Omegajagd.

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Als wir auf die Bühne traten, wurden wir wirklich heftig geblendet. Nicht nur, dass all die Scheinwerfer uns heiß laufen ließen. Nein, irgendwas stimmte nicht, irgendwas roch plötzlich völlig anders, so unbeschreiblich und mein Hintern wurde feucht! Was war das?! Panisch griff ich sofort nach Megumis Hand und der Auktionator holte mich zurück in das hier und jetzt.

»Was haben wir denn hier schönes? Ein Omegapärchen! Liebe Bieter, diese beiden gibt es nur im Doppelpack, sehen sie nicht bezaubernd aus? Was für schöne Alphakinder bei diesen beiden wohl heraus kommen würden?«, er heizte definitiv die Leute an, weit oben an der Decke hing der Zähler, der Betrag für uns schoss in die Höhe immer weiter und weiter, ich konnte es kaum glauben! Als ich meinen Blick durch die Menge gleiten ließ, sah ich weißes Haar und scharlachrote Augen. Das erste mal wollte ich mich bedecken, mein Herz setzte zur Höchstleistung an, hämmerte von innen gegen meine Rippen. Megumi drückte wieder meine Hand. »Megumi! Irgendwas stimmt nicht! Hier... ich fühle mich komisch... ich werde feucht an meinem Hintern?! Was ist das?!«, er zischte und knirschte mit den Zähnen. »Heat, extreme Auslösung, unsere Mates sind hier«, kam die Antwort zurück. Unsere Mates?! Bedeutet das etwa... hatten wir die Chance, dass ein Alpha uns beschützen würde anstelle zu missbrauchen? »Oho, die beiden sind ja schon ganz zittrig, fahrt runter sonst brechen die armen kleinen Omegas noch zusammen«, witzelte der Auktionator in sein Mikrofon. »Der Plan steht trotzdem oder, Yuji?!«, wisperte nun Megumi in meine Richtung, aber sowas von, wegen einer kleinen körperlichen Reaktion mache ich mein eventuelles Glück nicht abhängig. »Der Plan steht, legen wir los Megumi«, zischte ich entschlossen zurück und dann lösten wir auch schon den Schmuck, bis auf den an den Füßen. Wir sprangen von der Bühne und rannten los, Megumi schrie mir noch entgegen mir die Ohren zuzuhalten. Aber dann brach schon die Hölle los, sobald wir bei den Bietern unten waren, sprang einer nach dem anderen auf und begann die Jagd auf uns. Ein Geschwader Alphas gegen zwei Omegas, hoffentlich schafften wir es an die Tür. »YUJI! MEGUMI!«, ich erstarrte in der Bewegung, das war doch dieser Gojo oder täuschte ich mich?! Irgendwie schaffte ich es an die Tür. »WER ES AUCH NUR WAGT DIESE OMEGAS ZU VERFOLGEN, DEN ERLEDIGEN WIR!", schrie jemand, die Stimme kam von dem Kerl neben Gojo, der mit den scharlachroten Augen. Ein Zittern zog durch meinen Körper und Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. »Komm Yuji. Die beiden haben eine Kampfansage gemacht, die werden jetzt erst einmal beschäftigt sein! Sie haben uns nicht befehligt also ist DAS UNSERE CHANCE! MACH SCHON!«, Megumi wurde immer lauter, er hatte recht. Wir waren unserer Freiheit jetzt gerade in diesem Augenblick, so nah wie noch nie an diesem Abend. Wir mussten los und durch den Schwarzmarkt an den Eingang gelangen um zu fliehen. Gemeinsam rannten wir los, hielten uns die ganze Zeit an den Händen.

»Sag mal war das etwa Gojo?!«, schrie ich dann irgendwann atemlos rum. »Ja er ist mein Mate, ich hab das schon beim ersten mal gespürt«, verdutzt schaute ich nun zu dem anderen und er lachte. »Was zum Teufel?! Und wieso rennen wir vor im weg?! Wieso willst du nicht zu Gojo? Ich dachte, er ist auf der guten Seite?!«, er zuckte mit den Schultern unser beider Atem ging stoßweise, wir japsten nach Luft. Wir hatten gerade die Mitte des Raumes passiert als die Stimme des Auktionators über die Lautsprecher erklang.

»Sehr geehrte Käufer und Besucher, eine Omegajagd wurde ausgelöst. Sie wissen was das bedeutet, machen sie Platz für die Jäger«, knisternd wurden die Lautsprecher wieder stumm. Das war alles?! Hieß also, nur die Leute, die bei der Auktion auch selbst dabei waren durften hier mitmachen, keiner der hier anwesenden, die einfach nur so einkaufen gingen, durfte mitmischen. Megumi und ich waren gelenkig, sportlich und konnten uns zur Wehr setzten also hatten wir gute Karten.

Währenddessen bei den zwei Alphas....

»Also Sukuna, die Omegajagd wurde offiziell ausgerufen. Wir müssen sie einfangen bevor sie das Gebäude vollständig verlassen haben. Du kennst die Regeln und da wir nun keine Konkurrenz, dank dir, mehr haben können wir jederzeit anfangen«, mein längster und bester Freund schnaubte. »Fangen wir einfach an Satoru, sonst wird das die ganze Nacht dauern. Da hab ich keinen Bock drauf, finde deinen und meinen Omega verstanden, alles und jedem wird der Hals umgedreht wenn sie auch nur einen Finger an die beiden legen kapiert?!«, nun war ich es der schnaubte. »Das brauchst du mir nicht zweimal sagen«, Sukuna zog die Pheromonschutzmaske auf und ich tat es ihm gleich. Dann schossen wir auch schon los durch die Menschenmenge um die beiden Omegas zu finden, die zu uns gehörten.

Eine neue Welt. [SukuIta]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt