Kapitel 20❤️

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💕Harry💕

"Leute, das ging aber schnell!" Ich sprintete ins Zimmer und deutete auf die beiden. "Endlich ist alles wieder gut." "Harry wir-" "Jaja ich weiß ihr seid euch noch nicht sicher!" "Nein wir-" "Wieso habt ihr denn noch Klamotten an?! Oh achso.. Trotzdem gibt es ein Happy End für alle hier." Glücklich redete ich auf die beiden ein, die mich nur verständnislos anschauten. "Was wollt ihr heute denn als Pärchen unternehmen? Vielleicht-" "HARRY" brüllte Niall. "Es gibt kein Happy End." Mia schaute schuldbewusst auf ihre kleinen Hände. "Achso." "Hör zu, ich möchte doch, dass alles wieder gut wird, aber ich möchte mit Alex reden und ihn nicht einfach so hintergehen!" "Schon klar, als ob er das verdient hat..." Niall sprach leise, aber Mia hatte ihn verstanden. "Du spinnst doch! Wie wäre es damit, du hast ein Happy End nicht verdient! Du hast mich betrogen und einfach so gehen lassen, du hast mir einen Brief geschrieben. Einen verdammten Brief!" Wütend schwang sie die Beine vom Bett und nahm sich ein paar Klamotten aus dem Schrank. Ohne ein Wort ging sie ins Bad und knallte die Tür zu.

💕Mia💕

Ich hörte die beiden draußen diskutieren und versuchte sie zu belauschen. Jemand klopfte an die Tür. "Ja." "Ich gehe kurz einkaufen, bin in einer halben Stunde da. Kratz ihm nicht die Augen aus." "Haha" ich verdrehte die Augen und machte einfach weiter. Angezogen und geschminkt verließ ich das Bad. "Ich geh mit Liam raus." sagte ich und tätschelte seinen Kopf. "Von mir aus." Sauer zog ich mir meine Schuhe an und rannte die Treppen runter. Ein lauter Schrei entfuhr mir, als ich auf dem glitschigen Zeug auf den Stufen ausrutschte und herunterfiel. Ich hörte ein knacken und spürte einen stechenden Schmerz in meinem Schienbein. Bitte kein Bruch. Mein Kopf fing an zu dröhnen als ich mit dem Kopf zuerst auf die Fliesen und dann auf das 'frisch-gewischt'-Schild knallte. Ironie des Schicksals, würde ich mal sagen. Die Schmerzen in meinem Bein wurden immer schlimmer und ich versuchte mich mit Tränen in den Augen aufzusetzen. "Niall?" rief ich. "Niaaall?!" Panik breitete sich in mir aus. "Liam komm her." Der kleine tapste zu mir rüber und leckte meine Wange ab. Er nieste und schüttelte den Kopf. Ich fasste mir an die, mit Seife und Wasser beschmierte, Wange und schloss kurz die Augen. Zwanghaft versuchte ich mich zu beruhigen in dem ich Liam streichelte, der schien allerdings genug davon zu haben und tapste die Treppe in Richtung Wohnung hoch. Danke, vielen dank.

💕Niall💕

Ich nahm meinen Schlüssel und ging mit meiner Tasche aus der Haustür. Das ganze war zwecklos. Wie soll ich Mia noch zurück bekommen, wenn sie Alex hat, den perfekten Typen. Und wie soll jemand wie ich überhaupt noch so ein perfektes Mädchen finden, ich glaube in diesem Punkt werde ich nie mehr eine zweite Chance kriegen. Genervt strich ich mir durch die Haare, wieso stelle ich Alex in so ein gutes Licht?! Nur weil er mehr Geld hat als der Durchschnitt, ist er nicht besser. Ich lief die nassen Treppen vorsichtig runter. "Mia!" aufgebracht versuchte ich mich auf dem glitschigen Untergrund zu beeilen. "Was ist passiert?" "Bin runtergefallen." "Komm hoch." "Ich kann nicht." Ich brachte Liam in die Wohnung und trug Mia schnell zu meinem Auto. "Was willst du mit der Tasche?" fragte sie verwirrt. Kurz öffnete sie die Augen, schloss sie aber wieder. "Ich fahre nach Hause." "Ich-" "Wir sind da." Ich joggte um das Auto herum und nahm Mia aus dem Wagen.

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Mit einem eingegipsten Bein und Krücken kam Mia unsicher auf mich zu geschwankt. "Bezaubernd wie immer." sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie lächelte und ihre Wangen färbten sich rosa. Ich brachte sie nach Hause und wartete bis sie aus dem Auto ausstieg. "Kommst du nicht mit?" Ich deutete stumm auf meine Tasche. "Bitte Niall. Ich will mich nicht entscheiden. Du weißt ganz genau, dass du immer 'der eine' sein wirst und es ist unfair so was mit meinen Gefühlen anzustellen wenn Alex nicht da ist." "Seit wann bist du so redegewandt?" Sie öffnete die Tür und stützte die Krücken auf den Boden. "Seit dem du nicht mehr bei mir bist, ich vermisse mein altes ich. Du hattest Recht, ich habe mich verändert. Aber erst als du nicht mehr da warst. Niall du und die anderen, ihr wart die einzigen bei denen ich ich selbst sein konnte! Hier fühle ich mich nicht wohl, hier zählen nicht unsere wundervollen Kleinigkeiten, über die wir uns früher immer so sehr gefreut haben. Liam ist das einzige was mir geblieben ist." Ich blieb stumm und schaute zu wie sie ausstieg. "Pass auf dich auf ja? Ich liebe dich." sagte sie und schlug die Autotür zu.

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