𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 𝐸𝑙𝑓

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-"𝐸𝑠 𝑡𝑢𝑡 𝑠𝑜 𝑤𝑒ℎ!"-

Lynn sah erschrocken aus dem Fenster. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ sie erschaudern. Gwi-nam fiel vor ihren Augen vom Dach. Er lag regungslos auf dem Steinboden. Mitleidig sah sie auf ihn hinab. War er tot? Nein, er konnte doch nicht sterben, er war schließlich schon tot. Oder doch?

Das Mädchen beobachtete den reglosen Körper auf dem Boden. Währen dessen beobachtete Gwi-nam sie. Er konnte sich nicht bewegen. Seine Arme und Beine waren gebrochen. Zudem nahm er sich die zeit um ihr makelloses und Schönes Gesicht zu bestaunen. Sie selbst bemerkte nicht, das er sie beobachtete.

Erst nach einiger zeit, bewegte sich der am Boden liegende und stand auf. Er sah hoch zu Lynn, welche mit dem Kopf auf der Fenster Bank eingeschlafen war. Lächelnd sah er noch kurz zu ihr hoch und machte sich dann auf den Weg ins Krankenzimmer. Er wollte natürlich zurück zu ihr. Er wollte sich auch dafür entschuldigen, das er sie vor einiger zeit so angeschnauzt hatte.

Er öffnete die Tür und schloss sie direkt hinter sich wieder, damit keine Zombies mit rein kommen konnten. Lynn schlief noch immer seelenruhig. Er nahm sie sanft hoch und legte sei auf das Bett, ehe er sie zu deckte und sich auf das daneben befindende Bett setzte.

Er hörte einen Hubschrauber. Er kam direkt zur schule und stoppte über dem Dach. Das beste wäre es gewesen sie zu wecken und sie hoch klettern lassen. Doch er tat es nicht und wartete so lange bis der Hubschrauber weg war.  Schüsse hallten durch die Flure, einige zeit später hörten sie auf und er hörte wie der Hubschrauber weg flog. Jedoch hatte er die anderen nicht mitgenommen, denn er hörte sie lauthals sich beschweren.

Sie sollten doch leiser sein, lynn schläft. Er wurde sauer und war kurz davor wieder hoch zu klettern. Doch eine kleine Hand hielt ihn zurück. „Bitte bleib“ flüsterte das Mädchen und sah ihn nur durch kleine schlitze an. „Was ist passiert, das du vom Dach fielst?“ fragte sie ihn und setzte sich auf. Er sah auf ihre Hand, welche noch immer seine umfasste. Auch wenn sie es selber bemerkte, ließ sie ihn nicht los.

„Nam-ra hat mich runter geschmissen.“ grummelte er. „Wer war alles da?“ fragte sie direkt weiter. „Woo-jin und deine Freundin.“ antwortete er ihr und sah in ihre Augen. Sie begannen zu strahlen. War es wegen ihrer Freundin oder wegen Woo-jin? Dies beantwortete sich direkt. „Sie Lebt also noch!“ rief sie. In dem Moment fing es an zu regnen.

Sofort stand sie auf und stellte sämtliche Schüsseln die sie fand auf die äußere Fensterbank. Sie war schlau. Somit fing sie Regenwasser auf um nicht zu verdursten. Gwi-nam staunte und beobachtete das kleine Mädchen.

Er zuckte jedoch erschrocken zusammen und hielt sich aufschreiend die Ohren. Sofort sah das Mädchen zu ihm. „Was ist los?“ fragte sie besorgt, doch verstand sofort als das nächste Donnern kam und er sich vor Schmerz den Kopf gegen die wand haute. Direkt reagierte sie und schloss das Fenster um den Lärm zu dämpfen.

Gwi-nam zog sich die decke über den Kopf und schlug sich gegen den Kopf. Lynn setzte sich neben ihn und hielt ihn davon ab sich selbst zu verletzten. Dabei überlegte sie wie sie ihn am besten ablenken konnte. Ihr kam dann eine Idee. In Serien schaffte man es immer damit jemanden von etwas ab zu lenken. Sie zog ihn die Decke vom Kopf und nahm seine Gesicht in ihre kleinen Hände. Kurz sahen sie sich an, dann legte sie sanft ihre Lippen auf seine.

𝐴𝑙𝑙 𝑜𝑓 𝑢𝑠 𝑎𝑟𝑒 𝐷𝑒𝑎𝑑 - 𝑅𝑢𝑛 𝑖𝑛 𝑓𝑟𝑜𝑛𝑡 𝑜𝑓 𝑦𝑜𝑢 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt