutzt" nun sieht er mich endlich an, aber traurig. Ich Blicke nur in seine wunderschönen Augen "es tut mir so unfassbar leid eren, wenn ich es rückgängig machen könnte, würde ich es sofort tun. Die Wochen, das Konzert es waren die schönsten Tage" ich stehe vom Stuhl auf und gehe auf ihn zu. "Als du mir abends immer auf deiner Gitarre vorgespielt hast. Ich habe es geliebt und vermisse es. Dein Lächeln, deine Nähe. Gott du glaubst mir nicht wie sehr ich das bereue. Ich weiß nicht wieso" seine Augen werden glässrig. "Wieso bist du dann so zu mir. Wieso ignorierst du mich. Wieso hasst du aron so sehr und-" bei seinem namen zieht sich alles in mir zusammen. "Du verstehst es nicht oder eren?" Destso näher ich auf ihn zu gehe, desto mehr muster ich seinen wunderschönen Körper.
"Nein tu ich nicht" er geht zögernd Schritte zurück und landet hinter sich auf dem Bett. Ich beuge mich über ihn, sehe ich seine Augen. Der braunharrige schluckt schwer. "Ich hasse aron, weil er dich liebt. Weil er denkt, du gehörst ihm, weil er in deiner Nähe sein darf, weil er deine Lippen spüren darf, deine Körper berühren darf und ich nicht" seine Augen werden groß.
"Levi-" ich kann mich kaum noch auf seine Worte konzentrieren, zu sehr bin ich von seinem Lippen fasziniert. Er genauso.

Mein Bruder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt