3. Neue Freunde

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Nach der ganzen Aufruhr, konnte ich auch mal endlich in das Zimmer rein. Während ich noch am auspacken war, schaute ich mich etwas um. Es war relativ optimal für vier Personen.

Das Zimmer ist länglich gebaut. Es hat eine kleine Küche, eine Dusche mit einer Toilette, aber im Notfall gibt es anscheinend auch ein Gemeinschaftsbad. Auf der rechten und linken Seite jeweils für jeden ein Bett. Genau wie jeder ein Schrank, Nachttisch und einen Schreibtisch hat. Es ist also ganz gut aufgeteilt worden.

Während ich mich so im Zimmer umschaute, hab ich vollkommen vergessen, dass ich die ganze Zeit nicht alleine war. Akaashis Bett ist direkt neben meinem und er las gerade ein Buch. Wo die anderen beiden sind weiß ich nicht so genau. Anscheinend hat er auch nach einer Weile bemerkt, dass ich fertig mit dem auspacken war. Denn er drehte sich irgendwann zu mir um und fing an mich zu beobachten. Dies bemerkte ich natürlich und drehte mich nun auch zu ihm.

,,Und ? Wie findest du das Zimmer so ?", fragte er mich ruhig, aber mit einem freundlichem Ton. ,,Naja es ist ganz schick, man kann hier aufjedenfall leben." antwortete ich nur schulterzuckend. Mit so einer Antwort hat er anscheinend nicht gerechnet, denn Akaashi fing an zu lachen. Als ich das hörte schaute ich ihn etwas skeptisch an und fragte mich was jetzt so witzig ist. Bestimmt lacht der mich aus und sagt mir gleich etwas unangenehmes. Es ist doch immer so.

Doch wie es aussieht hat er mein skeptischen Blick bemerkt, denn er unterdrückte seine Lache und sagte ,,Verstehe mich nicht falsch, es ist nicht so das du etwas falsches oder dummes gesagt hättest."
Wow hat man mir das so sehr angesehen, was mir durch den Kopf ging. ,,Mir gefällt nur deine Art, wie du an die Sache hier ran gehst. Fürs Leben braucht man gar nicht so viel denke ich mal." sprach er weiter.

Nun musste ich selber lächeln, aber ich unterdrückte es auch so viel wie es geht. Ich war es gar nicht gewohnt zu lächeln. Akaashi wirkte bis jetzt ganz ehrlich und nett, doch wollte ich trotzdem vorsichtig sein.

Da kamen auch die anderen beiden wieder zurück. Anscheinend war der blonde Kerl draußen gewesen und nishi- nein warte ist das überhaupt er ? Die Person sah irgendwie anders aus. Ich hätte ihn fast nicht wieder erkannt, da er wie es aussieht duschen war. Seine Haare lagen ihm jetzt nass im Gesicht. Ich fragte mich nur warum er wo anders duschen gewesen ist, wo die Dusche hier nicht besetzt war. Dazu auch noch war er sehr lange weg. Wo er die ganze Zeit wohl war.

Genau wo ich mich das fragte, bekam ich auch meine Antwort. Er war anscheinend mit einem Kumpel zusammen, denn er kam mit einem anderen Jungen rein. Es war ein etwas größerer Junge als Nishinoya. Dazu auch noch hat dieser kurze Haare und wirkte genau so albern wie Nishinoya. Wie es scheint waren die beiden sehr gut befreundet. Alle beide hatten Handtücher auf den Schultern somit verstand ich, dass die beiden warscheinlich gemeinsam duschen waren. Warscheinlich im Gemeinschaftsbad wo denn auch sonst.

,,Ryuu sieh das ist Kageyama, der neue in unseren Zimmer!", der Junge der anscheinend Ryuu oder so heißen soll, sah mich mit einem prüfenden Blick an. Ich bekam schon ein wenig Angst, da sein Gesichtsausdruck immer beängstigender wurde. Ich wurde immer nervöser und wusste nicht so recht ob ich etwas sagen sollte oder nicht.

Doch Gott sei Dank unterbrach Akaashi die Stille.
,,Tanaka bitte schau ihn nicht so an, warum muss du auch den Neuzugängen immer Angst einjagen. Hast du nicht vom letzten Mal etwas dazu gelernt."
Diesmal musste der Junge lachen und so verschwand auch seine böse Miene. Mit ihm lachten Nishinoya und sogar dieser Tsukishima der die ganze Zeit unbeteiligt war.

,,Oh mann, wie lustig das war. Können Shoyo und Tadashi denn mittlerweile mit dir normal reden oder sind sie eher mit Chikara?" fragte nun Nishinoya während er sich eine Träne weg wischte.
,,Ja können sie seit paar Tagen. Die Jungs gefallen mir sehr, sind lustige Kerle." antwortete nun dieser Ryuu. Doch dann lag die ganze Aufmerksamkeit wieder bei mir. Dieses Mal aber, wirkten seine Blicke nicht so bedrohlich wie eben.

,,Also sorry für eben, ich bin Tanaka Ryunosuke und studiere Sportjournalismus im dritten Semester. Ich bin übrigens im Zimmer 212 mit Ennoshita und zwei anderen Neuzugängen. Könnt euch ja vielleicht anfreunden." stellte sich Tanaka vor. Ich nickte und merkte, dass dieses Mal ich an der Reihe war und fing an zu erzählen.

,,Mein Name ist Kageyama Tobio und ich fange nächste Woche an BWL zu studieren." sagte ich nur kurz und knapp. Alle stellten sich nach mir auch kurz vor. Akaashi studiert Psychologie im fünften, Nishinoya studiert Tourismusmanagement im dritten und Tsukishima anscheinend Geschichte auch im dritten Semester. Ich hab auch erfahren das Tsukishima mit den Vornamen Kei heißt und eigentlich auch 18 ist, er wurde anscheinend früher eingeschult worden.

Und somit hatte ich, wenn man es so sagen kann meine ersten Freude gefunden. Wir haben noch 4 Tage bis das Semester beginnt. Ich dachte daran, dass eben die Rede von anderen Neuzugängen war. Ich fragte mich was das für Leute so sind. Ah egal hauptsache sie nerven mich nicht all zu viel...ich kann jetzt schon nicht mehr mit Nishinoya und Tanaka. Ich hoffte sehr, sie sind die einzigen hier die so ticken.

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878 Wörter ;)

Wer ist dieser Kerl nur?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt