Chapter 6

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"Soso..Die Polizei also!", die Stimme eines jungen Mannes ertönte. Erschrocken drehte ich mich um und erstarrte.
Ein in ganz schwarz gekleidete, junger Mann stand an den Türrahmen gelehnt vor mir.
Ängstlich musste ich dann auch noch feststellen, dass es der Typ war, der Vanessa und mir die möchte gern Kämpfer auf den Hals gehetzt hat.

Er lächelte, stößte sich weg und ging zu seinen Freunden.

"Erbärmlich, von einem Mädchen fertig gemacht zu worden!"

Kopschüttelnd kickte er alle kurz in den Bauch und drehte sich dann zu mir.

"Und du musst Tamara sein!", stellte er fest und musterte mich.

Jetzt war die Frage: Woher kannte er meinen Namen?

"Viel schöner als in meiner Erinnerung!", hörte ich ihn dann sagen.

Erschrocken schaute ich auf. Er kam mit leicht funkelnden Augen auf mich zu.

Schockiert, und erst eingeschüchtert von seiner größe, taumelte ich ein paar Schritte zurück, bis ich die Wand hinter mir spürte.

Auf seinen Lippen erschien ein kleines grinsen, als er sich vor mich stellte und die Arme so an der Wand hinter mir platzierte, sodass ich nicht mehr weg konnte.

Ich schaute zu ihm hoch und sah, wie erstarrt, nur dabei zu wie er sich mir langsam näherte. Ein Schauer lief mir hinter den Rücken.
Schliesslich legte er seine Lippen auf meine und küsste mich.

Total überfordert mit der Situation erstarrte ich kurz, heckte aber in ein paar Sekunden einen Plan und erwiederte den Kuss somit. Zu meinem bedauern, war er leider ein ziemlich guter Küsser, weswegen ich nicht sofort alles in die Tat umsetzte, sondern den Adrenalin schob genoss.

Eine Weile harmonierten unsere Lippen perfekt aufeinander, bis ich wieder in die schreckliche Realität zurück geholt wurde, als er seine Hände auf meinen hintern legte.

Ich riss die Augen auf, stößte ihn ein wenig von mir und hob mein Knie. BAAM! Schon war er am Boden!

Grinsend schaute ich zu ihm runter und klatschte mir in die Hände.

Ein gezielter Kick in die Schwachstelle eines jeden Jungen, und dieser war für eine Weile außer gefecht.

"Dass...", er ächzte und versuchte sich zusammenzufassen "war nicht fair..."
Der Junge versuchte aufzustehen, doch vergeblich. Die schmerzen waren wohl zu hart.

Ein grinsen huschte mir über die Lippen.

"Wenn ich die Anderen mit einem Löffel schaffe, dann schaff ich dich locker!"

Er leises lachen kam aus seinem Mund und ich war verwirrt. Warum lachte er?

"Du... hast niemals eine Chance", er ächzte wieder und verzog sein Gesicht, als er versucht auszustehen "gegen mich!"
Er stand und lief langsam auf mich zu, wollte mich angreifen, doch so gut ich war wich ich geschickt aus und verpasste ihm einen stoß in die Rippen mit meinem Ellenbogen.

Sofort stürzte er in die Knie und hielt sich an die Stelle, wo ich ihn getroffen habe.

"Du bist besser als ich dachte", meinte er "aber nicht so gut wie ich!", er drehte sich um und ich sah eine Pistole in seiner Hand. Ich riss die Augen auf und versuchte auszuweichen, als er abdrückte, doch es war zu spät.

Ich fiel auf den Boden und hielt mein Schienbein fest. Eine Kugel steckte da drin.

Ein Schrei konnte ich mir nicht verkneifen und ebenfalls eine Beleidigung. "Fuck!"

Ich verzog mein Gesicht vor Schmerz und versuchte die Kugel aus der Wunde zu holen, doch es tat verdammt weh.

In der Zeit, als ich versuchte die Kugel raus zu bekommen, verlor ich viel Blut. Es erinnerte mich an Vanessa, da sie Blut nicht ertragen konnte anzuschauen.
An meine beste Freundin zu denken gab mir wieder Kraft und ich holte schlussendlich die Kugel aus der Wunde.

"Autsch, dass kann man ja kaum verkraften!", meinte Fire und stand nun neben mir. "Zja, sieht wohl so aus, als hätte ich gewonnen!"

"Nicht wenn wir da sind!", meinte jemand im Hintergrund, doch ich war zu schwach um die Personen zu erkennen, da ich zu viel Blut verloren hatte. Ich wurde bewusstlos.

Austin P.O.V
Die Wut in mir stieg hoch. Was machen die zwei hier?!

"Geh von ihr weg, Austin!", meinten die zwei Jungs gleichzeitig.

"Habt ihr mir vorhin nicht etwas versprochen?!", fragte ich wütend und ballte meine Hände zu Fäusten.

"Austin, geh jetzt!", bei seiner Stimme könnte ich kotzen!

"Austin-"

"Halts Maul sonst erschieß ich deine scheiß Freundin!", schrie ich Louis wütend an und zielte mit meiner Pistole auf Tamaras linke Brust.

"Austin-"

"Niall und deine scheiß Freundin wird auch verrecken, wenn du nicht die Fresse hältst!", schrie ich. So wütend ich war, könnte alles zerstören!

"Austin wir nehmen das Angebot an!", schrien sie gleichzeitig.

Etwas schockiert drehte ich mich zu ihnen um.

"Was habt ihr gesagt?", fragte ich etwas beruhigter.

"Wir nehmen das Angebot an, Austin. Aber bitte lass die Mädchen aus dem Spiel...", meinte Niall kleinlaut.

Ich warf meine Pistole auf den Boden und schaute die zwei an. "Ihr kleinen Mistkerle...", sagte ich und grinste.
"Dann herzlich Willkommen in der Gang!", sagte ich gespielt fröhlich. Ich ging zu den Jungs und wollte sie mit einem Handschlag begrüßen, doch ich durchschaute die zwei. Schnell zückte ich meine zweite Pistole und schoss auf die Jungs. Einer fiel, der andere stand noch...

Niall P.O.V

Wie ein Depp schaute ich auf den bewusstlosen Körpers meines besten Freundes hinunter. Schließlich schaute ich Austin wieder an, direkt in seine affe hinein.
"Sag Lebewohl, Horan!", meinte er mit einem gehässigem Grinsen.
"Austin, tu das nicht! Bitte, ich bin doch dein Bruder." Eins schuss ging knapp an mir vorbei in die Wand hinein.
"Halt die klappe ich habe keinen Bruder mehr!" , schrie er mich wütend an.
Seine Augen funkelten wie Diamanten im Sonnenlicht, doch strahlten sie vollkommene Wut aus.
"Aust-", ich verstummte automatisch als neben mir plötzlich Polizisten auftauchen.
Einer rannte sofort zu Louis und untersuchte ihn. Schließlich rief dieser Mann dann noch einen Krankenwagen.
Das hieß Louis lebte zum Glück noch.
Der andere Polizist sah mich an.

"Was ist hier passiert, Junge?", fragte er.
Stumm zeigte ich auf die Stelle wo Austin gerade eben noch stand.
Tamara war weg, und er auch.
Nur auf dem Boden Lag ein Zettel, mitten im Blut, wo darauf stand. 'Don't play with Fire! Horan!'

Don't play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt