Chapter 3

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"Schnappt sie euch!", sagte er dann sofort und schaute die anderen an.

Wieder schauze ich meine Freundin an. Oh man, ich hoffe ihr Plan klappt... Sie nickte und sprang sofort auf den ersten los. Ich nahm mir den Jungen mit den lockigen Haaren vor. Mit einem Tritt lag er auf dem Boden und der nächste griff mich schon an. Geschickt wich ich aus und stieß ihn kräftig mit meinen Ellbogen gegen seinen Rücken. Er verzog sein Gesicht und stürtzte auf den Boden.

Ich schaute zum Anführer - vergeblich. Wo ist er hin?

Schon griff mich der nächste an. Gezielt traf ich seine Nase und trat ihn in den Bauch, sodass er nach hinten fiel. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt, wodurch ich mich nicht mehr bewegen konnte. Mit meinen High Heels stampfte ich auf seinen Fuß, was sein Griff lockerer machte. Mit voller Wucht riss ich seine Arme auf, ging raus, drehte mich um und trat ebenfalls gegen sein Bauch.

"Vanessa! Es sind zu viele!", schrie Tamara von hinten. Ich schaute zu ihr und sah, dass 4 Leute sie gleichzeitig angriffen. Schnell rannte ich zu ihr hin und half ihr.

"Wir haben keine Chance!", meinte sie, als sie gerade auf den nächsten los gehen wollte. Wir sind beide mit den Kräften am Ende.

"Schnell abhauen!", sagte ich und rannte mit ihr davon.

**

Zuhause angekommen legten wir uns sofort auf unseren Sofa.

"Dass war anstrengend!", meinte Tamara und zog ihre High Heels aus. "Wo sind die Jungs?"

Sofort setzte ich mich auf und machte große Augen. "Die haben wir vergessen!"

"Den Auftrag haben wir auch vergessen...", sagte sie genervt und schaute auf den Boden. "Wir müssen zurück!"

"Vergiss es! In die Hölle geh ich nicht mehr!", sagte ich und ging aus dem Wohnzimmer.

"Wohin gehst du?", fragte Tamara verwirrt.

"Aufs Klo man!"

Austin P.O.V

Wie konnte das geschehen? Ich hätte niemals gedacht, dass die Mädchen so stark sind... Ich dachte dass sie zierliche kleine Mädchen sind, aber falsch gedacht! Vorallem von der blonden hätte ich sowas nie erwartet, so ängstlich sie auch ist.

"Ihr seit sowas von erbärmlich!", sagte ich genervt zu meiner Gang. "Wieso habt ihr sie laufen lassen?!"

"Und was hast du gemacht?! Du bist weggerannt wie ein kleines Mädchen!", sagte Zayn und hob sich die Nase mit einem Taschentuch.

Ich zückte meine Pistole und zeigte auf Zayn. "Was hast du gesagt?!"

"Woah, ganz ruhig bro... So war dass nicht gemeint!", antwortete Zayn und hob unschuldig die Arme.

"Gut so! Außerdem bin ich wieder zurück gegangen und hab was erledigt...", sagte ich wieder beruhigt.

"Was denn?", fragte Harry und hielt sich den Bauch fest.

"Ich musste noch etwas mit diesem Luke erledigen.", antwortete ich gelassen und schaute alle an.

"Ruht euch aus. Morgen suchen wir nochmal die Mädchen!"

**

Die Sonne schien warm, in mein Zimmer, am nächsten morgen. Leider wurde ich aber nicht von ihr, sondern durch meinen lästigen Wecker geweckt.

Irgend jemand musste ihn eingestellt haben, und ich wusste auch schon wer.

"Styles!", schrie ich aus vollem Halse, währenddem ich aus dem Bett stieg und nach draußen stolzierte.

Zwei scheiß Tage waren vergangen, seitdem ich die Mädchen und Niall und Louis das letzte mal gesehen habe.

Kontakte haben mir gesagt, dass sie sich im Urlaub befanden, was ich aber weniger glaube, denn schließlich konnten sie nicht einfach so, in den Urlaub, verschwinden.

"Was ist?", hörte ich Harry's Stimme als ich in die Küche kam.

Der Lockenkopf steht nur in Boxershorts da und macht Frühstück., wobei seine Tattoos sich deutlich abzeichnen.

"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du meinen Wecker in ruhe lassen sollst?!", fragte ich genervt. Ich gehe zum Kühlschrank und hole mir eine Milch heraus. "Und zieh dir endlich mal was an!"

"Dieses-", er wird unterbrochen und zwar von Alex, der in die Küche stürmt. Ich selber schaue ihn desinteressiert an, währenddem ich aus der Milchtüte trinke.

"Austin, dass war ich! Weil du mal früher aus dem Bett solltst, wenn ich gute Nachrichten habe!", ich hörte ihm kaum zu.

"Und was sind dass für Nachrichten, wenn ich fragen darf?", fragte ich dann gelangweilt.

"Die Mädchen sind hier in der Nähe, oder besser zumindest eine von ihnen!", mit großen Augen schaute ich ihn an.

"Wer?", kaum wollte ich dies fragen, war es Harry, der diese Frage stellte.

"Blondie!"

Vanessas P.O.V.

Lange war ich seit dem 'überfall', oder wie man das eben nennen konnte, nicht mehr draußen, doch ich hielt es nach zwei Tagen einfach nicht mehr aus, einfach so rumzusitzen und gar nichts zu machen, außer Löcher in die Luft zu starren.

So habe ich mich entschieden, heimlich,  früher auf zu stehen und eine Runde zu Joggen, wie sonst jeden morgen auch.

Also zog ich mir eine graue Jogginghosen an, ein weißes T-Shirt dass Bauchfrei war und durch man auch den schwarzen Sport-BH sehen konnte. Dazu noch meine passenden schwarzen Laufschuhe und fertig mit den Klamotten.

Die blonden Haare band ich mir zu einem festen Pferdeschwanz zusammen, schminkte mich ein wenig und ging dann leise nach unten.

Sobald die Tür hinter mir geschlossen und ich auch einige Meter von dem Haus entfernt war, atmete ich erleichtert aus und holte mein Handy raus. Ich steckte den Stöpsel, von den Beatskopfhörern rein und zog mir diese über die Ohren, ehe ich mein Lieblingslied raussuchte und es abspielte.

Oath' von Cher Lloyd und Becky G.

Leise summte und sang ich mit, währenddem ich durch die schöne Landschaft jogge. Bekannte grüßte ich, die auch schon da waren und auch wie immer völlig in meine Gedanken versank.

Lange geht das Joggen auch ohne Proleme, bis ich mich dazu entscheide eine kleine Pause zu machen.
Seufzend nahm ich meine Trinkflasche zu Hand und trank ein wenig, bis ich die Stimme eines Jungen höre.

"Ich hätte nicht gedacht dich nochmals zu sehen."

Sofort drehte ich mich um und sah in zwei grün-braune Augen. Ein praktisch fremder Junge steht vor mir, gekleidet in einer schwarzen Jogginghose und einem dunkelblauen T-shirt. Die braunen Haare sind einfach verstrubelt, als wäre er gerade erst auf gestanden.

"W-wer bist du?", fragte ich unsicher und ging ein paar Schritte zurück.

"Dein größter Albtraum!", hörte ich ihn sagen. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und ehe mir etwas an die Nase gehalten wurde, wurde alles schwarz vor meinen Augen.

"Schlaf schön! Vanessa!"

Don't play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt