Konsequenzen, ja, nein, vielleicht?!

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Hermine hatte ein blaues Auge und ein gestauchten Arm von dem Sturz vom Stuhl mitgenommen. Sie war froh als Madame Pofrey ihr ein Trank gegen die Schmerzen gab, den auch wenn sie es hätte schlimmer treffen können hatte sie Schmerzen. Professor Mcgonagal hatte sie direkt, nach dem Vorfall zu sich genommen und sie in den Krankenflügel gebracht. Doch bevor sie gegangen waren, richtete sich die Professorin an den Jungen und sagte zum Schluss: " Mr Malfoy, das wird noch ein nachspiel haben." Wobei dieser nur schälmisch gelächelt hatte und gemeint, dass er sich dabei nicht so sicher sei. Sie wollte etwas erwiedern ließ es jedoch bleiben, weil sie ihre Schülerin schnell versorgen wollte.

" Ich werde mich jetzt um Mr Malfoy kümmern, glauben sie mir, so etwas dulde ich in meinem Unttericht nicht. Ich werde seinen Hauslehrer informieren!". " Sie meinen Professr Snape?!", fragte Hermine verunsichert, weil sie eh kein gutes Verhältnis zu ihrem Zaubertränkelehrer hatte. Außerdem glaubte sie nicht das Draco von ihm Ärger bekommen würde, jeder wusste das Snape seine Slyhterines bevorzugte.

"Genau und wenn so etwas noch einmal passieren sollte, werde ich selbstverständlich auch zu dem Schulleiter gehen", machte Mcgonagal ihren Standpunkt klar. " Ich danke ihnen!". "Das ist doch selbstverständlich mein Kind, jetzt musst du mich aber leider entschuldigen!". Bevor ihre Professorin den Krankenflügel verließ wünschte sie ihr gute Bessserung. Hermine legte sich in das weiche Kissen ihres Bettes und schloss ihre Augen wobei ihr rechtes noch etwas schmerzte.

Sie schlief nicht lange, denn nach einer Weile wurde sie von der Krankenschwester geweckt. "Miss Granger, Miss Granger?". Sie öffnete etwas verschlafen die Augen und fragte dann was den los sei. „ Sie haben Besuch!". Bei dem Wort Besuch dachte sie, Harry und Ron würden sie besuchen, sie hätte keineswegs an die Beiden gedacht die plötzlich vor ihr standen. „ Professor was machen sie hier?", fragte sie überrascht. „ Also Miss Granger schalten sie mal ihr schlaues Köpfchen an, sie wussten doch bestimmt das meine geschätzte Kollegin darauf besteht, das sich Malfoy bei ihnen entschuldigt!". Sie hätte vor Wut platzen können, wie konnte man einen Menschen nur so verhöhnen. Doch bei seinem missbilligendem Blick schwand ihr Mut in Sekundenschnelle. Snape gab Draco ein Schubs, sodass er nun näher an ihrem Bett stand. „ Nun Malfoy bring es hinter dich!".
Draco atmete genervt aus. „ Sorry Granger aber das nächste Mal provozier mich nicht!". Hermine lachte gespielt. „ War ja klar das du dich nicht vernünftig bei mir entschuldigen kannst, das würde an deinem Ego kratzten oder?". Bevor die beiden Streithähne wieder aufeinander treffen konnten mischte sich Snape ein. Er schob den vor Wut geröteten Draco hinter sich, kam Hermine gefährlich nah und sagte dann: „ Er hat sich doch bei ihnen entschuldigt, was wollen sie den noch von ihm? Ein Kuss?". Snape wusste genau das er sie mit so einer Aussage schocken konnte. Das war kaum zu übersehen. Sie wurde rot und blickte zu Boden. „ Danke Draco für die Entschuldigung!". Dieser lächelte nur süffisant, weil er mal wieder gewonnen hatte. Madame Pomfrey kam aus dem Medikamentenraum und bat dann die beiden „Besucher", Hermine nun in Ruhe zu lassen, damit sie sich ausruhen konnte.  Nach dieser Anweisung traten Beide von Hermines Bett weg und verließen den Krankenflügel. " Ich habe gesehen, dass Professor Snape sie wohl gerne schikaniert. Ich kann so etwas nicht mit einsehen, deshalb habe ich eingegriffen, ich hoffe das war okay?!", sprach Madame Pomfrey zu Hermine, nachdem dem sie sicher war das der Besuch den Raum verlassen hatte. Hermine lächelte. " Ich danke ihnen, ich weiß ich lasse mich sehr schnell von ihm einschüchtern und sie denken bestimmt das ich ganz schön feige bin, oder?". Die ältere Dame schüttelte lächelnd den Kopf. " Das denke ich nicht. Wissen sie was manchmal bete ich ihn das er mir einige Tränke für den Krankenflügel zubereitet und immer wenn ich ihm meine neue Liste übergebe, guckt er mich immer grimmig an und oftmals sagt er so etwas wie " Wofür brauchen sie diesen Trank denn, er ist sehr aufwendig". Wenn ich etwas erwiedere wird er direkt wütend, reißt mir die Liste aus der Hand und verschwindet aus dem Krankenflügel. Da habe ich manchmal auch ganz schön Respekt vor ihm.". Die Beiden unterhielten sich noch eine Weile, dann bekam Hermine Abendbrot. Satt und einigermaßen Schmerz frei schlief sie bald ein.

Am nächsten Morgen  wurde Hermine entlassen. Sie hatte lediglich einen Verband für ihren Arm bekommen, damit dieser gut heilen konnte. Mcgonagal hatte sie für diesen Freitag noch krankgeschrieben und so ging sie erst einmal zu ihrem Gemeinschaftsturm. In diesem war es recht leer, denn die meisten Schüler hatten grade Unterricht, außer die vielleicht eine Freistunde hatten.  Sie lief die  steinernde Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf und ihr kam ein bekanntes Gesicht entgegen. " Hey Ginny". Sie lächelte freudig, als sie Hermine sah. " Hey, wie schön das du wieder da bist. Wir haben dich hier alle vermisst!". Die beiden Freundinnen gingen die restlichen Stuffen hinauf und betraten ihr gemeinsames Zimmer. Ginny setzte sich auf ihr Bett und zeigte auf den Platz neben ihr, worauf Hermine sich neben sie setzte. " Wie geht es dir denn? Das blaue Auge sieht ja nicht so gut aus!", fragte Ginny besorgt. " Es ist soweit alles gut, nur der Arm tut noch etwas weh, aber halb so schlimm!", tat sie ab. " Und hat Draco, dieser Mistkerl eine Strafe bekommen, dafür was er wieder abgezogen hat?". Hermine zog die Schultern hoch. " Er hat sich bis jetzt lediglich nur bei mir entschuldigt und dass nicht besonders freundlich!", erklärte sie.  Die Aussage von Snape verschwieg sie jedoch, weshalb wusste sie selbst nicht. Ginny verabschiedete sich nach einer Weile, da sie heute noch etwas Unterricht hatte. " Sehen wir uns dann beim Mittagessen?". Hermine nickte und wünschte ihr Glück für einen Test, den sie gleich bei Professor Sprout schreiben würde. Hermine genoss es wieder in ihrem eigenen Bett zu liegen. Sie schnappte sich einer ihrer Bücher und las die restliche Zeit bis zum Mittagessen.  Als sie sich auf den Weg zu der großen Halle machte hoffte sie seelig, dass sie weder auf Draco noch Snape treffen würde. Das Glück war auf ihrer Seite. Sie atmete erleichert aus, als sie Ginny an einen der Tische ausfündig gemacht hatte. Sie ging auf den Tisch zu, als sie von der Seite angesprochen wurde. " Nah, da ist ja das Mädchen das sich von einem kleinen Stein überweltigen lassen hat!", schwätzte ein Junge. Es war jemand aus Slytherin, seinen Namen kannte sie nicht. Hermine äffte ihn nach und setzte sich dann an ihren Tisch. " Dem hast du's aber gezeigt!", fand Lavender. "Danke", freute sich Hermine und füllte dann ihren Teller. Nachdem sie einige Minuten ruhig das Essen genossen hatten, machte Ginny den Vorschlag morgen nach Hogsmead zu gehen. " Das ist doch eine gute Idee und dir täte es bestimmt nach dem Vorfall mit Draco auch gut, oder nicht?", reagierte Lavender auf den Vorschlag. Auch Hermine fand das eine gute Idee und so verabredeten sich die Drei für morgen 10 Uhr vor dem Eingangstor.

Im nächsten Kapitel werdet ihr erfahren wie Hermine ihr Selbstvertrauen bekommt, welches sie gegenüber Snape auch wahren möchte.  

Unverständliche GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt