Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Das Brummen, der Kaffeemaschine und der Frische Duft von Kaffeebohnen, weckt ein Glücksgefühl in mir, welches ich vergeblich bei manchen Menschen suche. Dadurch das mein kleines Café, in Stadt Mitte liegt, bekomme ich oft mit wie abgehetzt und genervt so manch einer vor oder nach der Arbeit ist.
Natürlich kann ich nicht in Köpfe schauen, um wirklich zu wissen was los ist. Ob jemand in der Familie gestorben ist oder dieser Mensch von Geburt an, schlecht gelaunt ist. Freundlichkeit wird dennoch groß geschrieben bei mir und wer, in meinem kleinen Café hereinplatzt und nicht einmal hallo und tschüss sagt, brauch auch gar nicht wieder kommen.
Und das wissen meine Kunden. Grundsätzlich habe ich also Gäste, die trotz des alltäglichen Stress höflich und gut gelaunt bei mir bestellen.
Mein Blick schweift nach draußen, durch die große Fensterfront sehe ich wie es angefangen hat zu schneien. Der Winter und die Weihnachtszeit ist herrlich. Es gibt nichts besseres als, heiße Schokolade und einem Stück Apfel-Zimt Kuchen. Bei dem Gedanken fange ich an zu seufzten.
Erst gestern habe ich angefangen damit meine Backrezepte etwas zu überarbeiten, etwas mehr Weihnachtsstimmung in meine Kuchen und leckeren Kekse zu bringen. Kurz hatte ich Zweifel, doch die ersten Kunden heute morgen, haben sie mir abgenommen.
Die Flocken draußen werden mit jeder Minute dicker und Größer, so dass es tatsächlich auf dem Boden liegen bleibt. Der nachhause weg wird bestimmt rutschig, als Kind habe ich es geliebt über die rutschigen Straßen zu schlittern, egal wie oft ich auch ausgerutscht bin.
Meine Gedanken werden unterbrochen als, ich höre wie die kleine Glocke über der Tür erklingt und im nächsten Moment mir ein nur all zu bekanntes Gesicht gegenübersteht. „Johnny." lächle ich fröhlich und kann nicht verhindert, dass mein Herz einen Sprung bei seiner Anwesenheit macht.
„D/N." zieht er seine Mütze vom Kopf. „Na Kalt draußen?" frage ich kichernd, während ich ihn zu einem der freien Tische begleite. Dankend setzt dieser sich und zieht seine Jacke dabei aus. Sein männlicher Geruch steigt mir dabei in die Nase, kaum merklich versuche ich diesen zu inhalieren.
Ich gebe es zu, ich stehe vielleicht ein wenig auf meinen Stammgast. Doch wer mag es mir verübeln? Bei dem aussehen und vor allem seinem charmanten Charakter, zwingt er wahrscheinlich jede Frau in die Knie. „Ziemlich." grinst Johnny und das genügt um mich schwach werden zu lassen. „Ich bin froh endlich hier zu sein. Ich hab gehört du hast dich neu ausprobiert, in deiner kleinen Backstube?"
„Du hast also Peter getroffen?" Es ist unglaublich. Dadurch das Johnny fast jeden Morgen hier auf kreuzt, hat er auch mitbekommen wie ich mich um Peter, einem Obdachlosen Herren, der auf der anderen Straßenseite haust, kümmere. Jeden Morgen und jeden Abend bevor ich komme und gehe, bringe ich Peter etwas zum Essen und trinken.
