Sugawara x Reader pt.3

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So, ich glaube, ich hab seit einem halben Jahr nichts mehr geschrieben💀
Auf jeden Fall hat sich @HiliCookie das hier gewünscht!

Außerdem wird in dieser FF davon ausgegangen, dass die Eltern vom Reader Mutter und Vater sind und Geschwister entweder nicht existieren oder gerade nicht da sind. Sucht euch das aus, es wird allerdings nicht erwähnt werden.

Viel Spaaaaaaß
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Reader POV

„Um Himmels Willen, hör auf damit!" Mir platzte schließlich der Kragen und ich hielt an, um Kōshi die Krawatte zu richten. Normaler Weise war er ja nicht der nervöse Typ, aber im Moment lagen seine Nerven wohl blank.

„Tut mir leid..." Er fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, während ich seine offene Jacke zurecht zupfte und ihm den Pullunder glatt strich. „Ich möchte einfach einen guten Eindruck auf deine Familie machen."

Ich seufzte. „Das weiß ich doch. Du siehst toll aus und du bist viel netter, als die Welt es verdient. Das schaffst du mit links!" Mit einem Lächeln im Gesicht drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und er sackte förmlich in sich zusammen, als die Anspannung seinen Körper verließ.

Sein Kopf lag auf meiner Schulter und er atmete kurz durch, bevor er sich aufrichtete und meine Hand nahm. Gemeinsam machten wir uns wieder auf den Weg zu mir nach Hause.

Diesen Nachmittag waren wir im Kino auf einem Date gewesen und ich hatte mit meinen Eltern abgesprochen, dass er danach zum Abendessen bleiben konnte. Die wollten ihn unbedingt mal kennenlernen, weswegen das kein Problem gewesen war.

Kōshi hatte allerdings sehr viel weniger begeistert reagiert, als ich ihm von meinem Plan erzählt hatte. Es gab wenig, wovor er wirklich Angst hatte, aber die Eltern
seiner/-s Freunds/-in zu treffen war wohl eines dieser Dinge. Die letzten fünf Minuten hatte er damit verbracht zwischen gehen und an sich herum zu zupfen zu multitasken. Ohne Erfolg, da er mindestens drei mal gestolpert war.

Wir waren angekommen. Ich kramte in meiner Tasche nach dem Türschlüssel und brauchte eine Weile, bis ich im Dunkeln das Schlüsselloch fand. Schließlich klackte es und die Haustür schwang auf.

„Wir sind da!" Rief ich in den Flur und zog mir schonmal meine Schuhe aus, während mein Freund, stocksteif, wie ein Brett, die Tür hinter sich schloss und seine Jacke aufknöpfte. Ich hob ihm einen Daumen hoch und er versuchte zu lächeln. Oh man...

Mir blieb allerdings keine Gelegenheit mehr, ihn wieder zu beruhigen, da in diesem Moment meine Mutter in den Flur stürmte: „Ach da seit ihr ja schon! Kōshi, ich darf dich doch duzen oder, gib mir deine Jacke! Es ist so schön dich endlich kennen zu lernen, wir konnten es ja kaum erwarten, sag mal, magst du Hühnchen?"

„...ja?" Fragte mein Freund eher, als er antwortete, etwas erschlagen von dem Wortschwall, der auf ihn einprasselte. Dennoch gab er meiner Mutter lächelnd und dankend seine Jacke und wartete bei mir, bis er sich ihr ordentlich vorstellen konnte. „Ein kleiner Diplomat also! Schöne Manieren, wirklich gut gemacht Y/N!" - „Mama..." beschwerte ich mich leise zischend, aber sie war schon ins Esszimmer geflüchtet. Kōshi lachte nur leicht und versicherte mir, dass es schon in Ordnung sei. Kopfschüttelnd führte ich ihn zum Tisch, an dem schon mein Vater wartete. Jetzt wurde es ernst.

Aber rückblickend war ich richtig stolz auf die beiden. Meine Mutter musste meinen Vater nur einmal knuffen und ich Kōshi nur ein bisschen Schubsen, da gaben sie sich schon die Hand und wurden irgendwie gleich ein Herz und eine Seele. Ehrlich, ich hatte Angst, dass er meinen Vater am Ende mehr mögen würde, als mich...

Mein Magen unterbrach lautstark meinen Gedankenzug, worauf meine Mutter stolz das Huhn aus dem Ofen holte und auf dem Tisch drapierte. Wobei sie auch meinem Vater auf die Schulter klopfte. „Er hat beim Einkaufen wirklich das schönste von allen ausgesucht. Wollen wir hoffen, dass es genau so gut schmeckt, wie es aussieht!" Damit legte sie die Ofenhandschuhe beiseite und setzte sich mir gegenüber neben meinen Vater, der wohl gerade telepathisch mit seinem Gegenüber, meinem Freund, besprach, wie sie am besten das Huhn zerlegen sollten. Es war unheimlich, wie gut sie sich auf Anhieb verstanden, aber Kōshi hatte schon immer einen guten Draht zu Menschen gehabt.

Insgesamt verlief alles Reibungslos. Meine Mutter quetschte ihn nur über seine Zukunftspläne und Karriereziele aus und mein Vater über sein Engagement im Volleyballclub. Als er erzählte, dass er sowas, wie der stellvertretende Captain war, stupste meine Mutter mich unter dem Tisch an: „Ein kleiner Diplomat, ich hab's ja gesagt!" Sie zwinkerte mir zu und ich musste leise lachen.

So schafften wir es problemlos bis zum Nachtisch.

„Ok, ich denke, wir sind alle fertig. Räumt ihr mal ab und ich bereite das Dessert vor." Damit verschwand meine Mutter wieder in der Küche und wir kamen ihrer Bitte nach. Wenn auch stöhnend, weil wir schon so viel gegessen hatten.

Nachdem die Ordnung wieder in unseren Haushalt zurückgekehrt war, plumpsten wir drei wieder in unsere Stühle und warteten gespannt auf den nächsten Gang.

Da kam meine Mutter auch schon, waghalsig vier Schüsseln auf einmal in der Hand und stellte jedem eine Portion hin. Ein einstimmiges „Vielen Dank!" und folgendes „Guten Appetit!" wurden gesprochen.

Eigentlich ist Nachtisch ja immer eine super Sache. Aber diesen werde ich wohl nie wieder vergessen. Wir hatten gerade angefangen, da platzte aus meiner Mutter heraus: „Wie sieht es eigentlich mit Kindern aus?" „Mama!"

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Ja, das war's jetzt auch schon wieder. Ich hab gerade gar keinen Überblick, was als nächstes kommt, aber irgendwas finde ich schon.
Bye <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 07, 2023 ⏰

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