Katja und Jochen

1.1K 4 0
                                    

Die Sonne blinzte durch die Rolläden, als Jochen und Katja ihre Augen öffneten und sich noch müde in seinem Doppelbett hin- und herräkelten. Verschlafen ging er zum Fenster, zog die Jalousien hoch und öffnete dieses, um ein wenig frische Luft ins Zimmer kommen zu lassen. Genüsslich streckte er sich, drehte sich zu seiner neuen Freundin und meinte: „Wird heute ein schöner Samstag. Was meinst Du, was können wir da machen?" Sie überlegte kurz und antwortete ihm dann: „Keine Ahnung... Wir könnten ja einen gemeinsamen Ausflug machen, irgendwohin ins Grüne. Aber vorher sollten wir erst mal gemütlich frühstücken." „Einverstanden", stimmte er ihr zu, „ich bereite schon mal das Frühstück." Flugs marschierte er in die Küche und fing an, dieses zuzubereiten. Währenddessen stand sie langsam auf und ging ins Bad, um sich ausgiebig zu duschen. Als sie damit fertig war und nochmals ihr Nachthemd übergestreift hatte, hatte er die Vorbereitungen für das morgendliche Mahl abgeschlossen. Er verwendete alles, was seine Küche hergab, denn er wollte, dass dieses ein reichhaltiges Essen würde. Katja betrat die Küche, bemerkte sofort den Geruch von frischem Kaffee und erblickte die reich gedeckte Tafel. „Oh, das ist lieb von Dir", entführ ihr und fügte grinsend hinzu: „Und viel Kaffee ist auch da. Danke, Schatz!" Danach ging sie zu ihrem Freund und gab ihm einen einen leidenschaftlichen Zungenkuss – immerhin war ihre Beziehung noch nicht einmal eine Woche alt. Anschließend setzten sich beide an den Tisch und fingen an, das opulente Mahl einzunehmen. Dabei führten sie eine ausgedehnte Plauderei. „Was meinst Du, wohin könnten wir den Ausflug machen?" fragte Jochen, „wir könnten ja ein Stück mit meinem Auto fahren." Gerade an einem Brötchen kauend, erwiderte sie: „Ich wüsste da ein schönes Ausflugsziel, wo wir auch die Möglichkeit haben, ein Tässchen Kaffee zu trinken – das ist allerdings ein ganzes Stück von hier entfernt. Wir dürften so zwei Stunden mit dem Auto unterwegs sein." „Okay, gute Idee. Zeit haben wir ja genug", reagierte er, „brechen wir gleich nach dem Frühstück auf." Damit war der Tagesplan festgezurrt, und sie widmeten sich anderen Themen zu. Dabei kamen sie auf den Vortag, der wieder sehr feucht verlaufen war zu sprechen. „Das war gestern echt wieder super", meinte Katja, „als wir wieder mit unseren klitschnassen Hosen auf dem Balkon saßen und uns so toll amüsierten." „Ja ja, richtig", erinnerte er sich, „besonders toll war es, wie Du auf meinem Schoß saßt und einfach so losgepullert hast. Ich war im siebten Himmel." Sie lachte. „Mich hat es auch unheimlich gekickt...", meinte sie und hielt kurz inne. „Was ist?" fragte er. „Ach, ich weiß nicht, ich überlege grade, wie man den Kick steigern könnte", erklärte sie, „... wenn ich ehrlich bin, fand ich das öffentliche Einpinkeln letzte Woche ausgesprochen reizvoll... Es wäre doch mal was, das so richtig in der Öffentlichkeit zu machen." Er zuckte zusammen, als er diese Worte hörte. „Ich weiß nicht. Mir ist öffentliches Pinkeln generell peinlich... Aber wenn Du meinst." „Man könnte es ja mal probieren", erwiderte sie. Dabei zeichnete sich ein vieldeutiges Grinsen auf ihrem Gesicht ab, und sie fügte verschmitzt hinzu: „Gelegenheit bestünde ja heute." Jochen zögerte. „Hmmm. Stimmt eigentlich. Na ja, ich warte mal die Situation ab", entschied er. „Na gut, wenn Du meinst... ich hab da schon was im Kopf..." griente sie. Nach diesem Worten wechselten sie das Thema des Gesprächs und beendeten in aller Ruhe ihr gemeinsames Frühstück. Danach kümmterte sich Katja um das Aufräumen des Tisches und den Abwasch des verschmutzten Geschirrs, während Jochen sich unter die Dusche begab, um sich auf den Tag vorzubereiten. Da es versprach, recht warm zu werden, zog er blaue Shorts und ein weißes T-Shirt an. Danach ging er in die Küche zu Katja, die noch nicht fertig war mit dem Abwasch. „Komm, Schatz, ich erledige den Rest. Geh Dich ruhig anziehen, damit wir zeitig aufbrechen können." Dabei gab er ihr einen liebevollen Klaps auf den Po und küsste ihr sanft das Ohr. „Mach ich, Liebling", antwortete sie und erwiderte seine Liebkosung. Anschließend verzog sie sich in sein Schlafzimmer und bekleidete sich mit einem weißen Minirock sowie einem dazu passenden Top. Danach lief sie zurück in die Küche, wo ihr Freund bereits mit allen Erledigungen fertig war, so dass sie aufbrechen konnten. Er steckte einen Geldbeutel ein, und dann ging es los, wohlgemerkt, ohne dass irgendeiner von den beiden noch mal aufs Klo gegangen wäre.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 24, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Kurzgeschichten: in die Hose oder Windel machenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt