Kapitel 3

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Die gespenstische Stille, die sich schon immer heimlich über das Labyrinth legte, würde, so wussten wir alle, zu unserem Verhängnis werden. Mein Alltag war immer derselbe. Aufstehen, Fruchtstücken, Im Labyrinth rumrennen bis zum geht nicht mehr, Abendessen, schlafen. So auch heute. Als wir abends ein wenig früher auf die Lichtung kommen als sonst ist die Stimmung komisch bedrückt. Fragend schaute ich Newt an der mir einen besorgten blick zu warf und auf meine ungestellte frage antwortete: „Es ist Ben. Er wurde gestochen und hat den Frischling angegriffen." Betrübt senkte ich den Kopf. „Dann bleibt mir nichts anderes übrig als ihn zu verbannen. Heute Abend bevor sich die Tore schließen, werden wir ihn verbannen." Am Anfang hatte ich nur gemurmelt doch gegen Ende wurde ich immer lauter. Mein Urteil stand fest und war unwiderruflich. Ein paar Stunden später standen wir alle bewaffnet vor dem Tor und Minho holte Ben. Seine Adern waren an einigen Stellen schon so dunkel, dass man sie durch die haut, sehen konnte. Er hatte schwarz gefärbtes Blut an seinem Mund das bis zum Kinn und seiner Kehle tropfte. Die Adern in seinen Augen waren geplatzt was ihm ein gruseliger Ausdruck verlieh. „Is.. Isa... bitte.. Bitte du... du kannst mir das nicht antuen." Ich sah ihn einen Moment mitleidig an, bevor ich Alby einen Blick zu warf. Minho der es mitbekommen hat schnitt die Fesseln, mit denen Ben immer noch gefesselt war, durch. „Speere!" Das war unser Zeichen. Wir alle drängten Ben mit den angespitzten Speeren in die sich schließende Öffnung des Labyrinthes. Kurz bevor sich die schweren Mauern mit einem lauten Geräusch schlossen, hörte man einen entsetzlichen schrei von Ben. Dann war es still. Nichts als stille. „Ben gehört jetzt dem Labyrinth." Damit drängelte ich mich durch die umherstehenden Lichter und lief Richtung meiner Hängematte. Ich hatte keinen Appetit und wollte mich hinlegen, um wenigsten ein bisschen Schlaf abzubekommen.

Ben Pov

Warum? Warum hatte sie das getan? Das war die einzige Frage die sich seit Stunden in mein Gehirn Fraß. Sie hatte mich Verraten. Meine Freundin, meine Kollegin, meine Anführerin hatte mich Verraten. Der der ich alles anvertraut habe. Ein unmenschlicher schrei schallte zu mir herüber. Sie kamen immer näher. Ich wollte noch nicht sterben. Ich bin doch noch zu jung. Ich bin noch nicht bereit dafür! Sofort fing ich an zu rennen. So schnell es ging. Links, rechts, links, geradeaus, rechts. Ein Griver stand direkt vor mir. Verdammt. Schnell sprintete ich in die entgegengesetzte Richtung. Aber sie waren überall. Ich blieb stehen, weil ich wusste es würde keinen Sinn machen weiter zu laufen. Sie hatte mich eingekesselt. Ich drehte mich um und sah dem ungeheuer, dass mein sicherer Tod betreuten würde in die fetten hässlichen, kleinen Augen. Ich stand einfach nur da als das Vieh sich schnell voran schob und immer schneller näherkam. Mit ausgebreiteten Armen stand ich da bereit den Tod zu empfangen. Ich vergab Isa alles. Das sie mich verbannt hatte, obwohl wir uns so nahestanden. Jetzt verstand ich sie musste es tun den sie hatte die Verantwortung für alle. „Ich vergebe dir Isa..." murmelte ich leise, bevor die schwärze des Todes mich für immer umgab.

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Hey, 

Sorry das ich so lange nichts mehr Hochgeladen habe, Aber ich hatte viel Stress wegen der Schule. Hoffe das Kapitel gefällt euch und ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge freuen.

Movie Lover


Please, Never stop Running  (Maze Runner FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt