Unverständliche Gefühle

Ein ernstes Gespräch

" Wally geh jetzt lieber, bevor das noch ausartet, ich kümmere mich darum. Und bitte ich will das du weißt, dass du nichts falsch gemacht hast! ". Der kleine und etwas eingeschüchterte Elf nickte und lief mit sinkendem Kopf aus der Halle. Hermine guckte dem Elf noch einen Moment hinterher und drehte sich dann zu Snape um. " Ich bitte sie Sir lassen sie es mich erklären. Ich habe Wally gebeten sich zu mir zu setzten, weil ich nicht ganz alleine hier sitzen wollte!", erklärte sie sich. " Ach und deshalb halten sie das Personal und ihre Arbeit auf? Und geben sie diesen untalentierten Geschöpfen keinen Namen,, das ist einfach nur lächerlich!". Hermine blieb der Mund offen stehen, wie konnte man nur so herablassend über jemand anderes sprechen. " Also jetzt hören sie mir mal zu, sie können sich gerne über mein Verhalten äußern und aufregen wie sie wollen, ich bin sowieso nichts anderes von ihnen gewöhnt, obwohl sie mir damit eine menge Schmerz zufügen, aber ich verbiete es ihnen so über Hauselfen zu sprechen, sie wissen ganz genau wie viel sie in Hogwarts leisten und wenn sie es genau wissen wollen, Wally und die Anderen haben in meinen Augen einen viel größeren Wert, als sie es je haben könnten!", Hermine war richtig in Rage gekommen und schrie die letzten Worte heraus, sodass sie durch die ganze Halle halten. Ohne es zu merken waren ihr Tränen in die Augen gestiegen, die sich langsam häuften und über ihre Wange kulerten.

Sie hatte es endlich geschafft ihm ihre Meinung zu sagen, sich nicht zu verstecken und das ganz ohne diesen blöden Trank. Dieser Gedanke glühte so in ihr auf, sodass sie gar nicht mehr aufhörte, all diese Dinge die sie ihm schon immer mal sagen wollte, kamen jetzt nur so aus ihr herausgesprudelt. " Es ist ja auch nicht so, dass sie nur die Elfen diskriminieren, sondern alle in ihrem Umfeld, niemand kann es ihnen recht machen, sind sie es nicht langsam leid die ganze Zeit so  ein zynischer Arsch zu sein!". Hermine sagte dies ohne nachzudenken, es war ihr einfach wichtig das er mal merkt was sie von ihm hielt.

Bis jetzt war er still geblieben hatte sie ausreden lassen, auch wenn sie seine hochgezogenen Augenbrauen die ganze Zeit bemerkt hatte.
Er kam mit einem großen Schritt auf sie zu und war ihr plötzlich gefährlich nahe. Seine Bernsteinfarbenen Augen fixierten sie. „ Wollen sie lebenslange Strafarbeiten oder wie kommen sie darauf so mit einer Lehrkraft zu sprechen !".
Wut stieg in ihr auf, war doch grade er derjenige der ihr zum Vorwurf gemacht hatte, nicht für sich einstehen zu können. „ Argh... man kann es ihnen nie recht machen. Sie haben mich doch gradezu aufgefordertem dies zu tun!".
„ Ob ihnen das als Ausrede hilft ist mir schwer vorstellbar! Sie kommen jetzt mit zum Schulleiter!", als er die Worte beendet hatte, packte er Hermine an der Schulter und wollte sie hinter sich herziehen als plötzlich eine Stimme in der Halle zuhören war. „ Severus...bitte!". Der Angesprochene drehte sich um, ohne sie dabei loszulassen. „ ich glaube Miss Granger findet auch ohne deine Hilfe in mein Büro!". Nach den Worten des Schulleiters ließ er sie endlich wieder los. Nun wendete sich Dumbledore an Hermine. „ Guten Morgen Miss Granger, wären sie so freundlich mich in mein Büro zu begleiten." Hermine war geschockt, sie hatte doch nichts schlimmes getan. „ Aber Sir...", wollte sie erwidern. „ Machen sie sich keine Gedanken, ich möchte lediglich mit ihnen reden.", beruhigte er sie. Hermine sah ein das der Schulleiter ihr nichts Böses wollte und nickte deshalb. Sie ging einige Schritte auf ihn zu. Auch Snape fühlte sich angesprochen und wollte den Beiden folgen. „ Severus du nicht, dich möchte erst später sprechen!". Severus schnaubte und verließ mit wehendem Umhang die große Halle.

Ich hoffe euch gefällt es auch so ohne das der Trank zum Einsatz gekommen ist. Zu Ende ist diese Geschichte aber lange noch nicht, wartet es ab.