Real love.

Robert

Hello ihr lieben ❤️
Einfach mal so und schon am Morgen.
Danke für die Kommentare und Votes, habt ein tolles Wochenende ♥️

Es fühlte sich gut an und es war immer noch mein Traum. Ich wollte fahren, wollte in der Formel 1 fahren und würde alles dafür tun, auch um meinen Vater glücklich zu machen.

Ich war nach dem FP1 einfach energiegeladen, auch wenn es einem wirklich zu schaffen machte und man eigentlich echt müde war.

Am vorherigen Tag hatten Logan und ich es nicht geschafft uns zu sehen, aber der Abend vorher war wirklich schön gewesen.

Es war überhaupt nicht schlimm, das er so lange noch mit seiner Familie essen war und wir nichts anderes machen konnten, als bei ihm im Zimmer zu sein.

Wieder hatten wir viel geredet, uns geküsst und ich war mir sicher, ich war einfach schon jetzt verliebt in ihn. Das sowas so schnell gehen konnte, war mir überhaupt nicht bewusst gewesen, aber es passte einfach.

Wir waren auf einer Wellenlänge, verstanden uns perfekt und die Chemie passte einfach zwischen uns. Logan sah es genau so, denn wir sprachen offen darüber, wie wir uns fühlten.

Er kannte es mit einem Mann nicht, aber ließ sich nichts anmerken und Unsicherheiten, sprach er direkt an. Er war sich zum Beispiel so unsicher, ob er beim einschlafen, an mich gekuschelt ein Bein über meine legen konnte.

Es waren Kleinigkeiten, aber er war offen und genau das war es, was es so perfekt machte. Ich hatte ihm gesagt, er kann tun was er möchte und was sein Herz ihm sagte, denn es gab nunmal nicht so viele Unterschiede, zwischen einer Hetero Beziehung und einer Schwulen Beziehung, denke ich zumindest.

Heute Abend würden wir zusammen essen gehen, denn er hatte von Team aus frei bekommen und so wie er es mir erzählte, seiner Mutter gesagt, es gebe da einen Mann, mit dem er sich alleine treffen wollte.

Er sagte, sie wäre neugierig gewesen, aber hatte ihn nicht unter Druck gesetzt, ihr alles zu erzählen. Er hatte es dennoch getan, wollte auch von mir wissen, ob ich es schlimm fand, das seine Mutter wusste, wir Daten uns, aber ich fand es nicht schlimm.

Es war schön zu hören, welche Verbindung er doch zu ihr hat und auch das er so offen damit umging. Die Beziehung zu Eltern war einfach wichtig und auch ich vermisste die Gespräche mit meinem Vater.

Ich hatte meinen Rucksack fertig und konnte endlich zum Hotel, denn der Tag war lang, auch wenn ich noch vom Glück beflügelt war.

Ich lief mit Arthur zusammen, zu einem Leihwagen. Er hatte scheinbar einen doofen Tag und wollte auch nicht auf Charles und Charlotte warten.

Irgendwas war mir Max, der wohl scheinbar dachte, Arthur und ich wären irgendwie zusammen, oder sonst was. Es war totaler Quatsch, wir waren nur Freunde und dies würde ich Max selber auch sagen, wenn ich ihn sehen würde.

Was aber ein Zufall war, wir trafen ihn, am Ausgang des Paddocks. „So, jetzt aber." sagte ich und lief auf den Niederländer zu.

Arthur wollte mich noch aufhalten, aber ich ließ es nicht zu, weshalb er einfach weiter ging, scheinbar schon zum Auto. Max sah mich sehr komisch an, als ich ihn ansprach und dennoch kam er kurz mit, als ich ihn drum bat.

Ich sagte ihm, das ich alles irgendwie nicht verstehe, weil ich auch Arthur lange nicht mehr gesehen hatte. Kurz sprachen wir, ich verstand seine Sicht und versprach ihm auch, Arthur dies nicht unbedingt zu präsentieren, sondern ihn machen zu lassen.

Das aufeinandertreffen, auf der Toilette vor zwei Tagen, war Natürlich komisch, das er da was falsches denken konnte war klar, aber ich wollte gerade bevor Gerüchte entstehen konnten, bei Max reinen Wein einschenken.

Als ich zum Auto lief, sah ich Logan. Er lächelte mir zu, während seine Mutter neben ihm, auch zu lächeln begann. Irgendwie war es mir ein wenig unangenehm, aber dennoch auch ganz ok.

Logan sagte etwas zu seiner Mutter und lief dann auf mich zu. „Hey, soll ich dich dann später abholen?" fragte er. Soweit hatten wir es noch nicht geplant, weil wir beide auch nicht wussten, wann wir genau von der Strecke loskamen.

„Wäre gut, ich weiß ja nicht, wohin du mit mir willst." lächelte ich. „Gut, ich brauche aber bestimmt noch eineinhalb Stunden, danach würde ich dir einfach schreiben, wenn ich losfahre."

Ich nickte, spürte wie er seine Hand an meine hob und kurz meine drückte. „Ich freu mich schon, bis später dann." sagte er noch, bevor er meine Hand los ließ und wieder zu seiner Mutter ging.

Ich lächelte ihm noch hinterher, ging dann aber los zu Arthur, der vor dem Auto stand. „Was hast du Max gesagt?" fragte dieser direkt.

„Ich habe klar gestellt, er soll nicht denken wir sind ein Paar. Ich habe ihm gesagt, es gibt jemanden anderes in meinem Leben und so lieb ich dich auch habe, zwischen uns würde niemals was sein. Wir sind Freunde und das bleiben wir auch." erklärte ich kurz und knapp, musste aber auf der Fahrt zum Hotel fast alles erzählen, außer das was Max mir im Vertrauen gesagt hat, was ich schon echt stark von ihm fand, erzählte ich natürlich nicht.

Max und ich, wir kannten uns einfach vom sehen und ab und an reden und das er mir sowas anvertraute, erklärte doch auch, wie ernst er seine Aussage meinte.

Im Hotel ging ich nochmal duschen, machte mich fertig und wartete, das Logan mir schrieb. Er meldete sich auch recht schnell, schneller als er selber gedacht hatte, weshalb ich schon nach unten fuhr und auf ihn wartete.

Knappe fünf Minuten später, fuhr er vor den Eingang. Ich lief auf das Auto zu und wurde irgendwie nervös, warum auch immer.

Ich hatte einfach das Gefühl, dieses Date heute, würde so einiges ändern zwischen uns und ich hoffte einfach, es würde positiv ausgehen, denn ich war innerhalb nicht mal einer Woche, einfach nur verliebt und wollte bei ihm sein, egal wie schwer es war.

Ich ließ mich auf den Beifahrersitz nieder, sah zu ihm und lächelte, als ich sein Lächeln sah. Er beugte sich zu mir und legte seine Lippen auf meine.