𝑰𝒗𝒂𝒓 𝑹𝒂𝒈𝒏𝒂𝒓𝒔𝒔𝒐𝒏

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Ivar wenn

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Ivar wenn...

Du ihn zum Nachdenken bringst

,,Mein Prinz, Ivar." Sprachst du den Sohn Ragnarr's an und kamst neben ihm zum stehen, deine D/A/F Augen beäugten seine Gestalt, wobei du einen Hauch Ehrfurcht verspürst. Du kanntest Ivar bereits dein ganzes Leben, besser gesagt, seitdem sein Vater dich von einem seiner Raubzüge mitbrachte. Damals warst du gerade einmal im Alter von vier gewesen, und doch, hattest du dich faszinierend schnell mit dem Knochenlosen angefreundet. Während man dich lehrte eine gute Sklavin zu sein, verbrachtest du auch viel Zeit mit dem Kind, welches nur in einem kleinen Wagen saß, spieltest mit ihm und akzeptiertest ihn so wie er war. Mit den Jahren und dem Alter veränderten sich jedoch einige Dinge, besonders eure Freundschaft. Nachdem Ivar sein zehntes Wiegenfest feierte, wurde es euch beiden untersagt, miteinander zu spielen. Du warst nur eine einfache Sklavin, Ivar hingegen war ein Sohn Ragnarr's.

,,Was willst du?" Wollte Ivar Gedankenverloren von dir wissen, während seine Augen nur auf seinen Brüdern im Wasser lagen. Er war gekränkt, verletzt und vielleicht auch ein wenig von sich selbst enttäuscht, nachdem seine Brüder nun alle die selbe Sklavin für eine Nacht besaßen und sie sich ihm verweigerte. Margrethe hatte sich zu drei Söhnen Ragnarr's gelegt und sich ihnen hingegeben wie ein Stück Vieh, zu Ivar wollte sie jedoch nicht und die drei Brüder respektierten ihre Entscheidung, doch für Ivar war es nur eine weitere Bestätigung dafür, dass niemand sich freiwillig zu einem Krübbel legen würde.

,,Ich habe gehört, dass Margrethe sich Euch verweigert hat..daher wollte ich wissen, ob Ihr vielleicht auch mit einer anderen Sklavin die Nacht verbringen würdet." Erklärst du dem Prinzen, welcher ein abfälliges Schnauben von sich hören ließ. Es war deutlich zu erkennen, dass er die Hoffnung, die Zuneigung einer Frau zu spüren, aufgegeben hatte.

,,Welche Sklavin würde sich schon freiwillig zu einem Krübbel legen?" Stellte er dir eine Gegenfrage und erwartete bereits, dass du darauf keine Antwort besitzt. Nur wenige Sekunden später jedoch, drehte er seinen Kopf in deine Richtung und blickte dich aus überraschten Augen an, als du ihm mit einem einfachen ,,Ich" antwortest. Er hatte wohl mit jeder Antwort gerechnet, aber nicht mit dieser. Seine Verwirrung ignorierend kamst du Ivar näher und hielst mit nur wenig Abstand zu ihm inne, währenddessen ließ er dich nicht für eine Sekunde aus seinen wunderschönen blauen Augen. In Ivar machte sich ein Gefühl von Aufregung und Neugier bereit, er konnte nicht ganz einschätzen, was du als nächstes tun würdest. Deine Hände stützten sich rechts und links auf einem Baumstamm ab, auf welchem der Prinz saß, bevor sich ihm dein Gesicht näherte.

,,Ich wette, dass Margrethe noch nicht einmal feucht wurde, bei dem Gedanken das Bett mit Euch zu teilen." Deine ruhige Stimme war nicht mehr, als ein leises Flüstern. Ein Flüstern, welches dafür sorgte, dass Ivar sich leicht verkrampfte. Du warst ihm zu der Zeit wirklich ein Rätsel, zunächst botst du ihm an, ihm beizuwohnen und nun fühlte er sich durch dich nur noch schlechter.

𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐁𝐨𝐨𝐤 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt