Sugawara x Reader pt.2

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Kay, kay! Hier isses endlich. Luv u all!
(F/N) = Freund/in Name
(D/N) = Deine Name

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D/N POV

„Ahhhhhhhhhhhhh! Was mach ich bloß?!" Kreischte ich hysterisch in den Lautsprecher meines Handys. Mit einem weiteren Quietschlaut begann ich auf und ab zu hüpfen. Was sich die Nachbarn wohl dachten? „Eyyyyyy! Sei doch nicht so asozial zu meinem Trommelfell!" War aus dem Telefon die Stimme von (F/N) zu hören. Mit einem tiefen Seufzer plumpste ich auf mein Bett. „Du bist ja nicht der-/diejenige von uns, die in ZWEI FUCKING STUNDEN ihr erstes Date und nur geduscht hat!" Rief ich frustriert. „Immerhin hast du mich jetzt so lange vollgeheult, dass deine Haare sicher schon wieder trocken sind." Warum war ich noch mal mit diesem Geschöpf des Sarkasmus befreundet? Egal. „Haha! Aber mal im Ernst-", „Nein Frank." Wow...Ich überlegte aufzulegen. „Jetzt lass mich doch mal ausreden!" Aus der Leitung kam ein zustimmendes Brummen. „Ich hab keinen Plan, was ich anziehen soll, ob ich Make-up auftragen soll...ist Make-up vielleicht zu viel? Wenigstens meine paar kleinen Pickel sollte ich abdecken! Oder?!" (F/N) lachte nur. „Ja, mach dich nur lustig!" „Tut mir leid. Es ist nur so süß, wie du dir darüber Gedanken machst. Aber mal ganz im Frank jetzt ((-_-)) er meinte doch, sich sofort in dich verliebt zu haben, oder? Das heißt, dass er dich auch ohne Schminke und tolle Klamotten voll gern hat. Also deck die kleinen Pusteln halt ab, zieh deinen Rollkragenpullover mit deinen besten Jeans an, mach dir deine übliche Frisur und hol dir den Kerl, Ok?! Oh, und nicht die Lederstiefel vergessen! Is kalt draußen!" Jetzt musste ich lachen. Womit hatte ich sie/ihn bloß verdient? Und die Idee war auch nicht schlecht. Sie war sogar perfekt! „Ok! Los geht's!"

-Timeskip, weil das Umziehen öde ist-

„Fertig! Ups! Genau, wie mein Akku..." Ein Kichern erklang. „Geh jetzt und ruf mich später an! Und nimm eine verdammte Powerbank mit! Man ey, ich bin nervöser, als du!" Mit einem weiteren Lachen legte ich auf. Als ich vor der Tür stand und abschloss wurden die Schmetterlinge in meinem Bauch langsam immer stürmischer. Jetzt flogen sie schon dreifache Salti. Oh Man! Hektisch ging ich noch mal meine Tasche durch, jedoch hatte ich alles dabei. Einmal atmete ich noch tief durch, bevor ich meinen Weg zum Treffpunkt begann. Um den Winter bestmöglich zu nutzen hatten wir vor uns am Waldrand zu treffen, eine Runde im Schnee spazieren zu gehen und schließlich noch eine heiße Schokolade zu trinken. Wäre echt ein toller Plan gewesen, würden meine Knie nicht drohen ihren Dienst aufzugeben. Ich konnte ja schlecht einfach mitten im Wald umfallen. Also zwang ich die Teile, zu funktionieren und schaffte den Weg tatsächlich. Kurz vor dem Treffpunkt schaute ich auf mein Handy um die Zeit zu überprüfen. Shit! Verdammte ZEHN MINUTEN zu spät! Ich begann die letzten 200m zu rennen, wie eine Wahnsinnige. Wow, wenn mein Sportlehrer wüsste, dass ich so sprinten konnte. Dämlich, wie ich war, übersah ich dabei natürlich die zugefrorenen Pfützen vor mir und rutschte prompt darauf aus. Fürchterlich elegant (hust) schlidderte ich weiter, bis ich schließlich voll in jemanden reinkrachte und genanntes Wesen mit mir zu Boden riss. Und natürlich musste es Sugawara sein! Warum denn auch nicht einfach mit dem Date voll auf die Fresse klatschen. Ey, ich war ja voll die Romantiksau...Ok, genug! Ich lief sofort rot an und versuchte mich aufzurappeln, nur um gleich wieder zurückzufallen. Suga keuchte auf. Kein Wunder. Ich hatte mein Kinn in seine Magengegend gerammt. „Oh Gott, es tut mir so leid!" Murmelte ich gestresst, schaffte es tatsächlich hochzukommen und sogar stehenzubleiben (Applaus). Vorsichtig bückte ich mich um ihm aufzuhelfen. Als sich unsere Hände berührten, breitete sich ein angenehmes Kitzeln in meinen Fingerspitzen aus. „Alles in Ordnung. Ich bin übrigens auch grad erst angekommen. Mir geht's gut." Meinte er und rieb sich das Steißbein. Als er sich streckte knackte es laut. „Und jetzt besser." Fügte er mit seinem üblichen grinsen hinzu. Nun musste ich auch lächeln. „Also...wollen wir?" Ich nickte und hakte mich bei ihm unter. „Oh! Fast hätte ich's vergessen." Mit einer kleinen Verbeugung überreichte er mir eine weiße Lilie. Der Stängel war zwar unten etwas angeknackst, aber die Blüte war heil geblieben und sah echt toll aus. Mein Gesicht würde noch eine Spur wärmer. „Ich fürchte sie hat den Sturz nicht ganz überlebt, aber..."-„Nein, ist schon gut! Sie ist wirklich sehr schön." Meinte ich glücklich und nahm sie an mich. „Warte kurz." Ich kramte aus meiner Tasche eine Nagelschere, zwei Taschentücher und ein Haarband hervor. Mit der Schere schnitt ich knapp über dem Bruch den Stängel diagonal durch. So konnte die Blume Wasser besser aufnehmen. Dann nahm ich mir eine Hand voll Schnee und tränkte die Tücher damit, bevor ich diese um den Schnitt legte und mit dem Gummi locker fixierte. Ein einfacher, aber effektiver Ersatz für eine Vase. „So, nun geht sie beim Spaziergang auch nicht ein." Sagte ich mehr zu mir selbst, packte den Rest wieder weg und hakte mich erneut bei Suga unter. „Wow! Bist du Botanikerin?" Fragte er mit einem leichten Lachen. „Nein, das ist nur ein alter Trick." Winkte ich ab und grinste ebenfalls. Dann machten wir uns auf den Weg. Es war wunderschön. Bis auf das knirschen des Schnees unter unseren Füßen und ab und zu das leise Gezwitscher einer Meise, die den Winter hier verbrachte, war es absolut still. Die Rute, die Suga gewählt hatte, führte uns an glitzernden, unberührten Wiesen vorbei, die so sehr im Licht der Nachmittagssonne glänzten, dass es fast schon blendete. Zwischendurch fielen immer wieder einige Flocken von den Tannen über uns hinunter und ließen den Weg vor uns magisch erscheinen. Es war einfach perfekt! Vor allem, als Koshi meine Hand nahm und unsere Finger sich verschränkten. Reden taten wir nicht viel, außer, als er mich auf ein Reh aufmerksam machte, welches wenige hundert Meter neben uns auf einer Wiese stand. Wir genossen einfach die Ruhe und Anwesenheit des Anderen. Da wir im Kreis gingen, erkannte ich schon bald, dass sich unser Spaziergang leider dem Ende zuneigte. Zu früh für meinen Geschmack. Allerdings war mir nun doch ein wenig kalt und heiße Schokolade konnte ich wohl ganz gut ab. Als wir aus dem Wald heraustraten war es, als ob ich aus einem märchenhaften Traum erwacht wäre, nur um in einer wunderbaren Realität weiterzumachen. Das Café war echt gemütlich. Alles war mit Holz verkleidet, die Stühle sahen alt und alle unterschiedlich aus. Wir setzten uns in eine kleine Nische und hängten die Jacken auf. Hier drinnen war es schön warm. Vorsichtig legte ich die Lilie neben mir auf dem Tisch ab. Verträumt starrte ich sie an, wurde jedoch von Sugas Stimme aus meinen Tagträumen gerissen: „Ich geh uns mal die Getränke holen. Wie möchtest du die Schoki? Mit Marshmellos, Schalgsahne, oder beidem?" Ich überlegte kurz. „Ich glaub mit Sahne." Er nickte und ging los. Nach kurzer Zeit kam er mit zwei dampfenden Bechern zurück. „Bittesehr." Mit einem Grinsen stellte er mir meinen vor die Nase. „Danke! Oh Man! Riecht das gut!" Er lachte kurz und nahm einen Schluck von seiner Schokolade mit Sahne UND Marshmellos! Also, der Kerl wusste ja, was gut war. Ich hatte keine Marshmellos nehmen wollen, da die Toppings hier auf der Karte sehr teuer aussahen und er vorher meinte, die Rechnung ginge auf ihn. Da wollte ich ihn nicht so viel kosten. Trotzdem schmeckte es himmlisch! Insgesamt war es einfach klasse. Wir tranken das leckerste Zeug des Universums und unterhielten uns dabei über Gott und die Welt. Es war so so einfach, mit ihm zu reden. Wir führten ein lockeres Gespräch. Erst als es langsam dunkel wurde, bezahlte er die Rechnung. Wir standen auf und gingen Hand in Hand aus dem Geschäft. Draußen traf mich sofort die kühle Winterluft und ließ mich leicht frösteln. Koshi legte einen Arm um meine Taille und wir machten uns auf den Weg zu mir nach Hause. Ich drückte die Lilie enger an mich und vergrub mein Gesicht kurz in seinem Schal. Lächelnd schaute er zu mir herunter und ich drückte ihm kurzerhand einen Kuss auf die Wange. Er wurde leicht rot und sah wieder auf den Weg. So legten wir in angenehmer Stille den Weg zu meinem Haus zurück. Vor der Tür musste ich mich leider von ihm lösen. „Dankeschön." Flüsterte ich und blickte ihm in die Augen. Er schmunzelte erneut und nahm meine kalten Hände in seine warmen. „Gerne" War seine kurze Antwort, bevor er mir einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen drückte. Scheu erwiderte ich. In mir explodierte ein Feuerwerk! Alles an mir schien zu kribbeln. Es war wundervoll. Er war wundervoll. Einfach...perfekt!

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There u Go Ma people!
Byeeee
~ini~

Haikyuu Ships|OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt