Krank (Enthält TW)

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Tw Erbrechen (an alle mit Emetophobie, Skippt das Kapitel lieber. Nachschub wird schnell kommen.)
Dem Rest viel Spaß beim Spaß beim Lesen
Seid achtsam

Dag

Ich wachte auf, weil mein Magen höllisch weh tat und ich ein starkes Übelgefühl hatte. Draußen war es noch dunkel, daher vermutete ich, es war noch mitten in der Nacht. Mein Freund schlief friedlich in seiner Decke eingekuschelt und schnarchte leise.
„Vincent, wach auf!", flüsterte ich und rüttelte den Jüngeren leicht an der Schulter. „Was ist, Dag? Schlaf weiter", brummte dieser nur und drehte sich von mir weg. Einen tollen Freund hab ich da.
Ich versuchte, wieder einzuschlafen, doch es gelang mir einfach nicht. Mein Magen fühlte sich so an, als würde jemand mit einer Nadel in ihn hineinstechen. Da die Übelkeit auch nicht besser wurde, stand ich vorsichtig auf und lief ins Badezimmer.
Ich schaffte es noch gerade so bis zur Toilette, als sich mein gesamter Mageninhalt seinen Weg nach draußen bahnte. Ich würgte mehrfach, auch als mein Magen eigentlich nichts mehr an Inhalt zum Übergeben bot.
Ich setzte mich auf den Boden und schaute kurz zur Decke, bevor ich mich langsam wieder hinstellte und meinen Mund mit Wasser ausspülte. Im Badschrank suchte ich danach nach etwas gegen Magenschmerzen und wurde auch fündig.
Ich nahm das Medikament und kämpfte mich danach wieder zurück ins Schlafzimmer, wo ich mich einfach aufs Bett fielen ließ und nach meiner Decke griff.
Ich rollte mich wie ein Embryo zusammen und schloss die Augen. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Die Übelkeit kam wieder und diesmal noch schlimmer.
Wieder stand ich auf, doch ich schaffte es nicht mehr aus dem Schlafzimmer. Ich begann zu würgen und übergab mich. Ich konnte noch in letzter Sekunde nach einem Eimer greifen, den wir, warum auch immer, am Türrahmen stehen hatten.
Von dem Geräusch schreckte Vincent aus dem Schlaf und schaltete das Nachtlicht an. Als er sah, wie ich mir den Magen hielt und weiter würgte, sprang er auf und kam direkt zu mir.
Er strich mir behutsam übern Rücken und wartete, bis ich nicht mehr würgen musste. „Warum hattest du mich nicht vorher geweckt?", fragte er, als er mir den Eimer abnahm, damit er den Inhalt entsorgen konnte.
„Ich hatte versucht, dich zu wecken, doch du hast nicht reagiert", nuschelte ich. Zu mehr war ich derzeit nicht in der Lage. „Leg dich erstmal wieder ins Bett. Ich hole dir ein Glas Wasser, damit du den Geschmack loswirst. Danach kuscheln wir, bis es meinem kleinen Drachen wieder besser geht", sagte Vince fürsorglich.
Ich legte mich zurück in unser Bett, kuschelte mich in Vince's Decke und hoffte, dass mein Freund sich beeilt. Dieser kam relativ schnell mit einem Glas Wasser und einem neuen Eimer zurück. Den Eimer stellte er vor meinen Nachschrank und das Glas hielt er mir vor die Nase. Ich ergriff das Glas und leerte es, bevor ich meinem Freund dieses wieder zurück gab. Er stellte es auf den Nachtschrank, lief eine Runde um das Bett herum, legte sich auf seine Seite, machte die Nachttischlampe aus und kuschelte sich unter seine Decke, die ich ihm geklaut hatte.
Sanft zog Vincent mich nah an sich und strich mir vorsichtig über den Bauch. Wohlig seufzte ich auf und schmiegte mich näher an meinen Freund. „Versuch etwas zu schlafen, Baby. Morgen früh wird es dir bestimmt besser gehen. Wenn es nicht so sein sollte, gehen wir zum Arzt", flüsterte er mir ins Ohr und hinterließ einen leichten Kuss auf meiner Wange.
Ich war viel zu müde zum Diskutieren und schlief auch binnen von Sekunden wieder ein. Vince seine Hand immer noch sanft kreisend auf meinem Bauch.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und meine Bauchschmerzen waren weniger geworden. Auch die Übelkeit hatte nachgelassen. Ich hatte mich in der Nacht nochmals übergeben müssen. Vince hatte ich währenddessen sehr gut um mich gekümmert und mir dann noch ein Medikament gegen Erbrechen gegeben, damit ich restliche Nacht durchschlafen konnte.

Apropos Vincent. Wo ist mein Freund überhaupt? Neben mir lag er nicht mehr und auch die Bettseite von ihm ist nicht mehr warm. Er scheint demnach wohl schon länger auf den Beinen zu sein.
Mühsam kämpfte ich mich aus meiner Decke und stand vorsichtig auf. Langsam lief ich aus dem Schlafzimmer und entdeckte meinen Freund im Wohnzimmer auf dem Sofa. Der größere hatte Kopfhörer auf und schaute fokussiert auf seinen Laptop.
Ich schlich mich zu ihm und zog die Kopfhörer runter. Mein Freund erschrak sich kurz, lächelte jedoch direkt freundlich, als er mich erblickte.
„Guten Morgen, Dag. Wie geht es dir?", fragte er und küsste mich auf die Wange. „Dir auch einen guten Morgen, Whynee. Schon etwas besser als in der Nacht. Die Übelkeit ist weg. Nur mein Bauch tut noch etwas weh." „Komm, setz dich zu mir. Ich weiß etwas, das gegen deine Beschwerden helfen könnte."
Ich kam seiner Bitte nach und machte es mir neben ihm auf dem großen Sofa gemütlich. Vince zog mich direkt in seine Arme, nachdem er seinen Laptop auf dem Sofatisch abgelegt hatte, und legte seine linke Hand auf meinen Bauch. Er zog feine Kreise mit ihr.
Ich genoss diese Kuscheleinheit und schlummerte nach wenigen Sekunden wieder weg. Mein Freund strich weiter auf meinem Bauch herum und genoss die Nähe zu mir.

Ich öffnete meine Augen und merkte, dass ich allein und in eine Decke eingekuschelt auf unserem Sofa lag. Müde rappelte ich mich auf und schaute mich einmal in dem großen Raum um. Meinen Freund konnte ich jedoch nicht ausfindig machen, aber ich hörte ein Geräusch.
Es klang sehr nach unserer Dusche, demnach vermutete ich, meinen Freund dort auch aufzufinden.
Nach zehn Minuten kam Vincent nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden aus dem Badezimmer und verzog sich ins Schlafzimmer. Ich folgte meinem Freund und ließ mich, im Raum angekommen, aufs Bett sinken.
„Musst du mich so erschrecken?", äußerte Vince und hatte Mühe, sein Handtuch in der Position zu behalten, wo alles bedeckt ist, was bedeckt sein sollte.
„Tut mir leid, hatte dich auf dem Sofa vermisst", nuschelte ich nur und zog eines der vielen Kissen, die wir auf dem Bett liegen haben, vor meinem Bauch, da dieser wieder begann, weh zu tun.
„Dürfte ich mir wenigstens etwas in Ruhe anziehen? Danach können wir auch kuscheln." „Jetzt tu mal nicht so, dass ich dich noch nie nackt gesehen habe, aber gerne darfst du. Ich schaue auch nicht hin." „Dafür wäre ich dir sehr dankbar, kleiner kranker Jurassic Dag."
Ich drehte mich, wie versprochen, um und ließ Vincent sich etwas anziehen. Irgendwann merkte ich, wie ich nach hinten gezogen wurde. Ich kuschelte mich in die starken Arme meines Freundes und merkte, wie mich die Müdigkeit langsam wieder überrannte. Gähnend schloss ich die Augen und schlummerte friedlich weg. Vince hielt mich fest und zog, wie vorhin auf dem Sofa, kleine Kreise mit seiner Hand auf meinem Bauch.
„Schlaf gut, Liebling. Damit du schnell wieder gesund wirst", nuschelte Vince noch in meinen Nacken und hinterließ einen leichten Kuss dort, der durch seine Bartstoppeln etwas kitzelte. Wenige Sekunden später schlief auch er ein.

Hellou zum neuen Oneshot
Diesmal ist es Dagcent aka SDP geworden. Mit gut 1100 Worten ehr etwas kürzer. Hoffe, dass er euch dennoch gefallen hat.
Da jetzt öfters Musik Oneshots kommen werden, könnt ihr euch auch gerne etwas wünschen. Ich werde eine Nachricht auf meinem Profil dazu hinterlassen.

LG
Marlin

SDP OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt