Die Nokturngasse

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Hermine ließ sich von einen der Kutschen, welche von den Thestralen gezogen wurden fahren, doch sie sah keines der Pferde, da sie glücklicherweise noch keinen Menschen sterben gesehen hatte. Sie genoss den kleinen Windzug um ihr Gesicht, es machte sie munter und ihr Gefühlszustand verbesserte sich allmächlich, als sie vereinzelte Gebäude des Dorfes erblicken konnte. Sie stieg aus der Kutsche und lief weiter in das Dorf hinein. Es war schon großes Treiben. Überall waren die Geschäfte geöffnet und luden ein herein zutreten. Sie wäre am liebsten hier geblieben und hätte hier ein bisschen gebummelt, doch sie hatte eine Mission, sie musste die Zutaten für den Trank besorgen und das in dunkelsten und gefährlichsten Gasse von ganz Hogsmead, der Nokturngasse. Dort trieben sich die schlimmste Sorte von Zaubern und Hexen herum, die, die auf die dunkle Seite gewechselt sind und nur Unheil verbreiten. Sie musste sich eingestehen das sie doch Angst hatte und das nicht greade wenig. Aber sie war eine Gryffindor sie würde es schaffen.
Immer näher kam sie dem Eingang „zur Höhle"trotz der Angst überkam sie eher ein Gefühl von Vorfreude, endlich könnte sie Snape die Stirn bieten, wenn auch mit etwas Nachhilfe ihres Buches.
Viele der Zauberer guckten sie grimmig an oder drängten und schupsten sie weg. Langsam wurde es ihr zu eng, als sie endlich ihr langersehntes Ziel erreicht hatte. Der Laden sah von außen sehr unscheinbar aus in den Fensterläden waren verschieden Kräuter aufgegangen und hier und da standen kleine Fläschchen mit bunten Gemischen. Als sie die Tür öffnete, knarzte diese ungemein und der Lack von der Tür bröselte ein wenig ab. Hermine kam dieses Laden zwar nicht grade sehr seriös vor, aber sie brauchte die Zutaten. Zu ihrem Bedauern war niemand da, der Laden war Seelen leer. Als Hermine schon wieder gehen wollte, hörte sie Schritte und drehte sich blitzschnell um. Vor ihr stand eine sehr alte Dame die sich auf einen Gehstock stütze, welcher die Form einer Schlange besaß. Ohne es zu wollen, kam ihr die grüne Schlange von Slytherin in den Sinn und so auch Severus Snape. Die älter Frau lächelte und als sie bemerkte das Hermine auf ihren Stock sah. „ Ein sehr schönes Stück nicht wahr?". Hermine stimmte ihr zu. „ Was führt eine so junges und hübsche Mädchen wie sie in so eine Gegend?". Hermine war über die freundliche Art überrascht. „ Ich.. ich habe ein Problem was ich lösen muss und dafür benötige ich einige Zutaten!", antwortete Hermine wahrheitsgemäß, ohne zu viel zu verraten. Die Frau nickte. „Das haben die meisten zu mir kommen. Es ist schon okay wenn sie mir nicht mehr verraten wollen, na dann lassen sie mal sehen was sie benötigen". Hermine hatte sich vorbereitet und hatte in einer Freistunde eine Liste, wenn man so will eine Einkaufsliste vorbereitete, die sie jetzt überreichen konnte. Nachdem die Inhaberin des Ladens einen kurzen Blick auf die Liste geworfen hatte, schaute sie wieder auf und sagte: „ Jetzt weiß ich warum sie hier sind.Wenn ich mir diese Zutaten hier so ansehe dann sehe ich hier nur schwarzmagische Zutaten.". „ ich weiß, aber ich habe keine andere Lösung gesehen!". Hermine überkam ein schlechtes Gewissen und guckte betröppelt nach unten. „ Sie müssen sich nicht rechtfertigen, warten sie einen kleinen Augenblick ich werde ihnen einen Korb bereitmachen!". Hermine bedankte sich und wartete einige Minuten, bevor die ältere Dame mit einem gepackten Korb wieder zurück kam. Hermine folgte der Dame nach einer kurzen Aufforderung zur Kasse. „ Wie viel Schulde ich ihnen?!", fragte Hermine mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „ Hmm lassen sie mich mal überlegen, weil sie so freundlich sind und ich ihre Dringlichkeit erkenne Schulden sie mir 35 Galionen.( ich weiß nicht wie viel das in Euro ist deshalb habe ich einfach irgend ein Betrag genommen).". Hermine schüttelte den Kopf. „ das kann ich nicht annehmen das ist viel zu billig!". Sie bekam ein ernsten Blick, worauf sie schließlich einwilligte und der Frau die Galionen gab. Hinter ihren öffnete sich ein weiteres Mal die Tür und als Hermine sich umdrehte, entwich ihr jegliche Farbe. „ Oh wie schön dass sie mich mal wieder beehren Herr Snape!". Dieser reagierte gar nicht auf die freundlich Begrüßung der Ladenbesitzerin, sondern ging ein Schritt auf Hermine zu. „ Miss Granger darf ich erfahren, was grade sie in der Nokturngasse zu suchen haben!?", es war zwar eine Frage, doch aus dem Mund, des Zaubertränke Professor klang es wie ein Befehl. Hermine begann heiß zu werden, was sollte sie den jetzt sagen, was wäre wenn er ihre Zutaten sah. „ Aber, aber ich verbiete es mir, das sie meine Kunde belästigen?". Nun richtete Snape sein Blick zu ihr und zog seine Augenbrauen hoch. „ Ich glaube nicht dass ich Miss Granger mit meiner Frage belästigt habe, oder?", er guckte Hermine auffordern an. Hermine schüttelte den Kopf. „ Nun gut, ich werde gleich zu ihnen kommen, aber ich werde erst
Miss granger herausbringen!". Danach ging sie auf Hermine zu und ging mit ihr zu Tür ohne Snape noch einmal anzugucken. Als die Beiden aus dem Laden waren wendete sich Hermine, ihrer Retterin zu. „ vielen Dank!". „ gerne, aber würden sie mir zum Ende noch eine Frage beantworten?". „ Natürlich was möchten sie wissen?". „ Also so wie ich die Situation eben mit ihnen und Herr Snape mitbekommen habe, glaube ich das er ihr Problem ist, kann das sein?". Hermine füllte sich ertappt aber antwortete wahrheitsgemäß. „ Sie liegen richtig, er ist ein Professor von mir. Aber bitte glauben sie mir wenn ich ihnen sage das ich ihm nichts tuen möchte, ich will mich lediglich mit Worten gegen ihn wehren können, aber ohne etwas Hilfe fällt mir das etwas schwer wie sie eben schon mitbekommen haben!". Die Alte lachte. „ Ich drücke ihnen die Daumen!", mit diesen Worten verabschiedet sie sich von Hermine und kehrte in den Laden zurück.

Hermine war froh, als sie wieder heile in Hogwarts angekommen war, denn auch wenn ihr Besuch in der Nokturngasse nicht ganz so schlimm war, hatte sie es doch ein wenig aufgewühlt. Jetzt hatte sie nur ein Problem wo sollte sie ihren Korb unterbringen. Sie suchte und suchte aber fand dennoch kein richtigen Platz, als ihr plötzlich eine Idee kam. Sie nahm sich eine Halskette aus ihrem Schmuckkästchen, ließ den Korb schrumpfen und fäddelte den Korb dann auf ihr Halskette der sicherste Platz überhaupt.
Nächstes Kapitel kommt bald

Unverständliche GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt