Ich war Steve gefolgt und befand mich ebenfalls auf dem Flugzeug. Ich hatte jegliche Orientierung verloren und war dabei ihn zu suchen. Der starke Wind der sich dank der Löcher im Bauch des Flugzeugs befand, wehte mir ins Gesicht, sodass ich fast nichts mehr sehen konnte. Wir flogen über das gefrorene Meer hinweg und ich wusste, dass wir direkt auf New York zusteuerten. Was auch immer Steve vor hatte, er musste es jetzt schnell in die Tat umsetzen, sonst würde es unzählige Tote geben. Plötzlich spürte ich einen Ruck und die Schnauze des Flugzeuges neigte sich nach vorne. Er hatte sich also entschieden. Das kalte Wasser kam immer näher und näher. Dann schlugen wir auf. Das nächste an das ich dachte war Ironie. Bucky fiel von einem Zug und ich fiel vom Himmel. Also in gewisser Weise. Wenigstens konnte ich gleich wieder bei ihm sein. Ich sah nur noch schwarz und wartete ab doch es geschah nicht. Mich holte kein Licht oder Engel ab und brachte mich in den Himmel. Es war einfach nur still und schwarz. Mittlerweile war mir sogar recht warm und das Eis prickelte auf meiner Haut wie Kohlensäure im Hals.
Wie lange war ich eigentlich schon hier im nirgendwo? Ja genau, und wo war ich eigentlich? Und wo war Steve? Das alles waren Frage auf die ich zum ersten mal in meinem Leben keine Antwort hatte. Normalerwiese wusste ich immer wo meine besten Freunde und ich uns befanden. Und mein Zeitgefühl war einer Uhr auch sehr ähnlich. Damit hatte Bucky mich früher immer aufgezogen. Früher war alles immer so einfach und unbeschwert gewesen, soweit ich das als kleines Mädchen beurteilen konnte. Steve und ich waren schon seit Kleinkindzeiten unzertrennlich. Jeden Tag spielten wir zusammen und auch als wir in die Schule kamen änderte sich nichts. In der 7. Klasse lernten wir dann Bucky kennen.
/Flashback/
Es war der erste Schultag nach den Sommerferien. Steve und ich standen wie gewöhnlich am Rande des großen Schulhofes um so wenig wie möglich Aufmerksamkeit zu erregen. Da Steve nämlich gerne und oft verprügelt wurde und ich nichts gegen 8. Klässler oder überhaupt irgendjemanden ausrichten konnte. Das einzige was ich normalerweise machen konnte, war zusehen. Doch heute nicht. Was Steve nämlich nicht wusste, war, dass ich in den Ferien viel trainiert hatte. Natürlich war ich jetzt kein Muskelprotz aber einen kräftigen Schlag hatte ich drauf. Als wir jedoch entdeckt wurden, versuchte ich mich zu verhalten wie immer. Andi alias der Mobber kam auf uns zu und packte meinen besten Freund am Kragen. In dem Moment wo er anfing zu lachen und in meine Richtung schaute, hielt ich es nicht mehr aus. Also stürmte ich auf ihn zu und schlug mit meine Faust so stark in sein Gesicht wie ich nur konnte. Man hörte ein unschönes knacken und erschrockenes Keuchen. Ich musste leicht lächeln. Das wars mit der Nase. Er lies Steve fallen und fasste sich an sein mit Blut verschmiertes Gesicht. Doch zu meinem Erschrecken hatte er den Schmerz schnell wieder hinunter geschluckt. Mit einem Psychogrinsen kam er nun auf mich zu. Ich ahnte schon was mir nun blühen würde. Ich stolperte rückwärts und fiel zu Boden. Andy hob die Faust und ich schloss die Augen. Wie erzähle ich meinen Eltern eine Gehirnerschütterung plus ein halb zertrümmertes Gesicht?! Meine Antwort: Keine Ahnung. Ich spürte einen Windzug und hörte ein Stöhnen. Aber keine Faust, weshalb ich meine Augen öffnete. Ein Junge stand vor mir und lächelte mich freundlich an. Er hatte blau-graue Augen und kurzen dunkelbraunen Haare. Ich schätze ihn auf mindestens 1 Jahr älter als wir, doch bevor ich weiter über ihn nachdenken konnte, hielt er mir seine Hand entgegen und zog mich wieder auf die Beine. Ich bedankte mich und sagte:" Ich bin Cathlyn aber nenn mich Cat und das dort ist Steve." Er nickte und meinte schmunzelnd:" Bucky."
/Flashback Ende/
Seit dem Tag waren wir unzertrennlich und machten wirklich alles zusammen. Mit diesem Gedanken versuchte ich einzuschlafen, doch es gelang mir einfach nicht. Ob nun erst Stunden Tage oder sogar Wochen vergangen waren konnte ich nicht sagen. Ich hatte aber schon lange das Gefühl über meinem Körper verloren und war mit meinen Gedanke völlig alleine. Dann hörte ich Geräusche, nein, Stimmen und dann wurde alles noch schwärzer. Ging das überhaupt?
Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein. Es war sehr hell und von allen Seiten kamen Stimmen. Ich öffnete die Augen und wollte mich aufsetzen, doch etwas hielt mich zurück. Ich sah an mir herunter und bekam beinahe einen Anfall. Ich lag auf so etwas wie einer Krankenliege und war mit vier Gurten daran gefesselt. Erst jetzt bemerkte ich das stechen in meinem Kopf und die Schmerzen in meinen Gliedern. Wo war ich? War ich nicht gestorben? Wenn ja, will ich mich ja nicht beschweren aber so hatte ich mir den Himmel nicht vorgestellt. Wobei, doch ich möchte mich beschweren immerhin bin ich gefesselt. Nach weiteren 30 Minuten in dieser Position öffnete sich endlich die Tür. Ein mittelgroßer Mann mit Waffe kam herein und sah mich ausdruckslos an. Wieder öffnete sich die Tür und dieses Mal kam ein Mann mit weisem Arztkittel herein. Er murmelte vor sich hin und öffnete den Schrank der mir gegenüber stand. Er holte eine Spritze heraus und füllte sie mit roter Flüssigkeit. Damit kam er dann zu mir herüber. Ok, jetzt bekam ich aber Panik:" Was wollen sie von mir? Ich hab ihnen nichts getan also lassen sie mich mit der Spritze in Ruhe." Ich versuchte mich frei zu winden doch die Gürte waren zu fest geschnallt. Er lachte:" Einfach stillhalten, sie können nichts dagegen tun." Er setzte die Spritze an und drückte sie in meinen Arm. Was er danach machte merkte ich nicht mehr. Eine große Welle überrollte mich. Die Schmerzen waren unerträglich. Es fühlte sich an, als würde jemand viele Messer durch meinen Körper stechen und sie ganz langsam und qualvoll wieder herausziehen. Zu meinem Glück ging es dann nicht mehr lange und ich wurde Ohnmächtig.
Von da an gehörte ich gezwungenermaßen zu Hydra und ich konnte nichts daran ändern. Ich bekam Kampf- und Waffentraining und ich bekam Codewörter um die Kontrolle über mich zu erlangen. Ich war zwar immer dabei und konnte sehen was ich tat aber die Kontrolle hatte jemand anderes in meinem Kopf. Immer wieder wurde ich auf Missionen geschickt, welche ich mit Erfolg bewältigte. Doch oft gelang es mir auch mich so zu sagen in die Zentrale meines Kopfes zu begeben und einen Teil der Kontrolle zu übernehmen z.b. das Reden. +
Ich wachte wie gewöhnlich in meiner Zelle auf, als ein Agent herein kam um mich mitzunehmen. Ich kam in die Komandozentrale unseres Stützpunktes und der Professor fing an zu Sprechen:"
Captain
Einundzwanzig
Ozean
Nacht
Drei
Schätze
Sonne
Und schon gehörte die Kontrolle ihnen:" Erwarte Befehl." Der Komander meinte:" Ihre Mission ist der Tod von Howard und Maria Stark.
Oh Fuck.
DU LIEST GERADE
Death Cat /Bucky Barns FF/
Fanfiction*Ich sehe was ich mach aber habe keine Kontrolle über mich. Ich will sie nicht töten. Er war einer meiner besten Freunde und sie ist seine Frau. Das kann ich ihnen nicht antun. Doch musste ich es tun, so wie schon etliche Male. Und das einzige was i...