Don't play with Fire

Chapter 7

Vanessa P.O.V

Mit großen Schuldgefühlen und Ungewissheit saß ich mitten im Raum und wartete bis etwas geschah. Lange halte ich dass nicht mehr aus! Ich brauch einen Plan... und keine fünf Minuten später hatte ich schon eine, nur musste ich etwas warten.

Es ist riskant, doch ich muss es wagen!

Ich stand auf und klopfte wie bescheuert an der Tür.

"Hallo?? Ist da jemand?!", fragte ich so laut wie möglich und hämmerte weiter auf die Tür. "Ich habe Hunger und muss mal auf die Toilette!"

"Jaja, warte kurz!", meinte jemand und ich wusste auch schon wer. Die Tür wurde aufgeschlossen und ich trat einen Schritt nach hinten.

"Hier hast du was!", sagte er und hielt mir ein Teller mit Suppe vor die Nase. Kalte Suppe. Sehr elegant von ihm!

"Und wo soll ich bitteschön pinkeln?", fragte ich nach.

Er schaute in die Ecke, doch ich verzog nur mein Gesicht und schaute angewidert. "Dass ist jetzt nicht dein ernst, oder?!"

"Es haben schon oft Leute da hin gepisst!", meinte er. Ich schaute ihn entgeistert an. "Inklusive mir!"

Ich nahm die Suppe und verschüttete sie "aus versehen" über mein Oberteil. "Oh nein! Scheiße man!", sagte ich und verrieb es auf meinen Brüsten.

Ich schaute wieder auf und sah Zayn an, der schwer keuchend da stand mit einer fetten Beule in der Hose. Wow, dass ich so scharf bin wusste ich zwar nicht, aber es vereinfacht meinen Plan!

"Kannst du mir eventuell ein neues Oberteil bringen?", fragte ich und zog dementsprechend mein Oberteil aus, sodass ich obenrum nur noch meinen BH an hatte.

Ich spürte genau Zayns Blick auf mir. Angst machte sich dann doch in mir breit, besonders als ich es bemerkte. Diese gierigen Blicke..

"Warum sollte ich denn das?", auf seinen Lippen bildete sich ein gehässiges grinsen. Ein grinsen, was mir noch mehr Angst machte als es vorhin der Fall war.

Langsam kam er auf mich zu, doch ich war schneller, drückte ihn ohne weiteren aufwand gegen die wand und tat so, als würde ich ihn gleich küssen., jedoch gab ich seinem Kopf einen mächtigen Ruck. Ein Aufprall war zu hören und schliesslich ein Bewusstloser Körper der auf mich zu fiel.

Geschockt taumelte ich zurück und schaute auf den Bewusstlosen Körper. Schließlich drehte ich mich um. nahm mein Shirt in die Hand und zog es mir wieder an.

Es war zwar dreckig und feucht, aber es war besser als oberum ohne T-Shirt herum zu Laufen.

Schnell lief ich die Treppen nach oben und sah mich um. Da! Gerade vor mir, da war die Tür. Mein weg zur Freiheit! Doch erst musste ich an der Küche vorbei und so wie es sich anhörte, war da drinnen jemand.

Ich schluckte kurz, ging dann auf Zehenspitzen durch den Flur. Am Eingang der Küche vorbei, dabei wagte ich einen Kurzen Blick au einen mittelgroßen Mann mit einem Lockenkopf.

Langsam bewegte ich mich wieder, trat dabei aber aus versehen auf ein morsches Brett. Sofort blieb ich still stehen und schaute zu dem Lockenkopf, welcher fröhlich vor sich hin summte, währenddem er etwas kochte. Erleichtert trat ich wieder auf und schlich weiter auf die Haustür zu.

Neben der Haustür war ein Fenster. Dadurch konnte ich nach draußen in die Freiheit sehen. Aber auch etwas was mir nicht gefiel. Fire, Zusammen mit Tamara!

Er hatte jetzt also auch sie geholt. Wut sammelte sich in mir, doch ich konnte mich noch gut beherrschen.

Die Hand, die auf der Türklinke lag nahm ich zurück und trat den Rückzug an, doch so viel Glück wie ich immer hatte lief ich direkt in die Arme von einem Jungen.