School life

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Emma PoV:

Am nächsten Morgen wachte ich erneut um 6:30 Uhr auf, denn es war ja Dienstag und es waren leider noch keine Ferien. Heute viel mir das aufstehen sehr viel schwerer, da ich wegen der Sache gestern nicht gut geschlafen hatte. Gerädert schälte ich mich aus meiner roten Bettdecke und blieb auf der Bettkante sitzen. Ich starrte ein paar Minuten vor mich hin und blickte danach, immer noch verschlafen, auf die Uhr. 6:50. "Scheiße!" fluchte ich laut. Schnell flitzte ich ins Bad, um mir eiskaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, um wacher zu werden. Dann rannte ich, immer noch im Schlafanzug, an Millies Bett und schüttelte sie ordentlich durch. "Millie! MILLIEEEE!!! Wach auf, wir haben verschlafen!" rief ich. Grummelnd versteckte sich meine Freundin unter ihrer hellblauen Bettdecke. "Boah Emma! Es ist doch gerade mal 6:55!" maulte sie gedämpft. Ich verdrehte die Augen. "Jaha! Aber vergiss nicht, das wir heute schon früher aufstehen wollten, damit wir vor dem Unterricht beim Frühstück noch Majas Geburtstag feiern können!" sagte ich. Millie hüpfte aus ihrem Bett und auch sie flitzte schnell in das Badezimmer. 

In der Zeit, wo sie im Bad war, stand ich vor meinem Kleiderschrank und grübelte mal wieder über meine Klamottenwahl nach. Da es jetzt Herbst war, wurde es auch schlagartig kühler. Ich entschied mich für eine Schwarz-Graue Jeans mit einem Loch am Knie, was aber natürlich extra da war. Dazu trug ich einen Lilafarbenen Oversized Pulli ohne Kapuze und dezente Lilafarbene Ohrringe. Ich machte mir meine langen welligen Haare in einen etwas höheren Pferdeschwanz und zog vorne noch zwei ebenfalls gewellte Strähnen heraus, die dann an der Seite von meinem Gesicht hingen. Zu guter letzt trug ich noch Lipgloss auf meine Lippen auf und schminkte mit leichter Wimperntusche meine Augen. "Milliiieee" rief ich. "Bist du fertig?" setzte ich noch hinterher. "Gleich!" sagte sie zurück. Im Gegensatz zu mir schminkte sich Millie schon etwas mehr, womit sie natürlich immer mehr Zeit brauchte. Vor ein paar Tagen hatte sie mal Wimperntusche bei mir ausprobiert, und wir beide liebten es. Auch Millies Outfit bestand heute aus einer hellen Jeans und einem Lilafarbenen Hoodie, wo aber im Gegensatz zu meinem, eine Kapuze dran war. Danach zogen wir uns noch unsere weißen Turnschuhe an und machten kurz noch einen 🧚🏻Outfitcheck🧚🏻 am Spiegel, bevor wir beide unser Zimmer verließen. Auf dem Flur von den Mädchenzimmern, als wir auf dem Weg waren, 5 Zimmer weiter zu laufen, wo Sarah und Maja wohnten, drehte sich Millie erschrocken zu mir um. "Warte kurz!" sagte sie und sprintete schnell zurück in unser Zimmer. Zurück kam sie mit dem Geschenk für Maja. Ich schlug mir mit flacher Hand gegen die Stirn. "Oh gott ey, stimmt ja! Gut, das es dir noch eingefallen ist." sagte ich erleichtert. 

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"Omg! Wow, habt ihr das echt für mich gemacht?"fragte Maja begeistert, als sie das Geschenk aufmachte und sich die Karte anschaute. "Ja klar!" riefen Sarah,Millie und ich im Chor. "Dankeschön." sagte Maja und zog mich und die anderen in eine Umarmung. Wir redeten noch ein paar Minuten über den Schultag, der uns heute bevorstand, und ein Blick auf die Uhr verriet uns, das es Zeit war, zum Frühstück zu gehen. Wir alle liebten es, gemütlich zu Frühstücken und dabei zu quatschen, weshalb wir auch immer um 6:30 aufstanden, obwohl Schule für uns immer erst um 8 Uhr losging, aber auch bis 14:15 ging. Im Frühstückssaal schlug uns dann wie jeden morgen Schülergerede entgegen. Hier auf dem Clearwater mochten es anscheinend alle Kinder, sich beim Frühstück nicht abhetzen zu müssen, weshalb es um 7 Uhr immer schon recht voll war. Ich reihte mich, wie jeden morgen in die Schlange vor dem Frühstücksbuffet ein und wartete quatschend mit meinen Freundinnen darauf, das wir drankamen. Wie eigentlich immer tat ich mir 2 Pfannkuchen auf, und stellte mir noch eine Tasse Kakao und ein Gläschen mit Sirup für die Pfannkuchen auf das Tablett und balancierte alles konzentriert zu meinem Platz, den mir Sarah bereits frei hielt. Die nächste halbe Stunde bestand aus Quatschen, essen, gähnen und Gelache. Ich hatte gerade ein Stück Pfannkuchen im Mund, als plötzlich ein grauenhaftes quietschen ertönte und einige vor Schreck aufschrien. Janette und Saskia standen absichtlich laut auf und ließen die Stühle laut knarzen, sodass jeder es mitbekam. Dann stolzierten die beiden hochnäsig aus dem Speisesaal raus. Ich sah die anderen genervt an und rollte mit den Augen, nur um mich danach wieder meinen Pfannkuchen zu widmen. 

Mittlerweile war es 5 vor 8 Uhr und ich flitzte zusammen mit Millie auf unser Zimmer, um schnell noch unsere Ranzen zu packen und mitzunehmen. "Wo ist nur mein verdammtes Mäppchen??" schrie ich. Ich sah mich suchend im Zimmer um und fand es schließlich unter meinem Schreibtisch. "Hä?" machte ich. "Was denn?" fragte Millie von der anderen Seite des Zimmers. "Nix, alles gut." versicherte ich ihr und packte mein Mäppchen in meinen Schulrucksack. Eine halbe Stunde später saß ich in unserem Klassenraum. In den ersten beiden Stunden hatten wir Mathe bei Herrn Mauer. Mathe mochte ich nicht so gerne, es kam mir immer auf das Thema an, ob ich es mochte oder nicht. Auch in den Arbeiten war ich immer im Durchschnitt, also eigentlich immer eine 3. Wenn mir das Thema aber nicht lag, kam da auch mal eine 4 zu Stande. Ich starrte gedankenverloren auf meinen Tisch und ließ mein Geodreieck auf meinem Zeigefinger und auf dem Tisch kreisen, bis es mit einem leisen scheppern auf den Tisch viel. "Emma, verrate mir doch mal die Eigenschaften von einer Primzahl!" riss mich der Lehrer aus den Gedanken. Mist! Ich hatte nicht zugehört. Fieberhaft überlegte ich..Was stand nochmal in dem blauen Kasten im Schulbuch drin? "Äh.. die ist durch sich selbst und 1 teilbar?" sagte ich zögernd. 

Herr Mauer nickte. "Eine weitere Eigenschaft, bitte!" Wieder überlegte ich, aber dieses mal wusste ich nicht weiter, also schüttelte ich leicht den Kopf und blickte stumm auf meinen aufgeschlagenen Block. Unser Mathelehrer seufzte. "nagut. Noah, hilfst du Emma auf die Sprünge und verrätst uns einen weiteren Fakt? Noah grinste mich frech an. "Sie ist auch noch eine natürliche Zahl und heißt vom lateinischen übersetzt: Die erste Zahl." antwortete er, denn er war sehr gut in Mathe. In den nächsten Stunden ging nichts besonderes vor sich. In der letzten Stunde hatten wir Englisch bei unserer Klassenlehrerin Frau Mühlner. "Die Stunde ist beendet! See you tomorrow, Class!" rief Frau Mühlner uns nach, als wir unsere Sachen zusammenpackten. "YAY keine Hausaufgaben!!"riefen meine Freundinnen und ich lachend, als wir uns auf dem Weg zum Mädchenflur machten, um unsere Rucksäcke aufs Zimmer zu bringen, und danach zum Essen zu gehen. 




yayyy noch ein neues Kapitel, ein langes noch dazu!😌👍🏻 Ich hoffe, das es euch gefällt. Schreibt mir gerne Vorschläge in die Kommentare :) 

See you Soon! xx

Internat Clearwater und der Geist der MagieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt