Kapitel 9

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Als ich angelehnt, an einem Baum nahe den Schlafstätten aufwachte, lag Teresa noch schlafend in meiner Hängematte. Thomas Ebenfalls. Natürlich in seiner. Ich hatte ihn Abend noch aus dem Loch geholt. Er sollte genug schlaf bekommen, bevor ich mit ihm ins Labyrinth gehen würde.  Die Sonne war noch nicht mal aufgegangen und ich war natürlich schon wach. Ich wusste nicht, was es war, vermutlich meine Gefühle, die durch den neuen Frischling hervorgerufen worden. Ein so vertrautes Gefühl. Und doch so fremd. Ein Gefühl das ich noch nie so empfunden habe. War es das, was ich dachte? War es Liebe? Die ersten Sonnenstrahle kamen hinter den Mauern hervor und strahlten mir ins Gesicht. Schwerfällig stand auf und lief zu dem friedlich schlafenden Mädchen. Vorsichtig zog ich die Decke wieder über ihre Schultern. „Du magst sie." Die plötzliche Aussage von Thomas ließ mich leicht zusammenzucken. „Ich weiß nicht, was du meinst!" Ich drehte mich um und schaute dem Grinsenden Thomas ins Gesicht. „Wir müssen los. Läufer haben keine zeit für sowas." Ich deutete ihm an das er das Essen, was ich schon von Pfanne geholt hatte, mitzunehmen. „Es gibt ein paar regeln. 1. Renne mir hinterher und mache das, was ich sage. 2. Keine Alleingänge. Das da draußen ist Teamwork. Ich mag dich nicht sonderlich, aber das spielt da draußen keine Rolle. Klar so weit ?!" Die Tore fingen an sich zu öffnen. „Ihr solltet das da mitnehmen." Minho lief auf uns zu in der Hand das Mettalteil aus dem toten Griver. „Ich habe das Gefühl, das ihr das brauchen könntet." Lächelnd nahm ich es entgegen. „Warum bist du schon wach?" „Weiß nicht. Vermutlich eine Berufskrankheit." Meinte er Schulter zuckend. „Es tut mir wirklich leid. Aber ich muss in diesen Zeiten Konsequenzen durchziehen. Morgen gehen wir zu zweit, ok?" „Mhh. Klar. Na kommt. Ihr müsst los." Er zeigte auf die immer größere Öffnung zwischen den Mauern. Ein blick auf Minho und dann auf den Frischling ließ mich in Bewegung setzten. „Regel Nummer 1, Frischling. Komm!" Das Rennen tat gut. Mein Kopf wurde frei und ich konnte mich ganz auf das Labyrinth konzentrieren.

Die Zeit verging so schnell, dass ich erst gar nicht realisierte das wir schon in abschnitt 7 angekommen waren. „Seltsam. Der Abschnitt sollte erst nächste Woche wieder offen sein." Meinte ich nachdenklich und trat ein. „Was ist das?" fragte der Frischling und zeigte auf die hohen Flügelartigen Metallsäulen. „Wir nennen sie die Flügel. Wir wissen nicht, was sie bezwecken." antwortete ich ehrlich. Das Mettalteil von dem Griver, dass ich an meinem Rucksack befestigt habe, fing an Geräusche von sich zu geben. Wir liefen durch den Sektor. „wart ihr hier schonmal?" „Nein, das ist neu." Meinte ich als wir an dem Ende des Sektors an eine Art Tunnel kamen. Thomas lief ganz ohne Furcht und den Metteilteil des Grivers in der Hand an das Ende des Tunnels. Ich folgte mit sicherem Abstand. „Was ist das?" fragte Thomas mit diesem Gesichts Ausdruck, der bei ihm nie, was gutes Bedeuten konnte. Ich zuckte nur mit den Schultern ohne das mir dabei auffiel das er mich nicht sehen konnte. Das Ende des Tunnels bestand aus einer runden beton platte die ein wenig Ähnlichkeit mit einer Tür hatte. Ruhig stand ich da spannte mich aber sofort an als ein rotes licht über unsere Körper gilt. Ein lauter Ton ertönte, den ich mit meinem Ruf kaum übertönen konnte: „Thomas, Renn! Und hör nicht damit auf!" Blitzschnell drehte ich mich um und rannte noch schneller als ich merkte das die großen Flügel begonnen sich zu schließen. Schnell huschte ich zwischen den immer kleiner werdenden Lücken hindurch. Thomas hatte mehr Probleme hinterher zu kommen. „Dreh dich nicht um, du Dummer Strunk. Renn einfach" Die Flügel hatten wir hinter uns gelassen aber der Horror endete nicht. Große Platten aus Metall und stahl krachten hinter uns auf den Boden und trieb uns zur Eile an. Das ende des Sektors war in Sicht doch zu meinem Schrecken musste ich feststellen das dieser sich ebenfalls schloss. Und das verdammt schnell. Ich zwängte mich durch den immer enger werdenden Spalt und landete unsanft auf dem Boden. Ich spürte wie der harte Boden meine Feine Haut, die sich über meine Wange spannte, aufschlug. Schwer atmend und fluchend, meine blutende Wange halten schaute ich zu dem Frischling. „Wir... Ähm... Wir sollten zurück." Mit diesen Worten rappelte ich mich auf und joggte in Richtung Lichtung.

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ich habe es auch endlich wieder die Motivation gefunden etwas zu schreiben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 04, 2023 ⏰

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