Logan

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Hello ihr lieben ❤️
Danke für eure erste Meinung, beim letzten Kapitel hier. Ich hoffe auch dies hier wird euch gefallen und denkt dennoch bitte dran: Viele Sätze sind so umschrieben, damit ich wirklich genau auf die 1000 Wörter komme. Es macht wirklich Spaß immer mal so zu schreiben, habe ich ja auch bei Arthur und Ollie so gehandhabt und es half wirklich gut, andere Formulierungen zu finden.

Habt viel Spaß und einen tollen Abend 🥰❤️

Ich wusste nicht, was es genau war. Robert hat mich einfach angezogen, schon als ich ihn zufällig neben Marcus und Clément sah.

Ich war Männern nicht abgeneigt, aber die Möglichkeit hatte ich noch nie. Robert war schwul, Single und ging auf meine Flirtversuche ein.

Ich wollte ihn einfach küssen, das er aber überhaupt so auf mich einging, war wirklich toll von ihm. Ich hatte wirklich mit Sex gerechnet, aber was ich dafür bekam, war viel mehr wert.

Eine Nacht mit Robert, in dem ich ihn fragen konnte was ich wollte, in der ich ihn küssen konnte, wann ich wollte und er konnte einfach gut küssen.

So gefühlt hatte ich mich noch nie, bei keiner Frau hatte ich mich so wohl gefühlt. Das sich etwas zwischen uns anbahnte, hatte ich früh gemerkt und es dennoch nicht fassen können.

Wir sprachen über unseren Einsatz in Austin, wie aufgeregt wir doch waren und wie wir uns damit fühlten. Es war eine Nacht, die alles für mich veränderte und ich wollte nur eins, Robert besser kennenlernen.

Alleine das er die Situation nicht ausgenutzt hatte, sondern so mit mir umging, zeigte was für ein toller Mensch er war.

Eine Nacht, nur ein paar Stunden mit dem Russen und ich war irgendwie schon hoffnungslos verliebt in ihn, dabei kannte ich ihn noch nicht so, wie man jemanden kennen sollte, in den man verliebt war.

Wir kannten uns, wie man sich halt unter Fahrern kannte und auch durch die Zeit bei Prema. Dennoch war es nicht das kennen, wie ich es mit verliebt sein definierte und dennoch fühlte ich es einfach.

Zuhause sprang ich eigentlich nur noch schnell unter die Dusche. Da ich eigentlich mit einer Menge Alkohol gerechnet hatte, war mein Koffer zum Glück schon fertig und ich konnte mich danach direkt auf den Weg zum Flughafen machen.

Ich flog alleine, was ich gerne mal tat. Man konnte dabei dann doch einfach einen Film gucken, Musik hören, ohne mit jemanden mal sprechen zu müssen.

Ich musste am Gate aber noch warten, weshalb ich mein Handy rausholte und Robert schrieb.

‚Bin am Flughafen, hat zeitlich alles gepasst. Freue mich auf morgen Abend, wenn du auch da bist.♥️'

Ich steckte mein Handy dann aber weg, da es scheinbar doch schon mit dem Boarding losging.

Ich hatte mir extra first class gebucht, damit ich den langen Flug auch entspannt über die Bühne bringen konnte. Ich mochte das nach Hause kommen, aber die Strecke war manchmal einfach zu anstrengend.

Ich liebte Europa, fühlte mich auch dort zuhause und dennoch war da irgendwie der Stolz, Amerika als mein wirkliches Zuhause zu haben.

Ich kam an, war mehr wach durch die Aufregung, als das mich der Jetlag weghaute und sah auch endlich wieder mal einige meiner Familie, die ich schon lange nicht gesehen hatte.

Robert würde erst in der Nacht ankommen, aber am nächsten Abend, da wollten wir uns sehen. Was ich nicht bedacht hatte war, dass meine Oma auch erst an diesem Tag ankam und wir abends mit ihr gemeinsam essen gehen wollten.

Dies schrieb ich Robert auch direkt, hatte schon Angst, das wäre es gewesen für den Abend, aber Rob fragte, ob es danach noch ginge, oder es mir zu spät wäre.

Als ich endlich aus dem Restaurant kam, was doch wieder länger gedauert hatte als gedacht, machte ich mich direkt auf den Weg zu dem Hotel, in dem ich untergebracht war.

Viel los war um diese Uhrzeit nicht mehr, weshalb Rob auch direkt neben dem Eingang auf mich wartete. Sollten dies Journalisten sehen, würden sie sich ihre eigene Meinung bilden, das war mir bewusst, aber auch sowas von egal.

Ich lief lächelnd auf ihn zu, auch er lächelte als ich bei ihm ankam. „Sorry, meine Tante musste noch irgendeine Urlaubs Geschichte zu Ende erzählen." sagte ich und umarmte ihn kurz.

„Alles gut, du hast sie ja alle lange nicht gesehen." lächelte er mich an, lief dann mit mir zum Eingang. Es war ruhig als wir nach oben fuhren und zu meinem Zimmer gingen, aber nicht unangenehm still.

Ich öffnete die Tür, ließ Rob vor mir rein und machte das Licht an. „Ich muss aus dieser Jeans raus, willst du auch eine Jogginghose?" fragte ich ihn, denn ich wollte es endlich gemütlich haben.

„Wäre cool, ich wollte nur nicht mit den anderen essen gehen und wie immer in Jogginghose auflaufen." grinste er, weshalb ich auch grinsen musste.

Rob liebte jogginghosen und ich war froh, auch eine der bequemsten und Kuscheligsten eingepackt zu haben, die ich ihm auch reichte.

Hier im Hotel war es doch recht kühl und zumindest eine lange Hose, war definitiv angebracht. Schon in der letzten Nacht, die wir zusammen verbracht hatten, hatten wir unsere Hosen auch voreinander getauscht, war auch nichts dabei.

Mein Blick wanderte diesmal aber über seine muskulösen, dennoch schlanken Beine und auch kurz blieb ich an seiner Mitte stehen, wo man die Umrisse seiner Länge erkennen konnte, wie sie lag und was sich da wohl drunter verbarg.

Ich wusste, Rob konnte ich vertrauen und wenn ich meine ersten Erfahrungen mit einem Mann machen wollte, dann definitiv mit ihm.

Ich setzte mich, nachdem ich mich umgezogen hatte, auf mein Bett. Robert kam dazu, lächelte mich an. „Irgendwie so unwirklich und dennoch schön, bei dir zu sein." sprach er und brachte mich damit zum Lächeln.

„Ja finde ich auch, weil es irgendwie einfach so gekommen ist und ohne Zwang. Ich kann es nicht erklären, aber ich finde es schön, dich hier zu haben." sagte ich, fand die Sätze unlogisch, aber Rob verstand, was ich meinte.

Er hob seine Hand, legte sie an meine Wange und lehnte sich mir entgegen. Seine Lippen waren wirklich perfekt für mich, weich und auch das leicht kratzige von seinem Bart, störte mich nicht.

Ich genoss den Kuss, legte meine Hände an seine Hüfte und ließ mich mit Rob nach hinten sinken. Lächelnd sahen wir uns an und ich konnte spüren, es war wirklich der Anfang von etwas großem und ich würde jede Sekunde mit dem Russen genießen, denn ich verliebte mich.

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