Austin P.O.V
Durch die Helle im Zimmer wurde ich geweckt. Genervt stöhnte ich auf und erschrack mich sofort.
"Gestern hast du aber anders geklungen!", sagte Lucy und schaute auf ihre rot lackierten Fingernägel. "Wegen dir ist mein Nagellack ruiniert!"
Ich stand auf und schaute meinen Rücken im Spiegel an.
"Du hast ordentlich was geleistet, Lucy...", sagte ich und fasste meine Kratzspuren an. Verdammt die bluteten!"Danke gleichfalls, dank dir kann ich meinen Körper nicht mehr sehen lassen, Mahone!", sagte sie kurz und sah mich direkt an.
"Dein Körper? Mädchen, der ist nur für den Sex gut sonst für nichts!", sie schrie kurz empört auf, warf etwas nach mir, doch ich war zu schnell und schon war ich aus dem Zimmer raus.
Ich hörte genau wie der Gegenstand gegen die Tür krachte und schließlich zerfiel.Sie hatte also ne Vase nach mir geworfen! Ihr fucking ernst?!
Am liebsten würde ich jetzt gleich wieder zu ihr rein gehen, doch ich hielt mich zurück, atmete tief durch und ging runter.
Meine Gedanken schweiften unwillkürlich zu dem blonden Mädchen unten im Keller.
Sie schrie pausenlos nach Hilfe. Obwohl mir klar war, dass sie niemand hören konnte außer wir, wusste ich genau dass jemand ihren Mund mal stopfen musste.Ein dreckiges grinsen bildete sich auf meinen Lippen. In meinem Kopf braute sich gerade eine Idee zusammen, die von Vorteil für mich war - aber zum Nachteil der kleinen.
Gekonnt trieb ich mir das Grinsen wieder ab, als ich in die Küche kam.
Der Lockenkopf stand da, neben ihm ein alter Kumpel von mir, Robert und redete mit ihm."Morgen, Bro..", ich schnitt Robert das Wort ab, ehe er noch etwas dazu sagen konnte.
"Harry? Machst du bitte Frühstück für die Kleine im Keller und die andere oben in meinem Zimmer Und Robert kannst du Lucy bitte sagen: Wenn sie noch einmal eine Vase nach mir wirft, findet sie sich unter der Erde wieder! Danke."
Ich stellte immer sofort klar, wenn ich an einem Morgen reden wollte oder nicht. Heute wollte ich keines von beiden.Ich stand in der Mitte und es war mir klar, dass ich ohne T-Shirt mit leicht zerkratzen Rücken bei ihnen stande.
"Alles klar Boss, ich frage einfach mal nicht nach!", meinte Robert kurz und ging einfach an mir vorbei nach oben. Harry schaute mich kurz stumm an.
"Ist was, Lockenkopf?!", fragte ich mit verschränkten Armen nach.
Er schüttelte leicht den Kopf und wendete sich an seine Arbeit.
Kopfschüttelnd ging ich zum Kühlschrank, öffnete ihn und holte mir eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank, dessen Inhalt ich dann gleich trank um mir die Zeit zu vertreiben.
Mit dem Lockenkopf zu reden, hatte ich keine wirkliche Lust."So ist fertig Austin, soll ich es ihr bringen?", erklang plötzlich seine Stimme.
Sie war leiser als die vom Rest der Gang. Aber sie passte zu ihm - dieser britischer Akzent.
"Nein, nein"' sagte ich kurz und schüttelte den kopf, "ich mach das schon!"
Dafür bekam ich den seltsamsten Blick aller zeiten.
Ich ignorierte es aber, stellte die leere Flasche auf den Tisch und nahm den Teller. Schließlich ging ich zu der kleinen runter in den Keller.
Vor der Tür stand Zach, der eindeutig größte von uns."Ich stell sie mal ruhig!", sagte ich kurz und ging an ihm vorbei durch die Tür.
Im Raum war es stockdunkel, doch mit einem kleinen griff zum Lichtschalter änderte sich das schnell.
Eine kleines Licht schien durch den Raum und zeigte die Sicht auf eine kleine, blonde, etwas dreckige Person, die mich mit gefährlichen blauen Augen musterte."Was willst du?!", fauchte sie sofort und trat zurück. Man konnte sehen, dass sie Angst vor mir hatte. Wahrscheinlich war diese Angst aber mehr ihrer kleinen Freundin in meinem Zimmer gewidmet.
"Ich bringe dir nur was zu essen! Also reg dich ab!", meine Stimme war gelassener, als ich es erwartet hätte.
Ihr Blick glitt mit einem misstrauischen über mich. Schließlich kam sie langsam auf mich zu, nahm mir den Teller ab und ging gleich wieder weg. Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
"Danke!", hörte ich sie noch leise murmeln.
"Gern geschehen!", sagte ich kurz und musterte sie genau.
"Du solltest am Besten auch duschen. Ich besorg dir ein paar frische Anziehsachen und bring sie dann ins Bad!", meinte ich kalt.
Ich konnte ihren verwunderten Blick genau auf mir spüren, doch ich ging einfach aus dem Raum, sagte Zach bescheid und ging anschließend nach oben zu Amys Zimmertür.Ohne zu zögern klopfte ich dagegen. Auch wenn sie eine Nutte war, sie war einfach nicht der Typ Mädchen, die eine andere in stich lässt. Schon lange nicht, wenn es um Kleidung geht.
Die Tür öffnete sich, und eine verwunderte und ungeschminkte Amy stand vor mir.
Wenn ich ehrlich war, sah sie ohne Schminke und all das andere Zeug, was sie sich ins Gesicht bappt, besser aus als sonst."Carter, was willst du den hier?", man sah genau, dass sie überrascht war.
Genervt verdrehte ich die Augen.
"Erstens, nenn mich nicht Carter! Zweitens, ich bräuchte..", ehe ich den Satz beenden konnte war sie schon in ihren Zimmer verschwunden und kam mit frischen Kleidern wieder.
"Die kann sie behalten. Für die andere bringe ich noch welche!", sagte sie mit einem lächeln auf den Lippen.
"Danke!", meinte ich nur kurz, leicht lächelnd, und verschwand dann wieder nach unten zum Bad. Woher wusste sie, dass ich Klamotten für die Kleine brauchte?Drinnen hörte ich schon das Wasser laufen. Mit einem kleinen Gucker nach drinnen versicherte ich mich, das dort Blondie stand ehe ich mich leise zu ihr rein bewegte, die Tür hinter mir leise abschloss und die frischen Kleider zur Seite legte. Mit einem grinsen zog ich mir die Boxer aus, die ich bis jetzt nur getragen hatte und ging langsam auf sie zu.
Langsam gesellte ich mich zu ihr. Das Wasser prasselte auf mich herab. Innerhalb kürzester zeit war ich genau so nass wie die Person vor mir.
Ich biss mir leicht auf die Lippen als ich ihren Körper eine Weile betrachtete.
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Don't play with Fire
FanfictionVanessa und Tamara, sie sind unzertrennlich, einfach beste Freundinnen, egal was passiert. Doch dann kommt Austin, der Kriminelle von neben an. Kommen wir aber wieder zu den Mädchen... Beide sind 18 Jahre alt, haben einen Freund und wohnen mit ihnen...