Hochzeitsnacht aber im SDP Stil

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Tw: leicht sexuelle Inhalte
Tw: Cuteness

POV Dag

Gerade verließen die letzten Gäste, Nico und Daniel, unsere Hochzeitslocation, ein Ferienhaus mit großem Garten etwas außerhalb Berlins. Mein Mann stand neben mir und ergriff meine Hand. "Nun sind wir allein hier. Du weißt, was das heißt, mein Lieber", hauchte Vince in mein Ohr und hinterließ dort eine Gänsehaut, die mich erschaudern ließ.
Vincent zog mich nach oben ins Schlafzimmer und drückte mich gegen die Tür, nachdem er hinter uns geschlossen hatte. Seine Lippen befanden sich auf meinen und ich ließ mich in den Kuss fallen. Meine Hände wanderten wie von selbst in den Nacken des Jüngeren, während seine ihren Platz an meiner Hüfte gefunden haben.
Als wir uns aufgrund von Luftmagel voneinander lösen mussten, schaute ich meinem Mann tief in die Augen bevor ich völlig außer Atem sagte: "Es ist noch immer so surreal, dass wir verheiratet sind, Vincent. Es fühlt sich noch wie gestern an, als ich dich in der siebten Klasse auf dem Pausenhof angesprochen habe."
Daraufhin küsste ich meinen Mann wieder, doch diesmal wesentlich zarter und weniger intensiv. Wir beide genossen diesen sehr, bis Vincent sich von mir löste und sich weiter zu meinem Hals küsste und sich dort auch festsaugte. Da ich darauf nicht vorbereitet war, musste ich laut aufstöhnen.
Dies motivierte Vincent und er schob seine Hände unter mein Hemd, welches er vorher aus der Anzugshose gezogen hatte. Sanft strich er über meine Bauchmuskeln, bevor er seine Hände außerhalb des Stoffes nach oben wandern und begann mein Hemd aufzuknöpfen.
Da ich jedoch auch nicht untätig sein wollte, begann auch ich mit dem Aufknöpfen seines Hemdes und strich es ihm über die Schultern. Auch meines fand nur wenige Sekunden später seinen Weg auf den Boden und der Größere legte seine Hände unter meinen Hintern.
Ich sprang leicht nach oben und ließ mich von meinem Mann zum Bett, das mit einem Herz aus Rosenblättern geschmückt war, tragen. Dort legte mich Vince vorsichtig ab, bevor er sich wieder an meinem Hals und Schlüsselbein zu Schaffen machte.
Als er wieder von mir abließ, drehte ich uns einmal, sodass ich jetzt auf seinen Oberschenkel saß. Ich begann, mich von seinem Hals herunter zu küssen. Als ich an seiner Leistenregion ankam, stoppte ich mich in meinem Handeln. Ich wusste nicht, warum ich nicht weitermachen wollte, beziehungsweise eher konnte.
Mein Mann schaute mich an und zog mich zu sich hoch. „Ist alles okay, Dag?", fragte er. Aus dem Impuls heraus schüttelte ich den Kopf und drehte meinen Kopf weg, damit er nicht die Tränen, die sich gerade ihren Weg nach unten bahnten, sehen konnte. Doch habe ich nicht die Rechnung mit Vincent geschrieben. Dieser zog meinen Kopf zärtlich am Kinn wieder zu sich, sodass ich gezwungen war, ihm in die Augen zu schauen.
„Hey, nicht weinen. Wenn du dich für das hier, was man von uns erwartet, bereit fühlst, ist das völlig okay für mich. Ich habe dich noch nie dazu gezwungen und werde es es auch nicht, denn es ist dein Körper und da habe ich kein Bestimmungsrecht." „Danke, Whynnie. Ich liebe dich." „Ich dich auch, Dag. Und jetzt tauschen wir diese schicken Klamotten gegen etwas gemütlicheres."
Und damit begann er, sich aus der Anzugshose zu quälen, bevor er vom Bett aufstand und aus unserem Koffer zwei Jogginghosen sowie T-Shirts heraussuchte. Er schmiss mir jeweils eins rüber und zog seine Sachen selbst an. Auch ich schälte mich aus der engen Hose und schlüpfte in die gemütlichen Sachen, bevor mich mein Mann hochhob und die Treppe runter trug. Vincent setzte mich erst wieder ab, als wir draußen in dem großen Garten waren. Er schnappte sich meine Hände und wir begannen, zu tanzen. Dass es angefangen hatte, zu regnen, war uns egal.
Wie zwei Chaoten tobten wir über die große Grünfläche und genossen diese Ausgelassenheit, die wir zu selten hatten. Aufgrund der Arbeit hatten wir fast nie Zeit füreinander. Dass diese Ehe wahrscheinlich erstmal nichts daran ändern wird, macht traurig, aber wir haben uns versprochen, dass regelmäßig eine Date-Night ansteht, wo nur wir beide zählen.
Nach einiger Zeit wurde es mir langsam zu kalt, sodass ich mich wieder nach drinnen verkroch. Vincent kam mir hinterher und wir setzten uns auf das große Sofa. Während ich den Fernseher anschaltete, holte Vincent unsere Decken von oben und wir kuschelten uns darunter.
Eng umschlungen schliefen wir in den durchnässten relativ schnell im Wohnzimmer auf der Couch ein. Dass unsere Rücken und unsere Immunsysteme wahrscheinlich das absolut nicht feiern werden, war uns in diesem Moment egal. Wir genossen den Moment der Zweisamkeit und das zählte.



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Diesmal leider nur ein kurzer Oneshot, da mit die Ideen ausgegangen sind
Hoffe, er hat euch dennoch gefallen

LG
Marlin

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