Kapitel 21 ❤️

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💕Mia💕

"Ich habe Niall und Alex auf einmal verloren!" Ich lag auf der Couch und schlug mir genervt die Hand auf die Stirn. "Ich denke nicht, dass Alex der Richtige ist." Perplex schaute ich Harry an. "Uhm, wieso?" "Er hat Niall vor die schlecht gemacht und sowas würde ein richtiger Freund nicht machen. Er müsste deine Vergangenheit eigentlich akzeptieren und nicht so etwas abziehen!" "Du hast Recht." Ich setzte mich auf und schaute ihn nachdenklich an. "Ich liebe ihn trotzdem. Außerdem hat Niall meine Gefühle manipuliert.." Ich pustete eine Strähne aus meinem Gesicht und schlürfte an meinem Tee. "Naja, aber er hat es für dich gemacht und das ist das was zählt oder?" Harry setzte sich zu mir und strich mir durchs Haar.

💕Alex💕

"Die da oder die?!" Ich schaute Christian an und nickte in die Richtung der einen Frau. "Die." Ich zeigte auf eine junge Frau die immer wieder zu mir rüber schaute und lächelte. "Bist du dir sicher? Ich meine Mia-" "Ach was, die Schlampe kann mich mal!" Wütend schaute ich Christian an und sprang von dem Barhocker herunter. "Na" sagte ich zu der jungen Frau an einem Stehtisch. "Hi." Sie war schüchtern, das gefiel mir. Schmunzelnd zog ich sie von den lauten Boxen weg und blieb kurz vor dem Ausgang der Diskothek stehen. "Findest du es hier nicht ein bisschen langweilig? Wir könnten zu mir gehen, ich weiß wie man Spaß hat." Mit einem Zwinkern sprach ich die dreckigen Worte aus. "Naja also..." Unsicher tapste sie hin und her. "Okay." sagte sie und ich lächelte. "Ich ruf uns ein Taxi." "Ich bin übrigens Katherine." "Alex." Ich zog sie zum Taxi und ließ mich neben sie auf das ungemütliche Polster fallen.
Ich sagte dem Fahrer die Adresse und fing an Küsse auf Katherines Hals zu verteilen. Dieses Mädchen war einfach bildschön.

💕Niall💕

Mia hatte es heraus gefunden und sie hasste mich. Wofür?! Ich wollte sie beschützen und nicht weitergeben an Alex. Ich fuhr nach Hause zu Zayn und Louis und legte mich ermüdet auf die Couch. "Kumpel?" Louis tippte meine Schulter an und setzte sich neben mich. "Wir haben uns geküsst und dann hat Alex Wind davon bekommen. Er hat ihr alles erzählt, dass ich wollte, dass sie zu Alex geht und dass ich scheinbar meinen eigenen Hintern retten wollte. Louis, sie glaubt ihm mehr als mir, dass ist der klare Beweis." "Der Beweis für was?! Niall, das ist der Beweis, dass sie Angst vor ihm hat und dass er sie unterdrückt." "Schlägt er sie?" "Vielleicht." "Sie ist zurückhaltender geworden und wollte nichts sagen wenn Alex in ihrer Nähe war, hat Harry erzählt."
"Siehst du. Wieso bist du dann gegangen?" "Ich glaube sie möchte nichts mehr mit mir zu tun haben, aber sie traut sich nicht es auszusprechen." "Oder sie darf einfach nichts mit dir zu tun haben." Ich schloss die Augen und versuchte die Wut in mir zu unterdrücken. "Du musst zurück." Zayn kam mit Perrie aus der Küche und schaute mich besorgt an. "Was ist mit Mia?" "Nichts." Zayn gab ihr einen Kuss und führte sie zur Tür. "Komm sonst verpassen wir den Film." Er öffnete die Tür und lächelte Perrie an. "Na gut." Zwei Stunden später, mit einem Magen voller Pancakes, lag ich immer noch auf der Couch und schaute auf mein Handy. Die unbekannte Nummer hatte mir nicht mehr geantwortet also beschloss ich noch mal zu schreiben.

N: Hey? Wenn du mich schon anschreibst, erwarte ich auch eine Antwort :D

M: Achja? Heul doch.

N: Äh, wer bist du?

M: Sag du's mir. Ich scheine dir sehr wichtig zu sein, erst gibst du mich an Alex weiter und jetzt hast du keinen Plan wer ich bin.

N: Nein habe ich nicht, denn seit dem Unfall habe ich ein neues Handy und deine Nummer war leider nicht von Anfang an drauf. Aber wer sollte sich sonst so einen Mist zusammen reimen, außer meine liebe Mia.

M: Arschloch.

N: Wieso? Weil es die Wahrheit ist?!

Ich sendete die Nachricht ab, aber erwartete keine Antwort mehr, bis mein Handy klingelte. "Ja?" "Mach die Tür auf." "Wie?" "In dem du die Türklinke runterdrückst und mich reinlässt, Idiot." Sie lachte kurz, aber sagte nichts mehr. "Nein, ich meinte, wie meinst du das?" "Na ich stehe vor der Tür und möchte mit dir reden."

Sie blieb am Telefon und schwieg. "Hi." sagte ich und öffnete die Tür. Langsam nahm ich das Handy von meinem Ohr und schaute ihr in die Augen. "Hi." "Was möchtest du?" "Komm mit, bitte." sie griff nach meiner Hand und lächelte. Sie wollte sich nicht normal bei mir entschuldigen, wahrscheinlich war es das Beste wenn wir uns aussprachen. Langsam wurde es dunkel und wir setzten und auf eine Bank. Mia zog ihr Mütze über ihre Ohren und begann zu sprechen. "Ich finde es wird Zeit dir die ganze Geschichte zu erzählen, aber du musst mir auch erklären wie das mit Max passieren konnte, okay?" Ich nickte zur Bestätigung und legte meine Hand auf ihre. "Als ich weggegangen bin, habe ich bei Alex gewohnt und naja, ich war irgendwann wieder glücklich." Sie lächelte und schaute in den Schnee. "Aber dann, er wurde immer aggressiver. Er hatte Stimmungsschwankungen und ließ seine Aggressionen an mir aus. Er hat mich geschlagen. Ich weiß du verstehst nicht, warum ich bei ihm geblieben bin. Niall?" Wütend schnaubte ich auf, man konnte meinen Atem in der Kälte sehen. "Ich hasse ihn. Wie kann er das nur machen?!" Mit großen Augen schaute sie mich an. "Ich zeig dir das besser nicht.." "Was?" Sie zog die Ärmel ihrer Jacke hoch und ich zog scharf die Luft ein. "Das meinst du nicht Ernst oder?!" Ihre Arme waren mit blauen Flecken übersät. "Ich weiß, ich muss trotzdem noch mal mit ihm reden. Es wäre unfair mich nie mehr zu melden-" "Du willst noch mal mit ihm reden?!" "Ja, ich weiß er hat mir weh getan, aber ich kann das nicht. Wir haben auch schöne Sachen zusammen erlebt und das kann ich nicht vergessen." Ich zog meine Hand weg und fuhr mir durch die Haare. "Ein Teil von mir liebt ihn noch, es ist nicht nachvollziehbar, ich weiß." "Ja, du hast Recht, ich verstehe dich nicht. Und weißt du was ich auch nicht verstehe?! Wieso bist du hier, nur um mir zu sagen, dass du ihn liebst?!" "Nein, ich will dir damit sagen, dass ich dich brauche. Ich schaffe sowas nicht alleine." Ich hatte das erste Mal wirklich Mitleid. "Du bist nicht nur meine große Liebe, du bist gleichzeitig mein bester Freund." Sie lachte und wischte sich ein paar Tränen weg. Ich nahm sie in den Arm und küsste sie auf die Stirn. "Du bist zu gut für diese Welt." Ich lächelte. "Du willst sogar ihm verzeihen. Und du hast mir verziehen, ich hab dich betrogen und ich habe ein schlechtes Gewissen." "Vergessen. Ich war doof zu dir." "Wie bitte? Du hast alles richtig gemacht und ich war egoistisch." "Jap, das warst du." "Heyyyy!" Ich lachte und drückte sie an mich. "Ich habe dich vermisst. Erzähl du mir alles." Sie schaute zu mir hoch und lächelte aufmunternd. "Nach dem Urlaub, als wir wieder zu Hause waren, wir haben und aus den Augen verloren. Alle irgendwie. Später haben wir beschlossen die Band zu gründen und alles sollte so wie vorher werden. Aber das war's nicht, denn du warst nicht mehr da. Harry war sich sicher, dass alles wieder in Ordnung war, aber als wir Max wieder gesehen haben, ist er zur Polizei gegangen. Wir saßen auf der Couch und das Telefon hat geklingelt. Wir haben gewartet, Harry war am Telefon und er hat leise gesprochen. Immer wieder, 'ja', 'okay', 'verstanden'. Er hat aufgelegt und sich zu uns gesetzt, aber keiner hat sich getraut zu fragen. Als es dann geklingelt hat standen wir alle in der Tür und haben gespannt zugehört. Sie wollten Harry mitnehmen, aber sein Vater sagte er würde alles bezahlen, Hauptsache sein Sohn müsse nicht ins Gefängnis." "Warte. Aber es war doch Notwehr oder?" "Max' Vater ist Polizeidirektor und er glaubt seinem Sohn alles. Harrys Vater ist ein guter Anwalt und er hat bezahlt, sehr viel Geld. Seitdem ist Harry viel unterwegs, er will seinen Eltern keinen Kummer mehr bereiten und hält sich aus diesen Angelegenheiten heraus. Am Anfang wollte er sich selbst um alles kümmern, aber jetzt ist eher still, er will es nicht schlimmer machen." "Ich will, dass alles wieder gut wird." Ich stand auf und packte Mias Hüften. Ich hob sie hoch und drehte mich. Sie lachte und schaute in den Himmel. "Bleibst du bei mir?" Fragte sie als ich sie runter ließ. "Für immer, ich hab's versprochen." "Für immer." Sie schloss ihr Augen und legte ihre Lippen auf meine.

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