Ein misslungener Start

55 4 2
                                    




Ein ganz normaler Tag startete für Hermine Granger an diesem Morgen. Sie trat aus dem Badezimmer, in dem sie sich noch vor 5 Minuten aufgehalten hatte, um sich frisch für den Schultag zu machen. Sie stand nun vor ihrem Spiegel und kontrollierte ihr Äußeres. Ihre Haare lagen wellig und offen auf ihren Schultern. Ihr Umhang mit dem Gryffindor Siegel lag flach über ihren Alltagsklamotten, einer weißen Bluse und einer blauen Jeans. Zum Schluss legte sie sich ihre Leinentasche über ihre Schulter, welche sie zuvor mit einem Vergrößerungszauber versehen hatte. Bevor sie die Tür schließen wollte, hörte sie ein verärgertes Schnurren. " Ach Krummbein, da hätte ich dich ja fast vergessen!", entschuldigte sie sich bei ihrem Kater und gab ihm etwas zu futtern. Nun konnte sie aber wirklich los. Unten im Gemeinschaftsraum war noch niemand zu sehen, nur das Knistern des Kamins konnte man hören. Harry und Ron mussten wohl noch schlafen.

Sie ging durch die recht leeren Gänge und genoss die Ruhe die, die Mauern Hogwarts für sie ausstrahlten. Sie bog mal rechts mal links ab, bis sie vor der großen Eingangstür der Halle angelangt war. Eigentlich mischte sie sich immer unter die Leute, damit sie nicht alleine eintreten musste. Sie hatte immer das Gefühl, dass sie von allen Seiten her komisch angeguckt werden würde. Doch heute wollte einfach niemand kommen. War sie den heute wirklich soo früh losgegangen, dass noch keiner wach war?

Langsam wurde sie ein wenig unruhig. Kurz bevor sie gehen wollte, sprach sie jemand von hinten an. " Miss Granger wollen sie da noch lange stehen und allen den Weg versperren!?", fragte eine mürrische Männerstimme. Da sie darauf und insbesondere nicht auf Snape vorbereitet war ließ sie vor Schreck ihre Tasche fallen, welche nur leicht über ihrer Schulter gelegen hatte. " Oh... gewiss nicht Sir, dass war nicht meine Absicht!", gab sie kleinlaut von sich, während sie ihre Tasche vom Boden aufhob. Der in schwarz gekleidete Mann schnaubte nur und ging dann zielstrebig an ihr vorbei. Sie konnte sich gegen Harry und Ron durchsetzen, selbst gegen Draco wenn sie wollte, doch etwas hatte Snapes Aura an sich, dass sie sich jedes Mal klein fühlte.

Nachdem sie sich über sich selbst geärgerte hatte, beeilte sie sich mit etwas Abstand Snape in die große Halle zufolgen, bevor die Tür wieder zufallen würde.

Noch immer waren nicht viele Schüler hier, ein paar vereinzelte Schüler saßen an ihrem Tisch, die sich unterhielten. Auch wenn sie, sie nur vom sehen her kannte, fand sie es eine gute Idee sich zu ihnen zu gesellen, um sie etwas näher kennen zulernen. Doch ihr wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht, grade als sie in Richtung Tisch ging, nahmen die Anderen ihr Tablett und standen vom Tisch auf. Ein enttäuschter Blick legte sich auf ihr Gesicht. Dann musste sie wohl alleine Frühstücken, den nach der Uhr würden die Andern wohl erst in einer halben Stunde nach unten kommen und so lange wollte sie nicht einfach nur Stumm rumsitzen und nichts tun. Also setzte sie sich auf einen der so vielen freien Plätzen und begann sich ein bisschen Essen auf ihren Teller zu löffeln. Da sie sowieso alleine war, krammte sie Jane Eyre aus ihrer Tasche, eines ihrer Lieblingsbücher. Sie mochte diese Geschichte sehr, sie fand es so berrührend, dass sie, Jane, Mr Rochester so glücklich machen konnte. Und die Treue zwischen den Beiden.

Hey Leute ich habe gedacht ich fange mal eine neue Geschichte an, ich bin bei der anderen
leider nicht so gut weiter gekommen. Lasst euch einfach überraschen wie lang diese wird. Und nur nochmal zum Verständnis alle Rechte liegen bei J.kRowling, ich schreibe nur weil es mein Hobby ist.

Unverständliche GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt