Kapitel 1

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Es war ein schöner sonniger Sommertag und so trug Ich, Mareike, ein schwarz-weiß gestreiftes Top von Hollister, meinem Lieblingsladen. Ich musste für meine Mutter noch was einkaufen und da ich sowieso auf dem Weg zu meiner Freundin Katharina war, die ebenfalls in Hamburg wohnte, beschloss ich nach meinem Besuch bei Kathi, wie ich sie nannte, einkaufen zu gehen und das Nötigste für meine Mutter zu besorgen. Bevor ich bei Katharina ankam fiel ich über eine Bordsteinkante bei der Ampel vor Katharinas Haus. Es wurde alles schwarz vor meinen Augen. Ich spürte nur, wie mich jemand hoch nahm und auf die nahegelegene Parkbank legte und sich zu mir setzte. Als ich wieder zu Bewusstsein kam sah ich verwirrt auf: „Wo bin ich?", fragte ich. „In Hamburg. Du bist über die Bordsteinkante gestolpert.", sagte der junge Mann. Ich war verwirrt: Irgendwoher kenne ich diese Stimme. Ich wusste bloß nicht mehr woher. Naja ist jetzt auch egal. „Geht es dir wieder besser?", fragte mich der junge Mann, der immer noch neben mir auf der Bank saß. „Ja, danke.",sagte ich. „Wo wolltest du eigentlich hin?", fragte er mich direkt. „Zu meiner Freundin gegenüber der Ampel wo du mich aufgefunden hast.", antwortete ich und merkte wie ich langsam rot anlief. „Dann grüß deine Freundin mal von mir.", sagte er. „Ja, aber von wem soll ich sie grüßen? Ich kenne deinen Namen nicht." „Sag einfach: Johannes Strate grüßt dich ganz herzlich.",sagte er und zwinkerte mir zu. Aha! Jetzt weiß ich wo ich die Stimme her kannte. Das war die schöne weiche Stimme von Johannes Strate, dem Sänger von Revolverheld, meiner und Katharinas Lieblingsband. „Du kannst gerne morgen mal bei unserer Bandprobe zuschauen wenn du willst.",sagte Johannes da. „Darf ich Katharina auch mitbringen? Wir sind riesen Fans von eurer Band?",fragte ich Johannes. „Klar, Katharina darf auch mitkommen." „Ok,vielen herzlichen Dank,dass du mich vor dem Schlimmsten bewahrt hast.",bedankte ich mich bei Johannes. „Kein Problem! Immer wieder gerne!", sagte Johannes und lächelte mir zu. Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns und ich ging zu Katharina, die schon eine halbe Stunde auf mich wartete. Ich dachte: Wenn ich ihr von diesem Gespräch erzähle, wird sie mir bestimmt die halbe Stunde verzeihen. Und wenn ich ihr von der Einladung von Johannes zu ihrer Bandprobe erzähle, dann würde sie mich zerquetschen vor lauter Freude und mich abknutschen. Sie findet Niels am Süßesten, wogegen ich Johannes am süßesten fand.

Revolverheld→die beste Band der WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt