Logan

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Hello ihr lieben ❤️
Frohe Weihnachten 🎄🎁
Nach einer langen Pause, kommt dann endlich das letzte Kapitel hier. Der Dezember war ja nun hier einfach zu voll von Updates und für Menschen die viel arbeiten, dann doch einfach zu viel 😅
Vielleicht endet es hier abrupt, aber es war ja auch nur ein kleiner Einblick in ihr Leben und 1000 Wörter sind ja nun auch nicht viel 🙈
Es hat mich gefreut, dass ihr den kurzen Weg der beiden, der mit Sicherheit für sie noch lange so weiter gehen wird, begleitet habt. Danke für eure Kommentare und Votes❤️

Habt viel Spaß, einen tollen letzten Weihnachtstag und bis heute Abend, bei einem One Shot mit Paul und Clément 🥰❤️

„Ja und?" sagte Robert und blickte mich immer noch panisch an. „Nichts Ja und. Du kennst meine Eltern doch, auch wenn es schon zwei Jahre her ist, dass du das letzte mal mit ihnen gesprochen hast. Sie werden dich lieben, weil ich es tue."

Ich beruhigte ihn schon die ganze Woche, seit wir wussten, meine Eltern würden uns besuchen kommen. Wir verbrachten die Zeit momentan in Italien, bei Robert im Haus, da wir einfach mehr Privatsphäre hatten, als ich meiner Wohnung, mit sieben anderen Parteien in dem Haus.

Die Welt wusste nun auch von meiner Sexualität, die fast gleichzeitig mit dem unterschriebenen Vertrag bei Williams rauskam.

Erst hatte ich Angst, es wäre ein schlechter Zeitpunkt, aber es lief dennoch gut und ich wurde so akzeptiert, wie ich war und das war doch das wichtigste.

Bald war Weihnachten, da wollten Robert und ich zu meiner Familie. Meine Eltern machten gerade Urlaub, eigentlich in Spanien und dennoch kamen sie nun für zwei Tage hierher.

Sie wollten unbedingt ein Hotel nehmen, aber Robert hatte mich gebeten, sie einfach in sein Haus einzuladen, denn es war groß genug und so hatten wir mehr Zeit.

Nun aber drehte er völlig durch und hatte Angst, sie könnten ihn nicht mögen, was Quatsch war und ich versuchte ihm dies auch klarzumachen.

„Und wenn es ihnen hier nicht gefä..." sprach er, als es genau in diesem Moment an der Tür klingelte. „Ohje." murmelte Rob, was mich die Augen verdrehen ließ und ich aus der Küche trat und zur Tür ging.

Knappe zwei Monate waren wir ein Paar und ich war immer noch glücklich mit ihm. Die Beziehung zu einem Mann war viel einfacher, als zu einer Frau.

Die anfängliche Angst, ich könnte bei intimen Momenten versagen, war aber nicht berechtigt. Ich handelte nach meinem Bauchgefühl und hörte auch auf mein Herz.

Rob ließ mich machen, gab am Anfang seine Führung ab und durch das ins kalte Wasser werfen, habe ich fast sofort verstanden, wie es abläuft. Zwar war ich der passive und dennoch konnte ich aktiver sein, als er.

Ich öffnete die Tür, sah meine Mutter mich anlächeln und fiel mir danach um den Hals. Knapp einen Monat hatte ich sie nicht mehr gesehen und ich stand dazu, ich vermisste sie.

Sie zerquetschte mich dennoch fast, bis mein Vater eingriff. „Du bringst ihn um, Schatz." lachte er und so löste sie sich auch von mir.

Ich begrüßte auch meinen Vater, nahm ihn kurz in den Arm. Rob stand in der Küchentür, beobachtete uns leise, lächelte aber, denn er wusste dass ich sie vermisste.

„Robert, schön dich zu sehen." sagte meine Mutter, als ich mich von meinem Vater löste und mich zu ihnen umgedreht hatte.

Roberts Zweifel waren unberechtigt, denn meine Mutter nahm auch ihn direkt in die Arme und auch mein Vater schlug mit ihm ein und zog ihn kurz an sich.

Sie freuten sich beide, schon als ich ihnen erzählt hatte, wir wären nun zusammen. Es war am ersten Tag, den ich vollständig hier war, nachdem ich aus Mexiko direkt hierher war.

Wirklich weg war ich auch nicht mehr, nur wenn ich Termine hatte und dafür nach England musste. Robert begleitete mich aber immer, wenn auch er Zeit hatte und so fühlten sich zwei Monate, schon viel länger an.

Wir hatten uns nicht nur schnell ineinander verliebt, sondern wurde es auch sehr schnell ernst zwischen uns. Es störte keinesfalls, denn ich liebte den Russen wirklich.

Der Nachmittag war wirklich schön und Robert verstand sich wirklich gut mit meinen Eltern. Eigentlich wollten wir auch abends noch etwas essen gehen, was wir aber auf den nächsten und letzten Abend mit ihnen verschoben, da es einfach zu gemütlich war.

Wir bestellten Pizza und Pasta, redeten viel und ich genoss die Zeit wirklich sehr. Es brauchte manchmal nicht viel, damit alles perfekt war, manchmal reichten die wichtigsten Menschen aus.

Als wir ins Bett wollten, machte ich mich unten im Bad fertig, meine Eltern hatten wir das oben überlassen, für die beiden Nächte.

Robert war schon fertig und oben verschwunden, als auch ich fertig war und die Treppen hoch lief. Meine Mutter kam gerade aus dem Bad und auf mich zugelaufen.

Sie nahm mich in den Arm. „Ich freue mich so unglaublich für dich, ihr seid ein perfektes Paar." lächelte sie, nachdem sie sich gelöst hatte. „Danke Mum, Rob macht mich glücklich."

Meine Mutter freute sich wirklich, denn sie hatte immer mal im laufe des Tages erwähnt, was für ein tolles und eingespieltes Team wir waren.

„Schlaft gut." sagte ich noch, bevor sie im Gästezimmer verschwand und ich zum Schlafzimmer ging. Robert lag schon im Bett, suchte sich einen Film aus, den wir schauen würde, was wir immer zum einschlafen taten.

Ich machte das Licht aus und lief im Schein des Fernsehers zum Bett. Meine Seite lag an der anderen Seite, aber ich war faul, weshalb ich mich auf ihn schmiss und über ihn rollte.

„Das sind fünf Schritte mehr." grummelt er und legte seine Hand in seine Mitte, die ich mit meinem Knie gestriffen hatte. „Sorry." gab ich versöhnlich von mir, hob seine Decke an und kuschelte mich an seine Seite.

„Ich wollte nur fünf Schritte schneller bei dir sein." lächelte ich dann, als auch er lächelte und mich danach küsste. „Ich liebe dich." hauchte er an meinen Lippen, verband sie ein letztes Mal, bevor ich meinen Kopf auf seine Brust legte.

„Ich liebe dich auch und bin so glücklich bei dir sein zu können." tief sog ich seine Duft ein, den ich genauso sehr liebte, wie Robert selbst.

„Ich lasse dich auch nicht mehr gehen, nie wieder. Du bleibst für immer an meiner Seite." hörte ich ihn sagen und blickte dann doch nochmal hoch zu ihm.

„Für immer klingt in dieser Hinsicht einfach perfekt und aushaltbar. Niemals hätte ich gedacht, wie schnell und dennoch toll alles zwischen uns wurde."

Robert lächelte mich weiterhin an, seine Augen strahlten. Er zog mich wieder eng an sich, legte seine Arme feste um mich. „Ich auch nicht und dennoch ist es einfach wundervoll."

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