I hate you, Riddle

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Warnung: Gewalttätige Szenen, Folter, Kraftausdrücke
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Liv
Mattheo grinste mich an, als er sah, wieviel Angst ich vor ihm hatte. „Na, hast du mich vermisst Schwesterherz?", fragte er mich mit ironischem Unterton. Ich antwortete ihm nicht, da ich immer noch in Schockstarre war. Er hatte es wirklich gewagt zu mir zu kommen und ich hätte schwören können, dass er mich nur aufgesucht hatte, um mein Leben zu ruinieren.

„Bist wohl nicht so gesprächig heute was?" lachte er, als er bemerkte, dass ich ihn immer noch anstarrte. „Naja ist ja auch egal, deine Worte interessieren mich einen Dreck. Kommen wir direkt zum Thema. Unser Vater schickte mich zu dir, um dir eine Nachricht zu überbringen: Er braucht deine Hilfe und wenn du nicht sofort zu ihm apparierst wird es dir leidtun. Er hat eine wichtige Aufgabe für dich und an deiner Stelle würde ich ihm gehorchen, du weißt was er mit dir macht wenn du es nicht tust."

Langsam erholte ich mich von dem Schock und versuchte nun selbstbewusst rüberzukommen: „Er ist nicht mein Vater, Riddle, und er wird es auch nie sein. Er ist verdammt noch mal dein Vater und ich habe nichts mit dieser misslungenen Familie zu tun, also verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken!"

Daraufhin lachte er nur „Du bist so süß wenn du sauer bist, weißt du das eigentlich?" Dieser Satz ließ mich erröten und ich drehte schnell den Kopf weg von ihm. „Wenn du nicht mit mir kommst ist es deine Sache, aber ich denke Pansy wird das nicht mehr lange aushalten." Was hatte er da gerade gesagt? Nun sah ich ihm wieder in sein hübsches Gesicht. Scheiße, warum musste er nur so heiß sein? Ich will ihn hassen und ich will ihn umbringen aber ich kann es einfach nicht. Ich habe ihn geliebt und ein Teil von mir liebt ihn immer noch, und ich kann nichts dagegen tun.

„Oh ja Darling, du liebst mich immer noch.", sagte er mir amüsiert ins Gesicht. Fuck! Das hatte ich vergessen, er konnte Gedanken lesen und das sogar richtig gut.

Ich ignorierte seine Anmerkung und kam zum Satz zurück, den er zuvor gesagt hatte. „Was zum Teufel hat Pansy damit zutun?", schrie ich ihn an. Der Slytherin grinste nur und antwortete mit einer geheimnisvollen Stimme: „Finde es doch selbst heraus, Darling". Dann verschwand er, genauso wie Draco, durch ein einziges Fingerschnipsen.

Verdammt, was meinte er damit?

Pansy war seit ich fünf Jahre alt war meine beste Freundin und sie hatte mich immer unterstützt. Nun war ich 16 und sie 15. ich wollte sie immer beschützen, ich fühlte den Drang sie zu beschützen, obwohl sie nur ein Jahr jünger als ich war.

Hinter mir ertönte ein Geräusch und das Licht ging an. Die Turnhalle war erleuchtet und als ich mich umdrehte sah ich Aria mit den anderen auf mich zu kommen. Besorgt schaute sie mich an und ich bemerkte erst jetzt, dass ich weinte.

Ich wurde hektisch und rannte schließlich aus der Turnhalle zurück in die Mädchenumkleide. Aria kam kurz nach mir herein und umarmte mich. „Hey, was ist denn los Süße?" Ich schluchzte nur in ihren Armen und wollte nur noch weg von hier, weit weg wo mich niemand finden konnte, auch nicht dieser emotionslose aber verdammt noch mal heiße Riddle, den ich hasste und über alles verabscheute. Ich wollte ihn nie wieder sehen.

Doch das schlimmste war, dass ich Aria nichts von all dem erzählen konnte. Niemand durfte erfahren, dass ich nicht wie die anderen war, denn sonst wären sie alle in Gefahr und das wäre das schlimmste für mich.

Mein Stiefvater würde sie alle nacheinander umbringen, und es wäre alles meine Schuld.

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Mattheo
Ich war mit meinem Vater im Kerker und schaute auf das schreiende Mädchen vor meinen Füßen - Pansy. Mein Vater hatte seinen Zauberstab auf sie gerichtet und quälte sie gerade mit dem Cruciatus Fluch.

„Meinst du nicht, dass es langsam mal genug ist, mein Lord? Liv hat noch keine Ahnung von dem, was wir hier machen. Sie wird erst morgen mit ansehen dürfen was du mit Parkinson tust."

„Es ist dann genug wenn ich es sage mein Sohn. Und jetzt geh und sage den verdammten Hauselfen, dass sie den Tisch decken und das Zimmer für dieses dreckige Schlammblut bereit machen sollen. Spätestens morgen wird diese Verräterin vor der Tür stehen und mich anflehen damit aufzuhören ihre beste Freundin zu foltern. Ich werde sie herein lassen und ihr erklären, dass sie Potter für mich töten wird, wenn sie endlich besser in dunkler Magie wird."

Tom Riddle-Voldemort- der mächtigste Zauberer auf Erden. Er lachte das Mädchen aus, dass nun fast tot unter ihm lag.

Dann schnipste er mit den Fingern und das Mädchen wurde gegen die Wand im Kerker geschleudert. Es schrie vor Schmerz und das brachte Voldemort noch mehr zum Lachen. Mit einem weiteren Fingerschnipsen knallte die Tür des Kerkers zu und das Mädchen blieb allein in der Dunkelheit zurück.

Es tat Mattheo so unglaublich leid, doch er konnte nichts gegen seinen Vater tun.

Nach dem Abendessen legte ich mich in mein Bett. Ich war immer emotionslos gewesen, warum tat mir dieses bescheuerte Mädchen, dessen Schreie ich immer noch in den Ohren hatte dann so leid? War es weil auch ich Liv noch liebte und sie ihre beste Freundin war?

Er wusste es nicht, doch er wusste, dass er Liv so schnell wie möglich herbringen musste, um seinen Vater zu stoppen...

Und um wieder glücklich zu werden.

Er wollte sie zurück haben, als seine Freundin, wollte sie beschützen. Er vermisste sie so unglaublich doll.

Diese Nacht würde er sicherlich nicht gut schlafen können. Und seine Stiefschwester, seine Exfreundin und seine Liebe sicherlich auch nicht.

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Und das war auch schon das zweite Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Folgt mir gerne um eine Benachrichtigung zu bekommen, wenn es weiter geht.
Bis bald, eure lovelyprincess <3

Back And never back | Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt